Krimis & Thriller
In einer Winternacht

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"In einer Winternacht"
Veröffentlicht am 12. Dezember 2008, 8 Seiten
Kategorie Krimis & Thriller
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In einer Winternacht

In einer Winternacht

Beschreibung

Ein überraschendes Familiendrama.

Der Unfall

Michelle Leidi und Simon Begert fuhren mit dem Streifenwagen eine ruhige, verlassene Strasse entlang.

Michelle war erst vor kurzem nach Neufort gezogen und wechselte in die Polizei von Reeden. Heute war ihr erster Arbeitstag, den sie mit Simon auf einem Kontrollrundgang durch die Umgebung begann.

Es war fünf Uhr abends und bereits dunkel. Der Scheibenwischer lief ununterbrochen, um den Schnee von der Frontscheibe zu wischen, der jedoch immer wieder für kurze Zeit die Sicht versperrte.

„Wo haben Sie früher gewohnt?“ brach Simon das Schweigen.

„In Senden.“

Einen Moment schaute Michelle den wirbelnden Schneeflocken zu, die an dem Autofenster kleben blieben.

„In einer Woche ist Weihnachten“, überlegte sie. „Haben Sie Dienst?“

„Ja, aber nur bis vier Uhr. Sie?“

„Ich habe den Tag frei genommen. Ich fahre nach Daven zu meinen Eltern. Wir feiern dort mit allen Verwandten.“

Eine Weile schwiegen Beide. Draussen peitschte der Schnee gegen die Autofenster. Die Dunkelheit verstärkte die schlechte Sicht, so dass Simon die Geschwindigkeit drosseln musste.

Plötzlich gab es einen Ruck. Das Fahrzeug kam heftig ins Schleudern. Sie hörten ein Krachen und spürten einen zweiten, heftigeren Ruck, der ihr Auto herumschleuderte.

Im Strassengraben blieb ihr Auto stehen. Neben ihnen hörten Sie ein Auto erst bremste, anschliessend mit quietschenden Reifen anfuhr und davon raste.

Simon schnallte sich ab. „Frau Leidi?“

„Mir geht’s gut“, sagte Sie und befreite sich ebenfalls von ihrem Gurt. „Was ist passiert?“

„Jemand ist uns hinten rein gefahren. Ich sehe nach, ob jemand verletzt wurde.“

„Wir sollten die Kollegen rufen“, meinte Michelle.

Simon nahm das Funkgerät.

„Hier ist Simon Begert. Kurz nach der Hollenbrücke gab es einen Unfall“, gab er durch. „Wir benötigen einen Streifenwagen und schicken Sie einen Krankenwagen her.“

„Sind in zehn Minuten bei Ihnen“, antwortete eine Stimme aus dem Funkgerät.

Beide stiegen aus.

Durch die Dunkelheit und das Schneegestöber versuchten sie etwas zu erkennen. Da erspähten sie das demolierte Auto auf der anderen Strassenseite. Schnell rannten sie zu dem neben der Fahrbahn liegenden Auto.

Simon versuchte die Tür der Fahrerseite zu öffnen, doch die hatte sich durch den Druck des Zusammenpralls verklemmt. Er spähte in den Innenraum und erkannte die Umrisse einer Person, die regungslos auf dem Fahrersitz sass. Michelle versuchte es bei der Beifahrerseite. Simon kam ihr zu Hilfe. Zu Zweit zogen sie an der Tür, bis diese mit einem lauten Knall aufsprang. Simon konnte Michelle im letzten Moment beiseite ziehen, damit sie nicht von der aufschlagenden Tür getroffen wurde.

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Hörbuch

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Plitsch

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Kommentare
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Switzly Bin - gespannt, wies weitergeht... :-)
Vorsicht bei Wort-Wiederholungen, sonst wirkts schnell langweilig. Ansonsten cool geschrieben...
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rumpi Geht - deine Geschichte noch weiter?

LG,Karsten
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