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"Die wenigsten Begriffe sind eindeutig"
Veröffentlicht am 30. November 2015, 10 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Ich sehe und verstehe mich als Hobby-Autor. Da ich jedoch mit dem Schreiben nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss, nehme ich mir die Freiheit heraus und schreibe das, wozu ich Lust habe, woran ich Spaß habe und was mir gefällt. Da ich ein kritischer Mensch bin, gerne alles hinterfrage, was mir fragwürdig erscheint und darüber Nachdenken (ein weiteres Hobby von mir) schreibe ich nicht nur zur Unterhaltung und zum Wohlgefallen. Ich bin ...
Die wenigsten Begriffe sind eindeutig

- Begriffe -

Vorwort zur Serie

Ein zu langes Vorwort kann langweilig sein und den Einen oder Anderen davon abhalten, überhaupt noch weiter zu lesen. Und weil das Vorwort zu dieser Serie etwas umfangreicher ist, habe ich ihm einige Extrazeilen gewidmet die ihr gerne unter dem folgenden Link nachlesen könnt: http://www.mystorys.de/b137074-Sonstiges---------Vorwort--Verzeichnis-.htm (Hinweis: zum Öffnen, bitte in den anderen Anzeigemodus wechseln.)






Eine Bitte, bevor ihr weiter lest, liebe Leser, überlegt euch selbst, was euch zu dem Thema/Begriff einfällt. Es würde mich freuen, wenn ihr in meinen Gedanken eine Ergänzung und Anregung sehen würdet Ich wäre auch gerne bereit, darüber zu diskutieren, sofern ich das einem Kommentar entnehme. - LG pepe50






Begriffe


Die Basis der Kommunikation, egal ob schriftlich oder mündlich, besteht aus Begriffen. Wir sind es gewohnt sie zu benutzen und sie sind so selbstverständlich wie das Essen und Trinken. Doch essen und trinken ist eindeutig zuzuordnen, damit will man den Hunger und Durst stillen. Das verhält sich beim Gebrauch der meisten Begriffen wesentlich anders, weil es sich dabei zumeist um Oberbegriffe handelt, die je nach Auslegung, eine andere Bedeutung haben können. Im Allgemeinen lassen sich die Begriffe eindeutig zuordnen, die sich auf Sächliches oder auf eine Sache beziehen, die im Realen

bestätigt wird.

Wenn man von einem Auto spricht, dann weiß im Allgemeinen jeder, wovon die Rede ist. Oder auch die Bezeichnung, Hammer, scheint eindeutig zu sein, sofern man das Werkzeug meint, mit dem man u.a. Nägel in die Wand schlägt.



Es wäre aber möglich, dass der Hammer als Synonym dazu benutzt wird, um hammerhafte Eigenschaften hervor zu heben. Jeder kennt den Ausspruch: „Das ist der Hammer!“


Tanzt jemand aus der Reihe, dann wird gerne behauptet: Der/die ist doch behämmert, welches unmissverständlich darauf hinweist, dass das Bearbeiten des Gehirns, mit einem Hammer, dies zur Folge hat.






Ganz anders verhält es sich bei diesem Hammer, der zwar optisch dem eigentlichen Hammer sehr ähnelt, aber einer ganz andere Funktion dient.

So ist er stellvertretend für das Festhämmern von Recht und Gesetz.

So ist es also auch möglich, dass es bei scheinbar eindeutigen Begriffen zu

Missverständnissen kommen kann, wenn der Zusammenhang nicht berücksichtigt wird, aber da diese Begriffe leicht nachvollziehbar sind, fällt die Zuordnung nicht schwer.

Werden die Begriffe hingegen abstrakter und weniger be-greiflich, dann wird die Zuordnung wesentlich schwieriger, da sie sich dadurch

auszeichnen, dass sich die Definition,

Interpretation oder Auslegung weniger an der Realität orientiert, als an dem, was der eigenen Vorstellung am nächsten kommt.

So gesehen gibt es keine eindeutigen und feststehenden Begriffe, weil sie individuell ausgelegt werden können. Ein sehr häufig benutzter Begriff ist z.B.: NORMAL.

Aber was ist schon normal? Für mich ist alles Unumstößliche normal, wie z,B. die Naturgesetze – es ist normal, dass dem Tag die Nacht folgt. Oder, dass unvernünftiges Verhalten, wahrscheinlich nicht gut ausgeht usw.

Nur, wenn im Allgemeinen die Rede von normal ist, dann ist das häufig die Meinung

der Masse, die sich nicht unbedingt an sachlichem orientiert. Wer nicht bereit ist, sich dem anzuschließen, gilt als nicht normal und die Angst davor, lässt viele „Normal(?)“ werden. Wer also den Begriff: Normal verwendet, sollte sich darüber im Klaren sein, dass normal nicht unbedingt normal sein muss.

Ähnlich verhält es sich mit allen abstrakten Begriffen. Jeder sollte für sich festlegen was darunter zu verstehen ist und wenn man sich diesbezüglich einig ist, dann wird es mit Sicherheit zu weniger Missverständnissen kommen. Das bedeutet nicht, dass man der gleichen Meinung sein muss, aber man weiß zumindest wo man dran ist und kann sich darauf einstellen.

