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"Was ist so kühn, das Notwehr nicht entschuldigt? (F. von Schiller)"
Veröffentlicht am 27. November 2015, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Smileus - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Unter dem Pseudonym MerleSchreiber veröffentliche ich seit dem Jahre 2012 Gedichte und kleine Kurzgeschichten. Neben Alltagsthemen möchte ich auch tabuisierte Lebenswelten so aufbereiten, dass sie das Interesse und den Zugang zu den Herzen der Leser finden.
Was ist so kühn, das Notwehr nicht entschuldigt? (F. von Schiller)
/// mystorys edition 2015

NOT WEHR

Nein, ich will ihn nicht,

ich hab ihn nicht gerufen ein Scheusal ist`s,

das keine Grenzen anerkennt so nimmt er auch mit Ignoranz

die letzten Stufen

gebärdet sich mal wieder

völlig ungehemmt

Er verletzt genüsslich

wie beim letzten Stelldichein dasselbe Lied, derselbe Text,

wie einfallslos er hat`s gehört,baut scharfe

Spitzen ein, das Schwein
nehm ihm die Angriffslust,

betäub ihn rigoros


Er geilt sich erst noch auf

durch meine Gegenwehr beendet dann das Machtgebaren

und gibt schließlich Ruh

für diese eine Welle 

ich schwör`s, ich morde ihn`-

bei Wiederkehr auf meiner Schwelle,

drück ich ihm die Kehle zu!




MerleSchreiber/Nov2015

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Über den Autor

MerleSchreiber
 Unter dem Pseudonym MerleSchreiber veröffentliche ich seit dem Jahre 2012 Gedichte und kleine Kurzgeschichten. Neben Alltagsthemen möchte ich auch tabuisierte Lebenswelten so aufbereiten, dass sie das Interesse und den Zugang zu den Herzen der Leser finden.

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Herbsttag Manchmal hilft nur noch Notwehr. Augenzwinkernde Grüße Ira
"Notwehr ist, wenn du Wasser in die Elbe schüttest, das dir bis zum Hals steht." © Fritz-J. Schaarschuh
Vor langer Zeit - Antworten
Moscito Auf die ein oder andere Art hat wohl fast jeder schon mit deinem "Feind" bekanntschaft geschlossen, die einen unbewusst, die anderen haben sich bewusst auf ihn eingelassen. Aber dennoch ein schönes Gefühl, wenn endlich die Tür hinter ihm zuschlägt und er für lange Zeit nicht wieder auftaucht.
Lieben Gruß in dein Wochenende und möge er sich lange nicht zeigen, sonst wirst du womöglich doch noch zur Mörderin ;)
Silke
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Sprachlich eine sehr gute Kampfansage und Auseinandersetzung.
Körperlich ist es sicher nicht immer so einfach.
Liebe Grüße und viele schmerzfrei Zeiten wünsch ich dir, liebe Merle,
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
Himbeere Ein Begleiter jeden Menschens, doch jeder begegnet ihm auf eigene Art, jedem zeigt er sich mit eigenem Gesicht....teils Freund, da er Grenzen und Gefahren zeigt, teils Feind, wenn er Zeiten unerträglich färbt. Starke Zeilen. LG Himbeere :)
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber Ich habe von Zeit zu Zeit das Bedürfnis, ihm eine Kampfansage zukommen zu lassen, von daher - ein Freund ist er nicht. DANKE, Himbeere und liebe Grüße, Merle
Vor langer Zeit - Antworten
Himbeere Ja, die Kampfansage kann ich wohl verstehen. Auch der Schmerz soll ruhig in seine Schranken gewiesen werden finde ich . LG Himbeere :)
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Der Schmerz hat gerne neue Gesichter - will sich nicht so gerne meucheln lassen...Hüll ihn ein - in einen Kokon - damit rechnet er nicht. Alles Gute Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber Kokon - ein schönes Bild. Danke , Loraine!
Viele Grüße zu Dir, Merle
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Kraftvoll und wortgewaltig beschrieben, Klasse. LG Marina
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber .... so wie er`s halt braucht!!! Danke , liebe Marina und schöne Grüße zu Dir, Merle
Vor langer Zeit - Antworten
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