Kinderbücher
Edu-Erf will fliegen

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"EIne Drachengeschichte für Kinder"
Veröffentlicht am 23. Dezember 2015, 20 Seiten
Kategorie Kinderbücher
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
EIne Drachengeschichte für Kinder

Edu-Erf will fliegen

Vorwort

Die folgende Geschichte entstand im Rahmen einer Ausschreibung zum Thema "Ein Drache auf Reisen" Leider hat sie es nicht geschafft. Daher wünsche ich Euch allen hier ein schönes Leseergnügen Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn 1) Kein Geld damit verdient wird 2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc) 3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt

werde. Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo für kommerzielle und nichtkommerzielle Projekte kostenfrei verwendet werden.

EDU-ERF will FLiegen

In einem fernen Land, mit dem Namen Ebeil, lebten viele Gestalten, die sich seit langem eine eigene Welt aufgebaut hatten und sich schon lange nicht mehr den Menschen zeigte. Dort lebten viele Feen, Elfen, Zwerge, Trolle, Hexen und natürlich auch Drachen.

Die Drachen in Ebeil konnten alle fliegen, bis auf einen. Edu-Erf konnte nicht fliegen und er wusste nicht warum. Er hatte schon viele der Zauberer, Weissager, Hexen und vielen anderen Wesen mehr in Ebeil aufgesucht. Doch keiner konnte Edu-Erf erklären warum er der einzige Drache in ganz Ebeil war, der nicht fliegen konnte. Es gab nur eine

Möglichkeit herauszufinden warum er nicht fliegen konnte. Er musste auf Reisen gehen, auch wenn das für einen Drachen, der nicht fliegen konnte alles andere als angenehm werden würde. Und vor allem, wie sollte er durch die Menschenwelt hindurch reisen, denn er wusste wenn die Menschen einen Drachen sahen, dann war es normalerweise so dass diese Angst bekamen.


Ja, auch er kannte die Ausnahmen, doch ob die Menschen ihm glauben würden, dass auch er so eine Ausnahme war, und niemandem etwas Böses wollte, das war eben die Frage. Doch auch dafür fand Edu-Erf eine Lösung. Er entschloss sich einfach zu Fuß und nur nachts durch die

Menschenwelt zu reisen. Er wusste, dass die Menschen nachts normalerweise schliefen. Und wenn er zu Fuß auf seinen vier Pfoten lief, dann würde das zwar sicher sehr ungewohnt und anstrengend werden, aber vielleicht würde er ja auch herausfinden warum er nicht fliegen konnte, oder vielleicht würde er sogar herausfinden was er tun musste um fliegen zu können.

Edu-Erf gab ein großes Fest in Ebeil. Er erklärte den anderen was er vorhatte und es gab eine ziemliche Diskussion. Die Elfen warnten ihn, er solle sich besser einen Weg suchen, der nicht durch die Menschenwelt führt, die Menschen würden oft nach ihnen schlagen. weil sie sie gar nicht erkennen

würden. Auch die Hexen rieten Edu-Erf von der Reise ab. Sie erinnerten sich alle noch an die schreckliche Zeit, als sie bei den Menschen verbrannt wurden, weil die Menschen dachten dass sie böse seien. Die Trolle, Gnome und die Zwerge dagegen bestärkten Edu-Erf in seinen Plänen und wünschten ihm alles Gute. Sie hatten zwar auch ein wenig Angst um Edu-Erf, doch andererseits fanden sie es toll welchen Mut Edu-Erf hatte, und das alles nur weil er herausfinden wollte warum er nicht fliegen konnte.

Als die große Feier zu Ende war, richtete sich der Drache ein bisschen Proviant, schließlich war er noch nie in der Menschenwelt

gewesen und wusste nicht ob er in der Menschen Welt etwas zu fressen finden würde. Am liebsten fraß er Kirschen, aber woher sollte er wissen, ob es Kirschen, die in Ebeil so zahlreich wuchsen auch in der Menschenwelt zu finden waren. Er packte sich seinen ganzen Rucksack voll mit Kirschen und als Getränk nahm er, wie könnte es auch anders sein, einige Flaschen Kirschsaft mit. Er wusste nicht warum, aber er liebte diese rote Farbe. Er hatte mal gehört dass die Menschen dachten dass Drachen Menschen fressen würden. Doch nein, einen Menschen würde er nicht herunter kriegen.


