Nereus dankend So hatte der Tolstoi,trotz aller Humanität doch auch so seine Schwierigkeiten mit seiner Familie ,oder die mit ihm. Wenn Du einmal in seinen Tagebüchern und Briefen nachlesen kannst, mir wurde es bei mancher Wortmeldung himmelangst, wie radikal er aber auch sein konnte Wahrscheinlich sind alle großen Schreiberlinge auch eine gehörige Portion schizophren |
Phantasus Lieber Roland, wenn du mir einen Ansatzpunkt für die Veränderung der Form nennst, bin ich sofort bereit, es umkzuschreiben. Du musst wissen, ich bin wirklich offen für Kritik, aber ich möchte überzeugt werden. Lassen wir es morgen flutschen, damit wir fein hinüber rutschen. |
sorrynocoffee Ich habe die Kommentare hier mitgelesen und bin immer wieder überrascht über die angeblich so feste Form eines Sonetts. Ich würde ohne zu zögern "Die Beiden" von Hugo von Hofmannsthal als ein Sonett bezeichnen. Er variiert bereits in den Quartetten mit dem Reimschema und unterscheidet so formal die These von der Antithese - zudem liegen jambische Vierheber zugrunde. Bei Rilke und anderen findet man sogar trochäische Verse. Dein Sonett hat mich jedenfalls sehr angesprochen. Glückwunsch zu diesem Text und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Grüßle, sonoco |
sorrynocoffee Kleine Korrektur: Bin weder Expertin noch Frau, aber ein Freund der Lyrik. Grüßle, DER sonoco |
DerHofdichter Die Reimform hier ist : abba cddc efe fef Ein Beispiel dafür zurücklassend :-)) Das Grundrezept für das Sonett ist leicht, denn je fünf Jamben bilden vierzehn Zeilen, man muss sie nur geeignet unterteilen, dass das Gedicht vier Strophen bald erreicht. Die erste Strophe bildet ein Quartett, und hast du mit der Form genug gerungen, dann ist der Mittelreim geschickt umschlungen, man wiederholt das für die zweite ganz adrett. Terzette sind die letzten beiden Strophen, da wechseln sich die Reime ständig ab. „Das geht auch besser!“, meinen Philosophen zu deinem Werke, halten dich in Trab, und so erneuerst du noch mal die doofen Gebilde, aber mach dabei nicht schlapp. ist nicht von mir :-) aber entspricht der von dir verwendeten Form. Liebe Grüße von mir mit Worten von Tolstoi : Es gibt Quellen der Freude, die nie versiegen: die Schönheit der Natur, der Tiere, der Menschen, die nie aufhört. |