Romane & Erzählungen
Denn Du entflammst die Hoffnung in mir - Kapitel 29

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"Denn Du entflammst die Hoffnung in mir - Kapitel 29"
Veröffentlicht am 23. Dezember 2015, 10 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
© Umschlag Bildmaterial: Katja Xenikis - Fotolia.com
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Denn Du entflammst die Hoffnung in mir - Kapitel 29

Denn Du entflammst die Hoffnung in mir - Kapitel 29

Kapitel 29


„Sarah Jones? Sarah?“ Ich höre von weitem meinen Namen rufen aber ich kann nichts sagen. Ich möchte meine Augen öffnen aber es geht nicht. Ich fühle mich so schwer und mein Arm schmerzt. Ich höre Menschen um mich, merke wie ich vom Boden aufgehoben und wieder hingelegt werde. Ich höre Adams besorgte Stimme. Er streicht mir die Haare aus dem Gesicht und spricht mir leise etwas zu, dass ich nicht verstehen kann. Langsam öffne ich die Augen und sehe direkt in Adams besorgtes Gesicht. „Ria, was ist los?“ Ich

möchte antworten doch bringe nur ein brummen über meine Lippen. „Mr. Whiteley, der Arzt ist da.“ Mrs. Antalis begleitet einen Arzt herein und ich erkenne, dass es Mr. Bajlat ist. „Mrs. Jones wie geht es Ihnen?“ fragt mich Dr. Bajlat. Ich erkläre ihm, dass es wieder geht und ich gerne wieder aufstehen möchte. Er bittet mich jedoch liegen zu bleiben und lässt mir von der Sekretärin ein Glas Wasser bringen. „Möchten Sie ihren Partner informiern?“ fragt er mich. „Ich bin hier, Ria Jones ist meine Verlobte“, sagt Adam und reicht dem Arzt die Hand. Verlobte? Hatte ich etwas verpasst? Seit wann waren Adam und ich verlobt? Vielleicht hatte Adam aber auch

nur gesagt, dass ich seine Verlobte bin, damit er vom Arzt Auskunft bekommt. Der Arzt begrüsst Adam und fragt ihn wie es passiert sei. „Tut mir leid, ich war nicht dabei. Mrs. Jones hatte einen Termin und plötzlich hörte die Sekretärin einen lautes Geräusch und sah sie da liegen. Sie wurde Ohnmächtig und war nicht ansprechbar. Geht es ihr gut?“ Der Arzt wartet bis ich das Glas Wasser bekommen habe und einen Schluck getrunken habe. In der Zwischenzeit, schliesst Adam seine Bürotüre. „Soweit ich das beurteilen kann, ist alles in Ordnung. Kreislaufprobleme in der Schwangerschaft sind soweit normal. Dem Baby fehlt sicherlich auch nichts,

die Kontrolle bei mir im Arztstudio war ja gut, aber es scheint mir, als hätte sich Mrs. Jones überarbeitet oder sei sehr nervös und aufgebracht gewesen. Wenn möglich würde ich sie gerne den Rest der Woche zu Hause behalten.“ Ich schüttle den Kopf, doch Adam geht nicht darauf ein. „Das ist kein Problem, ich werde sie gleich nach Hause begleiten und bei ihr bleiben“. „Kann ich nicht wieder zurück zu meiner Arbeit?“ frage ich den Arzt. Ich möchte nicht nach Hause. Nicht nach all dem was hier passiert ist. Nachdem sich der Arzt von mir und Adam verabschiedet hat und Adam ein paar Sachen koordiniert und

zusammengepackt hat begeben wir uns zu seinem Auto. Ich fĂĽhle mich noch immer schwach und zittrig. Die ganze Unterhaltung mit Samantha hallt noch in meinem Kopf. Adam hilft mir, mich in den Sitz zu setzten und schnallt mich behutsam an. Wir sprechen kein Wort, bis wir zu Hause angekommen sind und ich es mir auf dem Schlafzimmerbett gemĂĽtlich gemacht habe. Adam hat in der Zwischenzeit sein Laptop und die Unterlagen, die er aus dem BĂĽro mitgenommen, auf dem Bett und dem Beistelltisch bereit gestellt. Er steht unsicher vor dem Bett und sieht mich an. Ich sehe ihn an und sehe und sammle

meinen ganzen Mut.“Adam?“ „Ria?“ „Wieso hat dich Samantha verlassen und was meinte sie mit Bedingungen?“ Adam kommt auf mich zu und setzt sich neben mich aufs Bett. „Kannst du mir bitte sagen, was Samantha dir alles gesagt hat?“ Ich erzähle ihm von unserem Gespräch und sehe wie Adam immer wütender wird. „Christian hat was?“ fragt er aufgebracht. „Keine Ahnung“ antworte ich „ich weiss nicht, ob ich alles richtig verstanden habe, aber sie sagte irgendwie etwas davon, dass Christian ihr mehr bieten konnte und so.“ Adam geht im Zimmer auf und ab und beruhigt sich erst, als ich aufstehen will. „Bleib bitte Ria, leg dich hin.“

„Adam ich möchte nur verstehen, was hier los ist. Ich bin schwanger mit deinem Kind und ich habe keine Ahnung was Samantha von dir wollte oder will, was sie meinte mit der Abtreibung und welche Bedingungen nicht zu meiner Zufriedenheit sein werden.“ „Bitte Ria, bitte versprich mir, dass du unser Kind nicht abtreiben lässt!“ sagt Adam und sieht mich eindringlich an. „Ich würde so etwas nie tun Adam, es ist auch mein Kind, schon vergessen?“ Adam kommt zu mir zurück, setzt sich zu mir aufs Bett und umarmt mich. „Die Geschichte ist schon länger her und eigentlich nicht mal der Rede wert. Samantha hat mich verletzt und was

Christian damit zu tun hat, weiss ich nicht wirklich aber ich will nicht, dass du dich darüber Gedanken machst oder dich aufregst.“ „Aber Adam ich möchte einfach wissen, was los war? Es kann doch nicht sein, dass du mir das verheimlichst und ich dann bruchstückhaft Infos durch Samantha erhalte, zudem weiss ich von dem Kinderzimmer hier nebenan“ antworte ich Adam trotzig und sehe dann plötzlich den Schmerz in seinen Augen.

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RiaVa

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Loraine Wie wird sich Adam verhalten? Bin gespannt wies weitergeht. LG Loraine
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