Journalismus & Glosse
- Besinnlichkeit -

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"Besinnlichkeit zu jeder Zeit"
Veröffentlicht am 26. Dezember 2015, 12 Seiten
Kategorie Journalismus & Glosse
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Über den Autor:

Ich sehe und verstehe mich als Hobby-Autor. Da ich jedoch mit dem Schreiben nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss, nehme ich mir die Freiheit heraus und schreibe das, wozu ich Lust habe, woran ich Spaß habe und was mir gefällt. Da ich ein kritischer Mensch bin, gerne alles hinterfrage, was mir fragwürdig erscheint und darüber Nachdenken (ein weiteres Hobby von mir) schreibe ich nicht nur zur Unterhaltung und zum Wohlgefallen. Ich bin ...
Besinnlichkeit zu jeder Zeit

- Besinnlichkeit -

Vorwort

Nochmal eingestellt, aber nicht, weil ich es überarbeitet habe, sondern weil es immer noch zeitgemäß ist und neue Mitglieder vielleicht interessieren könnte oder ältere Mitglieder es nochmal lesen möchten. Eine Bitte, bevor ihr weiter lest, liebe Leser, überlegt euch selbst, was euch zu dem Thema/Begriff einfällt. Es würde mich freuen, wenn ihr in meinen Gedanken eine Ergänzung und Anregung sehen würdet Ich wäre auch gerne bereit, darüber zu diskutieren, sofern ich das einem Kommentar entnehme. - LG pepe50



















BESINNLICHKEIT


In dem Begriff der Besinnlichkeit, verbirgt sich: Zur Besinnung kommen. Das wiederum besagt; dass man sich Gedanken macht - über was auch immer – und das Resultat sollte zufrieden stellend sein, wenn man das

Gefühl haben möchte, zur Besinnung gekommen zu sein, was auch einer geistigen Ortsbestimmung gleich käme. Eigentlich sollte das Lebens begleitend sein, was aber scheinbar nicht selbstverständlich ist, denn ich habe mich schon oft gefragt, warum explizit nur vor Weihnachten von einer besinnlichen Zeit die Rede ist, wobei es das ganze Jahr über genügend Anlässe gäbe, um zur Besinnung zu kommen. Da zu Weihnachten die Geburt von Jesus – dem Christuskind - gefeiert wird und sich die Besinnung NUR DARAUF beziehen kann oder soll, könnte es alle anderen Ereignisse, die ebenfalls einer Besinnung wert wären, in den Hintergrund schieben.

Sollte das vielleicht der tiefere Sinn sein? Abstand zu gewinnen, zu Ereignissen, die weniger erfreulich waren als die Geburt Jesus. Wäre es so, dann sähe ich einen Sinn in der besinnlichen Vorweihnachtszeit. Allerdings sehe ich es etwas realistischer und die Gegenwart bestätigt das und widerspricht der Bezeichnung: Fest des Friedens, denn weder im Privaten noch im Weltgeschehen hat Weihnachten zu mehr Frieden beigetragen sondern ist eine Manipulation und Volksverdummung, die von der Religion – sprich Kirche – ins Leben gerufen wurde, indem man die Geburt Jesu, als ein besonderes Ereignis hochstilisiert und aus einem Baby – welches vom heiligen Geist

gezeugt worden sein soll – zum Sohn Gottes erklärt wurde, ohne zu berücksichtigen, dass das biologisch überhaupt nicht möglich sein kann und es wundert mich, dass scheinbar alle an dieses biologische Wunder glauben, die aus diesem Grunde, Weihnachten feiern. Das Jesus geboren wurde, daran besteht kein Zweifel. Aber ist er es wert, dass man seinem Geburtstag huldigt und sich dessen besinnt? Und das selbst bis in die heutige Zeit, wo doch die meisten von sich behaupten, aufgeklärt und mündig zu sein. Wenn ich mich recht entsinne, ist es die einzige Geburt, die in diesem Ausmaße gefeiert wird, bei allen Größen der vergangenen Zeit. Von keinem dieser Größen

