Endlos ziehen Karawanen
Zuflucht suchend durch das Land.
Aus stumpfen Augen spricht Entsetzen,
das Ziel der Reise unbekannt.
In Ruhe leben, täglich essen.
Es ist nicht viel, was man begehrt.
Die ferne Heimat liegt in Trümmern,
es lief so vieles dort verkehrt.
Falsche Propheten nähren Hoffnung.
Es fahren Busse, Züge rattern,
und unermüdlich hört man Heuchler
nur von Gold im Westen schnattern.
Im Land regen sich die ersten Zweifel,
wie wird die eigene Zukunft sein.
Nur Hamsterkäufe schaffen Vorrat.
Das Boot ist voll, haltet doch ein.
Minimalistisch unser Denken,
wenn wir Waffen produzieren.
Liegt es in unserem Machtbereich,
an welcher Front sie funktionieren.
Wir klimpern stolz mit den Moneten,
exorbitant unsere Überheblichkeit.
gut schützt uns noch das Puparium.
Wann ändert sich für uns die Zeit?
Frohen Mutes einfach teilen,
dem Wohlstand droht ansonst Gefahr,
Schnüffelblumen warnen ständig,
wir sind nicht sicher, das ist klar.
Die Augen zu und froh genießen
was andere ganz hart erkämpft.
Hier in der Welt der Auserkorenen
klingt der Jubel schon gedämpft.