Wahrscheinlich kam dieses Gerücht dass Drachen Menschen fraßen einfach daher,

dass so mancher Drache sich beim Kirschen essen und Kirschsaft trinken verkleckerte und das sah für die Menschen dann wohl so aus als wäre es Blut. Da konnten die Drachen noch so sehr beteuern, dass sie niemals Menschen schaden würden, und erst recht niemals Menschen fressen würden. Die Menschen waren viel zu sehr davon überzeugt. dass Drachen böse sein mussten, dass sie diese Beteuerungen der Drachen gar nicht mehr hörten, wohl einfach weil sie diese nicht hören wollten.

Nachdem alle anderen nach der großen Feier ins Bett gegangen waren machte sich Edu-Erf auf den Weg, und kaum hatte er das Tor zur Welt von Ebeil hinter sich

geschlossen hatte er fast ein bisschen Heimweh. Fast wäre er vor lauter Heimweh wieder umgekehrt, doch er wusste dass er dann niemals erfahren würde warum er der einzige Drache in Ebeil wäre, der nicht fliegen konnte.

Zuerst passierte auch nichts Besonderes. Edu-Erf lief einfach durch die Nacht. Und er hatte auch Glück. Kein Mensch entdeckte ihn und so lief er immer weiter und immer weiter. Und nur hin und wieder machte er eine kurze Rast auf irgendwelchen Baumstämmen die ihm auf seinem Weg begegneten. Einmal als er sich gerade auf einen Baumstamm setzen wollte da hörte er eine Stimme die rief: „Hee, was soll das?“ Edu-Erf war sehr erschrocken,

denn er befürchtete schon, dass irgendein Mensch ihn entdeckt hatte. Doch zum Glück war es nur ein sprechender Baumstamm der mit den Menschen auch so seine Probleme hatte. Immerhin versuchte er immer wieder mit den Menschen zu sprechen, doch keiner der Menschen die an ihm vorbeigelaufen waren sprach mit ihm.


Die meisten dachten einfach nur sie seien verrückt geworden. Schließlich konnten Bäume nicht sprechen, davon waren die Menschen überzeugt. Nur Edu-Erf, der ja aus einem Land stammte in dem hauptsächlich Wesen lebten an die die Menschen nicht mehr glaubten wusste, dass es wirklich Bäume gab und gibt die sprechen konnte.

Nicht umsonst sprachen die Erwachsenen in der Menschenwelt von der „sprechenden Natur“ Schon bald hatte sich zwischen dem sprechenden Baum und Edu-Erf ein Gespräch entwickelt und Edu-Erf fragte den sprechenden Baumstumpf ob er denn wüsste warum er nicht fliegen konnte, oder noch besser, vielleicht sogar wüsste wie er wieder fliegen konnte. Doch leider hatte der Baum keine Idee, er empfahl dem Drachen aber er sollte geradeaus durch die Menschenwelt hindurchlaufen, am anderen Ende der Menschenwelt würde es eine Welt mit dem Namen Lemmih geben. Vielleicht würde er ja in Lemmih die Lösung für sein Problem finden? Immerhin hatte der Baum gehört, dass in Lemmih auch ein Wesen wohnen

würde dass ihm alle Fragen beantworten könnte. Und wenn das der Wahrheit entspräche dann würde das Wesen ja auch wissen warum er nicht fliegen könnte

Der Drache verabschiedete sich und machte sich auf den Weg und nachdem er noch einige Tage und einige Nächte gelaufen war sah er einen Aufzug mitten in der Landschaft stehen. Er fragte sich was denn ein Aufzug mitten in der Landschaft verloren hatte, und da er neugierig war wollte er unbedingt wissen was es damit auf sich hatte. Edu-Erf war ja nun nicht gerade der kleinste Drache, aber er schaffte es sich in diesen doch recht engen, kleinen Aufzug hineinzuzwängen und da sah er eine Tafel auf der Stand 7777.

