Gedichte
Den Menschen dienen - Ein Sonett

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"Den Menschen dienen - Ein Sonett"
Veröffentlicht am 27. Dezember 2015, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Bild von Pixabay
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Literatur war mir in meinem Leben schon während der Schulzeit sehr wichtig. Doch ich habe erst seit ein paar Jahren die Zeit gefunden, selbst zu schreiben. Ich freue mich über Lob, bin aber für alle Verbesserungsvorschläge offen. Ich lese immer wieder in Literaturgeschichten, weil ich meine,dass wir nur so entdecken können, wie wir einen ganz bescheidenen Beitrag dazu leisten können, dass Literatur sich weiter entwickelt.
Den Menschen dienen - Ein Sonett

Den Menschen dienen - Ein Sonett

Gerechtigkeit war dir das höchste Ziel.
Du wolltest freie Menschen um dich haben,
zu schwer der Weg, Leibeigne zu begaben:
Die Widerstände wurden diffizil.                                                                                                               

In Spiel und  Müßiggang beinah verloren,
bist du mit „Krieg und Frieden“ auferstanden.
Geschundene dort Trost und Glauben fanden,
wie Gleichberechtigte durch dich

geboren.

Hast Bildung in das letzte Dorf getragen*,
mit Nächstenliebe und Gewaltverzicht
geteilt das Leid der Bauern - ohne Klagen.

Verhindert hat es Kirchenbannstrahl nicht.
Doch du verschenktest, ohne zu verzagen,
dein Werk der Welt, gabst „Auferstehung“ Licht.

(C) Ekkehart Mittelberg, Dezember 2015

Anmerkung: Wer den Dichter kennt, mag ihn diesmal gerne benennen. Ich vermute, dass er sehr viele Freunde hat.

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Über den Autor

Phantasus
Literatur war mir in meinem Leben schon während der Schulzeit sehr wichtig. Doch ich habe erst seit ein paar Jahren die Zeit gefunden, selbst zu schreiben.
Ich freue mich über Lob, bin aber für alle Verbesserungsvorschläge offen.
Ich lese immer wieder in Literaturgeschichten, weil ich meine,dass wir nur so entdecken können, wie wir einen ganz bescheidenen Beitrag dazu leisten können, dass Literatur sich weiter entwickelt.

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Nereus 
dankend

So hatte der Tolstoi,trotz aller Humanität doch auch so seine Schwierigkeiten mit seiner Familie ,oder die mit ihm. Wenn Du einmal in seinen Tagebüchern und Briefen nachlesen kannst, mir wurde es bei mancher Wortmeldung himmelangst, wie radikal er aber auch sein konnte
Wahrscheinlich sind alle großen Schreiberlinge auch eine gehörige Portion schizophren
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Nereus, ich erkläre mir gelegentliche Radikalität Tolstois mit der Dumpfheit seiner Kulaken, die die Wohltaten ihres Herrn oft nicht zu würdigen wussten.
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Schade, dass die Art der Darstellung, den Wert deiner Dichtung ein wenig mindert. Aber Daumen hoch für den Inhalt.

Guten Rutsch in neue Jahr wünscht
Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Lieber Roland,
wenn du mir einen Ansatzpunkt für die Veränderung der Form nennst, bin ich sofort bereit, es umkzuschreiben.
Du musst wissen, ich bin wirklich offen für Kritik, aber ich möchte überzeugt werden.
Lassen wir es morgen flutschen,
damit wir fein hinüber rutschen.
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Vielleicht versuchst du es einmal mit Fließtext für kleine Schriftgrößen, dann könnte die Zeilenlänge passen und es kämen vielleicht keine Umbrüche.
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Das lasse ich mir gerne gesagt sein. Ich werde dich vor dem nächsten Versuch um technische Beratung bitten, falls ich es selber nicht schaffe.
Vor langer Zeit - Antworten
sorrynocoffee 
Ich habe die Kommentare hier mitgelesen und bin immer wieder überrascht über die angeblich so feste Form eines Sonetts. Ich würde ohne zu zögern "Die Beiden" von Hugo von Hofmannsthal als ein Sonett bezeichnen. Er variiert bereits in den Quartetten mit dem Reimschema und unterscheidet so formal die These von der Antithese - zudem liegen jambische Vierheber zugrunde. Bei Rilke und anderen findet man sogar trochäische Verse. Dein Sonett hat mich jedenfalls sehr angesprochen. Glückwunsch zu diesem Text und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Grüßle,
sonoco
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Merci, sorrynocoffee, es freut mich sehr, in dir eine Sachverständige gefunden zu haben, die verstanden hat, dass poetische Formen sich weiter entwickeln müssen.
Ich wünsche dir Gesundheit und Kreativität für das neue Jahr.
Liebe Grüpße
Ekki
Vor langer Zeit - Antworten
sorrynocoffee 
Kleine Korrektur: Bin weder Expertin noch Frau, aber ein Freund der Lyrik.

Grüßle,
DER sonoco
Vor langer Zeit - Antworten
DerHofdichter Die Reimform hier ist : abba cddc efe fef

Ein Beispiel dafür zurücklassend :-))

Das Grundrezept für das Sonett ist leicht,
denn je fünf Jamben bilden vierzehn Zeilen,
man muss sie nur geeignet unterteilen,
dass das Gedicht vier Strophen bald erreicht.

Die erste Strophe bildet ein Quartett,
und hast du mit der Form genug gerungen,
dann ist der Mittelreim geschickt umschlungen,
man wiederholt das für die zweite ganz adrett.

Terzette sind die letzten beiden Strophen,
da wechseln sich die Reime ständig ab.
„Das geht auch besser!“, meinen Philosophen

zu deinem Werke, halten dich in Trab,
und so erneuerst du noch mal die doofen
Gebilde, aber mach dabei nicht schlapp.

ist nicht von mir :-) aber entspricht der von dir verwendeten Form.

Liebe Grüße von mir mit Worten von Tolstoi :

Es gibt Quellen der Freude, die nie versiegen: die Schönheit der Natur, der Tiere, der Menschen, die nie aufhört.

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