– ohne, dass ich jemand besonders hervor heben möchte – wurde der Geburtstag gefeiert sondern sie wurden nach ihren Taten be- oder verurteilt. Besinnt man sich der Taten Jesus, die aber mit Weihnachten nichts zu tun haben, dann fällt den meisten dazu wahrscheinlich ein, dass er gekreuzigt wurde und die Wenigsten werden sich Gedanken darüber machen, warum er gekreuzigt wurde und wer schuld daran war. Ohne Zweifel war Jesus ein mutiger Mann und sein Ansinnen galt dem allgemeinen Wohlergehen der unterdrückten Menschen in der damaligen Zeit. Dazu bedienter er sich auch Wundern, die je nach Auslegung, gar nichts mit Wundern zu tun hatten. U.a. heißt

es, dass er Blinden zum Sehen verhalf. Ohne anmaßend sein zu wollen, das habe ich auch schon öfter versucht, aber den wirklich Blinden ist nicht zu helfen und davon gibt es leider in der heutigen Zeit viel zu viele. Wenn man sich dessen besinnt, wer die Schuld an der Kreuzigung trägt und das gewissenhaft vollzieht, dann muss man zu der Erkenntnis gelangen, dass Jesus selbst daran schuld war, denn er hat sich so verhalten und alles dafür getan, dass die Verantwortlichen kein Problem damit hatten, das auch zu tun. Vieles davon steht auch in der Bibel, allerdings dermaßen geschönt, dass Jesus als Märtyrer anzusehen ist. In diesem Zusammenhang ist es vielleicht

auch ganz interessant zu wissen, dass nicht die Kreuzigung dermaßen wichtig genommen wurde, wie es seit jeher suggeriert und glaubhaft gemacht wird. sondern, dass das Christentum erst nach Verbreitung seiner angeblichen Auferstehung entstanden ist, welches ein Indiz dafür ist, dass die Mehrheit dazu neigt, lieber an etwas Imaginäres zu glauben, als sich der Tatsachen zu besinnen.

Wem das zu suspekt erscheint, mag bitte selbst recherchieren, denn die Wissenschaftler und Historiker scheinen mutiger geworden zu sein und geben immer mehr preis von dem, was sie heraus gefunden haben und scheinen die Konfrontation mit der Kirche, aber vor allen

Dingen mit den (Gut) gläubigen nicht mehr zu fürchten, da sie mit Fakten aufwarten können, die von aufgeschlossenen Menschen anerkannt und nachvollzogen werden. Diesen Beitrag, der in der besinnlichen Zeit gereift ist, habe ich bewusst zurück gehalten, um nicht den Eindruck zu erwecken, ich wollte jemanden Weihnachten vermiesen. Selbstverständlich ist Weihnachten eine willkommene Abwechslung und seien es nur die Feiertage, die man genießt - auf welche Art und Weise auch immer. Aber eins sollte klar sein, dass Besinnlichkeit auch außerhalb der Weihnachtszeit nichts schaden kann, jedoch wünsche ich allen, schöne Festtage gehabt zu haben.

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Hörbuch

Über den Autor

pepe50
Ich sehe und verstehe mich als Hobby-Autor. Da ich jedoch mit dem Schreiben nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss, nehme ich mir die Freiheit heraus und schreibe das, wozu ich Lust habe, woran ich Spaß habe und was mir gefällt.
Da ich ein kritischer Mensch bin, gerne alles hinterfrage, was mir fragwürdig erscheint und darüber Nachdenken (ein weiteres Hobby von mir) schreibe ich nicht nur zur Unterhaltung und zum Wohlgefallen.
Ich bin mir dessen bewuust, dass ich die Mehrheit damit nicht begeistern kann. Aber auch in dem Falle ist mir Qualität lieber als Quantität.
Alle (annehmbaren) Kommentare sind ausdrücklich erwünscht und ich betrachte sie als Belohnung.

