Veröffentlicht am 29. November 2015, 8 Seiten
Kategorie Gedichte http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Die folgende Geschichte entstand im Rahmen einer Ausschreibung zum Thema
"Trümmerseele"
Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn
1) Kein Geld damit verdient wird
2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc)
3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt werde.
Das Bild stammt von Pixabay und darf laut
dortiger Lizenzinfo für kommerzielle und nichtkommerzielle Projekte kostenfrei verwendet werden.
Umsonst geflohen
So viel Menschen hab ich noch nie gesehn,
die da weg von ihrer Heimat gehen.
Die Bomben fliegen runter auf die Stadt,
Soldaten machen dann die Seele platt.
Manch einer lässt ein Kind zurück,
und hofft hier aufs große Glück.
Doch dieses wird ihn kaum erreichen,
wenn der Alltag tut sich dann einschleichen.
Behördengange und so viele Formulare,
das ist nun wirklich nicht das wahre.
Und die Sprach versteht er auch noch nicht.
Da sagt ein Mensch: „Ist der noch dicht?“
und er versteht ganz andre Sachen,
und schon tun die meisten über ihn auch
lachen.
Nach den Formularen wird es auch nicht besser,
denn trägt irgendwo ein Asylant ein Messer.
Dann heißt es gleich „Die Asylanten,
wie schlimm dass sie hier ne Heimat fanden.
Wir wollen unser kleines Land nicht teilen
Sollen schnell nach Hause eilen“
Und hat er falsche Farbe im Gesicht,
Wird er gehaun, man glaubt es nicht.
Natürlich sind nicht alle Asylanten gut
Auch da der eine mal was Böses tut,
Doch auch wir Deutschen haben keine reine Weste
Doch viele halten sich nur für das beste.
Das hatten wir vor 80 Jahren schon einmal,
Daraus entstand ne bittre, üble
Qual
Und der Mann will hier doch nur ne neue Heimat finden.
Er würd sich ja vielleicht gar an sie binden.
Doch statt er kam in das erhoffte Glück,
will er jetzt nur eins – Zurück
Denn hier zwar keine Bomben von dem Himmel fallen,
doch gequält zu werden von den vielen und den allen,
das kann so schlimm wie eine Bombe sein.
Und oh nein, das ist dann gar nicht fein.
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.
Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft
Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.
und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html
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FLEURdelaCOEUR
Dieser Text von dir hat sprachlich mit Poesie (Gedicht) nicht viel zu tun und ist inhaltlich fragwürdig.
Den Rest ziehe ich zurück.
LG fleur
JeanneDarcSchön wenn man auch eine sehr deutlich kritische Meinung hört.
Einstampfen tu ich aber nix ;) und zurückziehen sowieso auch nicht. Die Jury fand den Text auch sehr berührend, allerdings wurden eben von 835 Einsenungen nur 15% angenommen, und meine ganzen Bekannten fanden ihn klasse. Aber so ist das - Meinungen sind verschieden, und das ist gut so ;) und wieso fragwürdig? ich kenne welche, die nichts lieber täten als wieder zurückzugehen, weil sie sich es eben in Deutschland anders vorgestellt hattten.
JeanneDarcIch schreibe nicht gegen sie, das ist falsch. Es ist eine Momentaufnahme, inspiriert durch Gespräche mit einigen. Und das Ding ist zudem zu einer Zeit geschrieben als es bei weitem noch nicht so heftig war wie im Moment. Es ist, so finde ich, ein sehr schwieriges Thema. Natürlich sollen wir helfen, nur können wir natürlich auch nicht der ganzen Welt helfen. Aber wenn Du das Geschreibsel als "gegen Flüchtlinge" siehst, dann siehst Du es falsch. Es ist, wie gesagt, eine Momentaufnahme, inspiriert durch Gespräche.
FLEURdelaCOEUR
Wann auch immer du es geschrieben hast, aber JETZT hast du es hier so eingestellt. Also stehst du doch noch zu deinem "Geschreibsel", oder? Vielleicht bist du dir der Wirkung gar nicht bewusst und wolltest sie nicht erzielen. Aber es ist nun mal so. Einen schwierigen Sachverhalt sollte man entsprechend differenziert betrachten, was dir mit diesem "Gedicht" aber leider nicht gelungen ist.
JeanneDarcNatürlich stehe ich dazu und ja der Sachverhalt ist schwierig aber gerade deshalb glaube ich dass auch heute noch Flüchtlinge kommen die irgendwann so etwas wie Heimweh kriegen weil es hier nicht so ist wie erhofft darum sollte es gehen aber vielleicht kommt das so nicht so ganz Rueber und auch nicht das was ich eben auch sagen wollte: "Weder hier, noch dort "zuhause" aber fuer sowas komplexes reicht ein kurzes Gedicht wohl einfach nicht.
rolandreadersNein, fein ist das sicher nicht. Aber bei Millionen von Menschen, die zu uns wollen ist es eben auch nicht so einfach, es allen recht zu machen.
L.g.Roland.