Journalismus & Glosse
Drabble: Lang ist es her

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"Wir müssen die Menschen so nehmen wie sie sind, es gibt keine anderen."
Veröffentlicht am 07. Dezember 2015, 6 Seiten
Kategorie Journalismus & Glosse
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich sehe und verstehe mich als Hobby-Autor. Da ich jedoch mit dem Schreiben nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss, nehme ich mir die Freiheit heraus und schreibe das, wozu ich Lust habe, woran ich Spaß habe und was mir gefällt. Da ich ein kritischer Mensch bin, gerne alles hinterfrage, was mir fragwürdig erscheint und darüber Nachdenken (ein weiteres Hobby von mir) schreibe ich nicht nur zur Unterhaltung und zum Wohlgefallen. Ich bin ...
Wir müssen die Menschen so nehmen wie sie sind, es gibt keine anderen.

Drabble: Lang ist es her

Lang ist es her

Konrad Adenauer, war der erster Bundeskanzler der BRD und die ältere Generation wird sich noch an ihn erinnern. Es gibt eigentlich keinen besoderen Grund, warum ich ihm das Drabble widme außer vielleicht, dass er ein so ganz anderer Politiker war als die, die heute Regieren und wegen seinen coolen Sprüchen.

Ein Beispiel dafür ist die "schlitzohrige" Pointe.




























Konrad Adenauer Natürlich war er auch kein perfekter Politiker, wer ist das schon? Widersprüchliches pflegte er gerne mit den Worten abzutun: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“ So hatte er auch seine eigene Vorstellung vom Recht: „ Natürlich achte ich das Recht. Aber auch mit dem Recht darf man nicht so pingelig sein”. Ein Jounalist interviewte ihn einmal und er stellte ihm die abschließend Frage : Herr Bundeskanzler, kennen sie die zwei bedeutesten Poliitiker unserer Zeit?“ Adenauer überlegte nicht lange und meinte: „Ich kenne die“.

Der Jounnalist hakte nach: „Können sie mir auch die Namen sagen?“

„Junger Freund, die hab ich ihnen jerade jesaacht" …


..... Ich, Kennedy

(Stimmt, so hat ers gesagt.)



(Wer sich für seine bemerkenswerten Sprüche und Zitate interessiert, hier der Link:)


http://www.zitate.eu/de/autor/15/konrad-adenauer




Z.B:


Wenn Verhandlungen das Wohl des Landes im Auge haben, dann setze ich mich auch mit dem Teufel an einen Tisch!


Zugegeben; eine sehr altmodische Einstellung, er hatte wohl Schiss vor einem Krieg.


Oder:


Es ist merkwürdig, welche Veränderungen in einem Menschen vorgehen, wenn er auf einem Ministersessel sitzt.


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Hörbuch

Über den Autor

pepe50
Ich sehe und verstehe mich als Hobby-Autor. Da ich jedoch mit dem Schreiben nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss, nehme ich mir die Freiheit heraus und schreibe das, wozu ich Lust habe, woran ich Spaß habe und was mir gefällt.
Da ich ein kritischer Mensch bin, gerne alles hinterfrage, was mir fragwürdig erscheint und darüber Nachdenken (ein weiteres Hobby von mir) schreibe ich nicht nur zur Unterhaltung und zum Wohlgefallen.
Ich bin mir dessen bewuust, dass ich die Mehrheit damit nicht begeistern kann. Aber auch in dem Falle ist mir Qualität lieber als Quantität.
Alle (annehmbaren) Kommentare sind ausdrücklich erwünscht und ich betrachte sie als Belohnung.

http://alpeko.npage.de/

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Sylke 
Das ist doch mal was, so spricht nicht jeder.
Gut gelungen, finde ich.
LG von Sylke
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Danke schön, Sylke, ja und dann kam noch sein kölscher Dialekt dazu, den er, je nach Laune, mehr oder weniger mit einfließen ließ. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Unter seinen Mitarbeitern gab es zu viele alte Nazis, Fred. Ich weiß auch nicht, ob mit ihm die Wiedervereinigung zu machen gewesen wäre.
Aber er war ein Charakter, kein Populist.
LG
Ekki
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Mit den Mitarbeitern gebe ich dir recht, Ekki, umso mehr muss man es würdigen, was er geleistet hat. Wenn es auch nicht zur Wiedervereinigung gereicht hat, immerhin hat er den Grundstein dafür gelegt und die Versöhnung mit Frankreich schon mal herbei geführt. Wiedervereint sind wir, aber leider noch nicht souverän und das werden die Amis auch weiter zu verhindern wissen. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
LogorRhoe Nur schade, dass er den Friedensvertrag (Stalin Noten 1952) nicht angenommen hat, was Deutschland den Frieden gebracht hätte. Statt dessen hat er weiterhin zugelassen, dass wir ein besetztes Land sind und dies bis heute.

Ja so manch Mensch der auf einen Ministerposten kam, verlor sein eigenes Ich und wurde zur Marionette, derer die wirklich regieren.
Daher in diesen Punkt scheint mir, wurde ihm schon das Rückgrat explantiert (auspflanzt ), niemand bekam es implantiert per Transplantation
Lg Detlef
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Zu deinem ersten Satz, Detlef, wäre die Note so offensichtlich gewesen, wie sie sich dargestellt hat, dann hätte Adenauer sie annehmen müssen. Sie abzulehnen war schwerer als sie anzunehmen, aber es hätte bewirkt, dass die Amis nicht hätten machen können was sie wollen und vielleicht hätten wir auch einen Friedensvertrag, den wir in der Tat bis heute noch nicht haben.
Und das Explantieren des Rückgrades ist heute gang und gäbe bzw. man gibt niemanden die Chance zu beweisen, dass eins vorhanden ist. H. Schmitt war m.E. der Letzte und der hat seins ins Grab mitgenommen - scheinbar wollte es niemand haben. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
Ameise Interressanter Mensch. Lg Anja
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Für deine Verhältnisse ein sehr verhaltener Kommentar. liebe Anja, aber dennoch vielen Dank. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
Ameise Man darf beim Drabble nichts über die Poin te verrraten und da ich zu schnell ins plappern falle, will ich das Risiko nicht eingehen. Lg Anja
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Ich lach mich ja kapott, Anja und dabei hat der Gute die Pointe doch schon selbst verraten - aber Du hast natürlich recht und scheinst dich gut zu kennen - wie gesagt ich lach mich .. naja, ich will mich nicht wiederholen. Hauptsache Du hast es gelesen und dich nicht aufgeregt - von wegen der vorweihnachtlichen Zeit. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
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