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sugarlady Ich mag den Jesus. Lächel.
Man kann sich mit viel Fantasie in die damalige Zeit hineinversetzen, obwohl ich auch nicht alles glaube, was die Kirche immer behauptet. ;-)))
Einen guten Rutsch an Dich.
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Immerhin eine Ansicht, die man teilen kann.
Günter
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Vielen Dank, Günter, es wäre geheuchelt zu sagen, dass es mich überrascht, dass Du meine Ansicht teilst. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
mohan1948 Wenn ich die "Einkaufstempel" der Adventszeit mit dem Ansturm der Massen betrachte - wo unnützes gekauft wird, nur um des Kaufens willen (was ohnehin fast keiner braucht, weil er schon alles hat) so ist es in meinen Augen eine Volksverdummung im großen Maße! Gott Mammon wird angebetet - es hat nichts mit Einkehr und Besinnung zu tun. Und erst heute werden die Straßen verstopft sein, die Kaufhäuser überrannt werden - mir graut davor, wenn um 6h Morgens schon die Ersten eingelassen werden um ein Schnäppchen zu ergattern (dafür stehen sie schon einige Stunden in der Kälte). Da ist ein Gedränge das ist unglaublich. Habe Deinen Beitrag wieder gerne gelesen um sich das Ganze Dilemma einmal wieder vor Augen zu halten in dem sich die westliche Welt befindet. Zu Zeit Jesus (er ist übrigens ein paar Jahre früher geboren worden und dann im März und nicht zu Weihnachten, da sieht man, wie Religion die Menschheit schon immer beeinflusst hat. Statt jedoch das Ganze einmal mit dem eigenen Haus-verstand zu hinterfragen, folgt die Masse blind den Vorgaben. Doch wir sind alle hier auf der Erde, um zu lernen!
Mit lieben Grüßen
Hannelore
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Vielen Dank für deinen Umfangreichen und ergänzenden Kommentar, liebe Hannelore und vor allem auf den Hinweis, wie die Religion die Menschen manipuliert bzw. verdummt. Aber wir sollten nicht vergessen, dass die Hauptübeltäter jene sind, die das mit sich machen lassen.
Z - Doch wir sind alle hier auf der Erde, um zu lernen! - Ze
Leider ist lernen für die Meisten ein Fremdwort und sie werden im wahrsten Sinne des Wortes dumm sterben ohne es zu merken. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
mohan1948 Macht nichts lieber Alfred, sie kommen immer wieder auf die Erde, nur wird es jedes Mal etwas schwieriger!
Ganz liebe Grüße und danke für die Talerchen
Hannelore
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 26.12.2016: sugarlady hat dein Buch - Besinnlichkeit - zu ihren Favoriten hinzugefügt.

Vielen Dank sugarlady und auch für die weitere Aufmerksamkeit. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Richtig lautet dieses Marx -Zitat: "Religion ist Opium fürs Volk!" - was etwas Anderes ist, als "Opium des Volkes". (Übrigens, hat er dieses Zitat von Heine übernommen, mit dessen Einwilligung.)
Aber ich will dich nicht weiter mit solchen Nebensächlichkeiten langweilen ...
Gruß
PeKa

Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Vielen Dank für die Richtigstellung, pekaberlin, aber ich bin der Meinung, dass beide Aussagen vom Verstänidnis her das gleiche meinen, nur etwas anders formuliert. Aber das dürfte für mitdenkende Menschen kein Problem sein.

Aber ich wäre dir äußerst dankbar, wenn Du es mir selbst überlassen würdest zu entscheiden was Nebensächlichkeiten sind. :D - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Nun ja,
das Eine meint, dass etwas zugeteilt wird.
Das Andere aber würde bedeuten, dass man nach Belieben nehmen kann.
Und genau das ist die Ironie meiner Aussage von den "Nebensächlichkeiten".
Diese Ironie scheint ihr Ziel erreicht zu haben, wie mir dein Nachsatz vermittelt, was dann aber auch im Gegensatz zu der vorher geäußerten Meinung über die Gleichheit in der Aussage beider Formulierungen steht.
Gruß
PeKa

P.S. Die Coins, mit bestem Dank, zurück.
Vor langer Zeit - Antworten
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