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Hörbuch

Über den Autor

pepe50
Ich sehe und verstehe mich als Hobby-Autor. Da ich jedoch mit dem Schreiben nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss, nehme ich mir die Freiheit heraus und schreibe das, wozu ich Lust habe, woran ich Spaß habe und was mir gefällt.
Da ich ein kritischer Mensch bin, gerne alles hinterfrage, was mir fragwürdig erscheint und darüber Nachdenken (ein weiteres Hobby von mir) schreibe ich nicht nur zur Unterhaltung und zum Wohlgefallen.
Ich bin mir dessen bewuust, dass ich die Mehrheit damit nicht begeistern kann. Aber auch in dem Falle ist mir Qualität lieber als Quantität.
Alle (annehmbaren) Kommentare sind ausdrücklich erwünscht und ich betrachte sie als Belohnung.

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LogorRhoe Ja in Normal steht
- Norm (aus dem Lateinischen von norma = ursprünglich)
und al (arabischer Artikel Beispiel al-??d „das Holz“ )

al Norm = das Norm hört sich sch.. An.
Also machte man wahrscheinlich

Normal = Norm das

somit ist normal etwas, was von einem dritten beauftragt wurde etwas als Norm (aus lateinischem norma = ursprünglich) ursprünglich zu bezeichnen.

Wenn also jemand zu einen anderen sagt der ist normal
will er sagen : Schau dir an, so wie der ist der Mensch ursprünglich, also schau das du Normal wirst (ich Norme mal eben das)
lg detlef
Vor langer Zeit - Antworten
Ameise Wie immer Spannend. Ja was ist normal, das habe ich mich auch schon oft gefragt. Irgendwann habe ich für mich festgelegt, das ich nicht normal seien mag. Erstens irscheint mir das zu langweilig und zweitens glaube ich, das normal seiin gleich zu setzen ist mit Norm. Din- Norm. Ich mag nicht genormt sein, gibt genug Din genormte Menschen da draussen, man muß nur den Fernseher anschalten und sich die Models anschauen, alle ein Produktionsstrang, perfekte Din Norm. Es grüßt eine nicht normale Anja
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Es ist auch nicht normal, liebe Anja, wie Du dich durch meine Begriffe arbeitest und deine, dir eigenen, Kommentare hinterlässt. Aber es ist ganz normal, dass ich mich sehr darüber freue und bedanke.
Was Du diesbezüglich u.a. über dich schreibst, dem kann ich nur zustimmen, weil das auch auf mich zutrifft und damit wir uns nicht so einsam fühlen, ziehe ich Hannelore, ungefragt, mit ins Boot, denn diese Frau ist auch nicht normal. Sollte sie das zufällig lesen, dann bin ich mir sicher, sie wird es mir nicht verübeln, weil sie auch weiß wie schön es ist nicht normal zu sein. Es ist ganz normal, dass ich dich zurück grüße, Du Unnormale, lach. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
mohan1948 Sehr interessant geschrieben. Es gibt Begriffe, so wie Du richtig formuliert hast, die man schwer zuordnen kann. Wie zum Beispiel die neuen englischen Schlagwörter wie Hotspot ........ Da fehlt mir das Innere Bild dazu. Wir haben von klein auf gelernt, zum Begriff das passende Bild zu kreieren (Tisch, Stuhl, ........). Was normal ist hat mir Deinen Formulierung gefallen.......denn was ist wirklich normal? Jeder ist einzigartig und weil das nicht gefragt ist wird es gerne unterdrückt. Dass ist auch das große Übel unserer Zeit, dass Individualität nicht mehr gefragt ist.
Wie eine Herde, nur ja nicht auffallen und aus der Masse herausragen!
Ich hatte immer meine liebe Not damit- mit meinem anders sein.
Hat mir sehr gut gefallen Fred
Liebe Grüße und einen schönen Abend wünscht Dir
Hannelore
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Auf die Fremdwörter bin ich erst gar nicht eingegangen, denn die machen die Begriffsbestimmung nicht unbedingt leichter, einerseits - andererseits vielleicht doch, wenn man die Sprache nicht beherrscht und der Begriff tatsächlich nur für eine Bedeutung steht..
Z - Ich hatte immer meine liebe Not damit- mit meinem anders sein. - Ze
Ich auch eine Zeit lang, liebe Hannelore, bis ich soweit war, dass ich mir sagte; es ist mir egal was die Anderen sagen. Damit habe ich mich zwar etwas isoliert, aber ich kann meine Meinung sagen, ohne danach zu fragen, was sollen die Anderen sagen - lach.
Und wenn Du schreibst, es hat dir gefallen, dann bedeutet das für mich, es ist ehrlich und das weiß ich sehr zu schätzen. Vielen Dank - LG Fred



Vor langer Zeit - Antworten
mohan1948 Ja mir gefallen Deine Bücher sehr gut, denn es stecken gründliche Überlegungen dahinter, die mich manchmal sogar verblüffen.
Liebe Grüße Hannelore
Vor langer Zeit - Antworten
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