vorwort
Dieses Büchlein entstand aus einer
Laune heraus, indem ein Mitglied
der Facebookgruppe: POETIEN
6 Wörter als Wortvorgabe vorschlug,
aus der etwas zu dichten war.
So trugen also die Autoren ihre
unterschiedlich interpretierten Gedichte, bzw. Prosa vor, die hier somit in einem Bändchen zur Erinnerung zusammengefasst sind.Aus den Worten:
Eis Winter Schnee
Lust Verlangen, Kalt
war jeweils ein Dichtwerk zu bilden
mitwirkende
Ursula Kötz Tintelnot: Zeitsprung
Gisela Peters: Heisses Verlangen
Walli M.Madicken: Es ist kalt ..
Kalle Sechs: Im Winter..
Baccarole drei: Das Jahr sich nun ...
Ursa Anders: Ab heute Winter
Karen Berglund: Kinderwinter
G Utsche Nobbi: Nochn Gedicht
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Zeitsprung
Die Hitze war unerträglich.
Ihr Verlangen nach einem Eis,
mit Waffeln unter einer dicken Puderzuckerschicht, wie Schnee im Winter, wurde übermächtig.
Die Lust hineinzubeißen.
Es war Sommer. So jung.
Angst... das Haar wie Schnee.
Weiß über Nacht. Sie ist im Winter aufgewacht. Die Knochen kalt.
Plötzlich alt.
Bilder und Text : Ursula Koetz-Tintelno
auch umseitig
Heisses Verlangen,
die Wintersonne einfangen,
bei Eis und Schnee
auf dem zugefrorenen See.
Anschliessend
mit rotgefrorenen Nàschen,
ein Glûhweinglàschen-
Gisela Peters
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Es ist so kalt ich geh dahin
vor mir gefriert das Wasser
in den Pfützen
Die Luft riecht schon nach Schnee
bald wird er alle Bäume überziehn
da sehe ich es vor mir blitzen
In mir entbrennt jäh große Lust
sie steigert sich in wild Verlangen
Und hui schon gleite ich so übers Eis
dann noch dasselbe viele Mal
So hat der Winter für mich angefangen
© wf Walli M. Madicken 2015
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Foto: Kalle Sechs
Im Winter, verändert sich das Verlangen.Bewegung im Freien, warm eingepackt mit Mütze und Schal,
Kufen unter Füssen versuch mutig ich,
aufs Eis zu gelangen. Gefallener Schnee der behindert mich nicht. Wilde Lust.
Kreise kreieren,springend, gleiten
will gekonnt variieren.
Das Gesicht wird kalt, beginne zu frieren Plötzlicher Schluss.
Der Schneefall nimmt zu bremsende Kreise, tanze auch leid tu alleine.
Meine eisigen Füße ersehnen jetzt Wärme.Suche am Ofen tröstende Ruh'
Kalle Sechs
Das Jahr sich nun dem Ende neigt,
der Winter in voller Pracht sich zeigt
Durch’s Fenster
der warmen Stube schauend,
sehe ich Kinder
einen Schneemann bauend.
Gedanken an die Kinderzeit;
Was war ich damals doch bereit
dem Verlangen nachzugeben
übers Eis davon zu schweben!
Die Lust, im Schnee herum zu toben;
Und mein Blick, der schweift nach oben
Sehe die warmen Schatten vom Kamin
Ach nee, ich bleib heut lieber drin!
Ist mir zu kalt, bin eben alt:
So ist es halt!
© baccarole drei 22.11.2015
Ab heute Winter
man glaubt es kaum
vorbei der Traum
von Lust und Verlangen
gegangen so kalt
hinaus in das Eis
ich weiß im Schnee
wird neue Lust geboren
ich habe mir erkoren
ein Gläschen Glühwein
ein paar Nüsse …..
Ursa Anders
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Kinderwinter
Winter haben wir's gehen wir raus,
die weißen Spitzen auf den Bäumen laden uns ein ,wer bleibt da gern länger im Haus ? Die Kinder nehmen den Schlitten mit jetzt wird 's nostalgisch im Herzen,
die Smartphones kommen nicht mit.
Vier Wochen machen wir nun Türchen auf, die Weihnachtszeit nimmt ihren Lauf. Bis zum Heiligen Geschenke Abend, dann holen wir die Smartphones wieder raus. In bunt verpacktem Papier liegen sie,so etwas bekamen wir als Kinder nie
Wir können älter werden, wie wir wollen, aber im Winter wollen auch die "Alten "nur im Schnee rum tollen .
Lassen wir Weihnachten und Winter zu,
denn Körper und Geist kommt etwas zur Ruh .
Kberglund
noch n gedicht...
ich stehe im stau,
und zwar schon ziemlich lange
in einer scheinbar endlosen,
stehenden autoschlange
die autobahn ist bedeckt
mit schnee und eis
und auch die angrenzenden felder
rechts und links sind weiß
oh winter, du bist kalt,
du bist meine lust
des einen verlangen - des anderen frust
bis heute abend
unter unserem weihnachtsbaum
mit dir hier zu stehen,
das wär mein schönster traum
G Utsche Nobbi
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