GertraudW Dieses (leider) immer noch heikle Thema hast Du in dieser Geschichte mit so viel Einfühlungsvermögen beschrieben, dass es mir einen Kloß im Hals verursacht hat. Ich kann in etwa nachfühlen was diese Menschen mitmachen müssen. Vor vielen Jahren hatte ich einen Kollegen - vorher KollegIN ... Liebe Grüße und einen schönen Nachmittag Gertraud |
GertraudW Ich hatte in meiner Jugendzeit einmal eine Freundin, die war intersexuell - ich glaube das ist noch eine Idee schlimmer ... Ein Typ, in den sie damals verliebt war, hat das in unserem Stammlokal publik gemacht und seitdem musste ich ihr immer zur Seite stehen, wenn sie ausgelacht wurde. Eines Tages war sie plötzlich spurlos verschwunden ... Später erzählte man mir, dass sie sich umgebracht hätte! Liebe Grüße an Dich Gertraud |
Himbeere Oh, das ist eine heftige story. Ja, ich stelle mir das auch schwer vor. Fast überall gibt es nur "männlich/ weiblich" anzukreuzen. Und es gibt doch einige Menschen, die gar keinem Geschlecht eindeutig angehören - schon allein rein genetisch gesehen. Entweder wurden sie nach der Geburt in eine "eindeutige" Richtung dann einsortiert, meist sogar operativ, oder aber sie sind in einer diesbezüglich bis heute wenig aufgeklärten Gesellschaft unterwegs....liebe Grüße auch an Dich Himbeere : ) |
KaraList Ein Thema, das bei vielen verständnisloses Kopfschütteln auslöst, schlimmer noch, was nicht sein darf, gibt es auch nicht. Zugegeben, ein Hineinversetzen in Betroffene, die bisher in einer Heteropartnerschaft und dann - nach einer Geschlechtsumwandlung eines Partners - in einer homosexuellen Partnerschaft leben , fällt mir schwer. Wenn die beiden damit leben können, dann ist das in Ordnung - und das ist das Entscheidende. Dieses Thema ohne Effekthascherei zu behandeln, ist Dir gelungen. Gut gemacht! LG Kara |
Himbeere Danke für Deinen Kommentar :) . Ja, für die , die es erleben ist es sicher doppelt und dreifach herausfordernd. Erstmal sich selbst ernst nehmen mit all dem.Eben weil man das nicht täglich vorgelebt bekommt ein vermutlich langer Weg . In Kontakt mit sich und anderen Menschen bleiben und kommen, mit Ablehnung leben lernen . LG Himbeere :) |
Memory Hut ab, meine Liebe. Du beschreibst sehr gekonnt und gefühlvoll ein (leider) Tabu-Thema. Vorstellen kann ich mir "so etwas" auch nicht, aber ich bin tolerant und kann nachvollziehen, dass es solche Dinge gibt. Für mich zählt, dass jeder mit der neuen Lösung glücklich sein kann, aber meistens bleibt einer auf der Strecke. Wenn es Kinder in der Beziehung gibt, sind oft auch die die Leidtragenden. Ob es Vor-Zeichen gibt oder sich der jenige jahrelang versteckt, kann ein Aussenstehender sicher nicht beurteilen. Deinen Protagonisten war das Thema nicht femd und das Ende sagt für mich aus, dass es noch irgendeine Zukunft für sie geben wird. Gut gemacht! Liebe Grüße Sabine |
Himbeere Danke. Und ja, auch Kinder lernen oft früh, daß das Leben teils eine sehr eigene Handschrift mit sich bringt. Und es gibt zudem auch Kinder, die sich bereits im falschen Körper wähnen oder genetisch keinem der beiden gewohnten Geschlechter eindeutig zugehören. Für alle ist es vermutlich hilfreich, wenn sie Eltern haben, die sich der Thematik zumindest verständnisvoll , verstehen wollend annähern können. Ja, das alles ist verhältnismässig selten, aber wer damit lebt , für den bedeutet es das alltägliche Leben.. . LG Himbeere : ) |