Stockwerk Lemmih und nebendran war ein Knopf zum draufdrücken.

Da Edu-Erf sehr neugierig war und der sprechende Baumstamm ihm ja erzählt hatte, dass es in Lemmih ein Wesen geben würde dass ihm alle Fragen beantworten konnte, drückte er diesen Knopf.

Kaum dass Edu-Erf diesen Knopf gedrückt hatte setzte sich der Aufzug in Bewegung und es ging rasant nach oben. Und obwohl es so rasant nach oben ging dauerte die Fahrt doch so lange dass unser kleiner Drache zwischendurch wieder etwas Hunger und Durst bekam. Also aß er wieder ein paar seiner Kirschen aus dem Rucksack und trank

von dem Kirschsaft. Dummerweise ruckelte der Aufzug genau in dem Moment als er sich die Flasche mit dem Kirschsaft an seinen doch etwas zu großen Mund hielt, und schwups, schon war er überall mit roten Flecken übersät. Gerade als er versuchte das wieder irgendwie sauber zu bekommen, denn so wollte er dem Wesen das alles weiß oder zumindest angeblich alles wissen sollte, eigentlich nicht gegenübertreten.


Da hörte er die Stimme aus dem Aufzug – 7777. Stockwerk Lemmih. Und da öffnete sich die Tür und Edu-Erf sah erst einmal – gar nichts - außer Nebel. Überall war es weiß und neblig, und er lief wie auf Watte. Wo war er hier nur? Vorsichtig tastete er sich weiter

als ein alter Mann in einem weißen Nachthemd und einem langen weißen Bart ihn ansprach und sagte: „Hallo Edu-Erf“ Edu-Erf war schon sehr verwundert, denn woher wusste dieses Wesen seinen Namen? Doch bevor er seinen Mund aufmachte und fragen konnte sagte der alte Mann: „Ja, ich weiß alles, und ich kann Dir auch sagen wieso Du nicht fliegen kannst, und wie Du wieder fliegen kannst…“ Na da war Edu-Erf ja mal gespannt.

Der alte Mann im Nachthemd und mit dem langen weißen Bart erklärte Edu-Erf, dass er doch einfach einmal seinen Namen rückwärts lesen sollte. „Hmm, dachte Edu-Erf, ich weiß zwar nicht was das bringen soll, aber ich

kann’s ja mal probieren. Wie von Zauberhand hatte der alte Mann plötzlich eine Tafel und Kreide in der Hand die er Edu-Erf in die Hand drückte Edu-Erf schrieb seinen Namen auf die Tafel und las seinen Namen rückwärts. Er las langsam:

F….R….E….U….D….E – und der alte Mann sagte: „Genau, jetzt weißt Du die Lösung, Freude, denn Freude verleiht Flügel. Edu-Erf war so glücklich und freute sich so sehr darüber dass er gar nicht mehr daran dachte dass er hierhergekommen war weil er nicht fliegen konnte. Er freute sich so sehr, dass er einfach nur seine Flügel ausbreitete und flog, und das war für ihn die größte Freude, die er in seinem Leben je gehabt

hatte. Er flog den Weg den er gekommen war zurück und trank auch noch eine Flasche Kirschsaft gemeinsam mit dem sprechenden Baumstamm und als er wieder in seinem Dorf Ebeil angekommen war freuten sich die anderen mit, und sie überlegten sich ob der Name ihres Dorfes vielleicht auch etwas bedeuten würde…. Doch das hatte ja noch Zeit das herauszufinden, und vielleicht würde ja auch irgendein Kind das diese Geschichte liest dahinter kommen was der Name des Dorfes bedeutet und es den Wesen in Ebeil erzählen?

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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Ameise Edu ERf wie süß. Ich mag Deine Geschichte und freue mich das er das fliegen mit freude gelernt hat. lG Ameise
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JeanneDarc Freut mich, dass sie Dir gefällt. (da sind noch mehr Wörter drin versteckt, die rückwärts gelesen Sinn machen ;) )
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