ACHTERBAHN
Ein Jahr, das lebte, wie es will,
das nicht tat, wie es das sollte.
Es war mal laut, es war mal still,
war voll Frieden und Revolte.
Schön gleichmäßig gewann es Fahrt,
es glitt in seinem Gleis voll Frieden.
So wunderschön die Gegenwart,
gern hätt ich anderes vermieden.
Die Fahrt ging weiter, was geschah,
das war nicht schön, nicht akzeptabel.
Die Dunkelheit war plötzlich da,
Hoffnung war das Haltekabel.
Doch irgendwann kam alles neu,
die Fahrt ging aufwärts, mit Elan.
Ein neuer Grund, dass ich mich freu,
alles nun neu beginnen kann.
Ständig weiter, mal auf, mal ab,
so schnell kann die Richtung drehen.
Sehr bald jedoch macht es nun schlapp,
ich lasse es sehr gerne gehen.
Es wird sich wandeln, schon sehr bald,
neue Farben werden kommen.
Wenn es in dieser Nacht laut knallt,
ist der Wechsel gleich vernommen.
Neues darf nun in das Leben,
erwartungsvoll möchte ich schauen.
Neuer Kurs wird Richtung geben,
einer, dem ich kann vertrauen.
©Sylke Eckensberger