Kurzgeschichte
Die nette Hexe - Forumsbattle 46

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"Viel Spass"
Veröffentlicht am 22. November 2015, 14 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass

Die nette Hexe - Forumsbattle 46

Vorwort

Die folgende Geschichte entstand im Rahmen eines Battles zum Thema

"Und keiner hats gesehn" 

Ausserdem war noch gewünscht einige Wörter einzubauen. Diese sind fett gedruckt. Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn 1) Kein Geld damit verdient wird 2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc) 3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt

werde. Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo für kommerzielle und nichtkommerzielle Projekte kostenfrei verwendet werden.

Die nette hexe



In einer Zeit, als die beiden Welten der Hexen und der Menschen weitestgehend getrennt waren, und die Menschen schon große Zweifel an der Existenz der Hexen hatten, geschah etwas womit keiner gerechnet hatte.


In der Menschenwelt gab es Kevin, und Kevin wollte gegen die Hexen kämpfen. Kevin war mittlerweile ein stolzer junger Mann von 25 Jahren. Er erinnerte sich immer noch an seine Zeit bei der Bundeswehr.

Und nun überlegte er sich wie er eine kriegerische Front gegen die Hexen

aufbauen könnte. Hexen mussten ja böse sein, das war ja sicher wenn man sich die ganzen Märchen so durchlas. Oder kennt irgendjemand ein Märchen mit einer guten Hexe? Kevin kannte keines. Er machte sich auf den Weg an einen kleinen See und fütterte die Entern, die ihn mit einem exorbitant heftigen Schnattern begrüßten.

Er setzte sich auf eine Bank und dachte nach. Er wollte unbedingt etwas gegen die Hexen unternehmen, doch was? Wie sollte er sie finden? Was sollte er tun?


Da er davon ausging, dass sein Kampf sich möglicherweise zu einem Krieg zwischen den Hexen und den Menschen auswachsen könnte, machte er Hamsterkäufe damit er,

wenn das passieren sollte, auf jeden Fall genug zu essen zu Hause hatte.


Er dachte noch: „Eigentlich ist das ja ganz schön schrecklich, bei der Bundeswehr habe ich das schiessen gelernt. Und nun will ich auf Hexen schiessen? SInd Hexen denn keine Menschen? und ist es denn nicht schrecklich wenn man auf andere Lebewesen schiessen möchte? Ist das denn nicht eigntlich ein Krieg, wenn ich versuche das Böse zu vernichten, indem ich auf Hexen schiesse?“

Er schnüffelte gedankenverloren an einer Schnüffelblume, die er eigentlich für seine Katze gebastelt hatte. Als er daran

geschnüffelt hatte, wurde er mit einem Schlag ohnmächtig und als er wieder zu sich kam, fand er sich in einem Raum wieder, in dem nur ein Stuhl und ein Tisch standen. Unter dem Tisch lagen noch mehrere Puparien und er fragte sich ob hier niemand putzte? Kevin dachte gerade „Ganz schön minimalistisch“ hier, als er es klimpern hörte. Da ging auch schon die Türe auf und eine Frau mit langen schwarzen Haaren, in einem schwarzen Kleid, und mit einer schwarzen Katze auf der Schulter und einem Besen in der rechten Hand öffnete. Das Klimpern war offensichtlich von dem vielen Schmuck gekommen, den diese Frau trug. Irgendwie war diese Frau seltsam. Sie lächelte ihn an

und schnell war ihm klar, dass er im Reich der Hexen war, und dass diese Frau ebenfalls eine Hexe war.


Die Hexe wollte ihn anfassen und ihm helfen, doch Kevin ließ das nicht zu, denn er war immer noch der festen Überzeugung, dass es nur böse Hexen gab. Eine Hexe, die ihn anfassen wollte, konnte nur eines im Sinn haben: Ihn zu verzaubern. Und er hatte wahrlich keine Lust den Rest seines Lebens als Frosch, Maus oder sonstiges Getier zu verbringen. Am Ende würde sie ihn in ein Puparium verwandeln.

Kevin nutzte die nächstbeste Gelegenheit und floh. Er rannte und rannte und schrie und

schrie vor lauter Angst vor den Hexen, bis ihm irgendwann klar war, dass er möglicherweise die Hexen gerade durch sein Geschrei erst auf ihn aufmerksam machte. Daher hielt er dann doch lieber die Klappe und schaute sich um.

In einiger Entfernung sah er mehrere Frauen in schwarzen Kleidern mit schwarzen Haaren auf Besen durch die Lüfte fliegen. Jetzt war er sich sicher, er war im Reich der Hexen. Schnellstens musste er schauen dass er hier wieder heraus kam. Er hatte große Angst. Vorsichtig schlich er sich an die Hexen heran und da wurde er auch schon von einer der Hexen entdeckt. Jetzt schlug Kevin das Herz bis zum Hals. Schließlich wollte er ja die

Hexen irgendwie vernichten. Und nun war da eine Hexe freundlich zu ihm? Wie konnte das denn sein? Er war sich sicher, dass Hexen, genau wie alles andere fremdartige auch böse sein mussten. Die Hexe, die ihn erkannt hatte gab ihm von seltsamen Beeren zu essen und ein Getränk mit seltsamer Farbe.

Danach schob die Hexe Kevin in einen kleinen Nebenraum und Kevin wusste nicht, wie sie es geschafft hatte, doch schnell hatte er Sex mit ihr und er fragte sich was da wohl für ein Wesen heraus kommen würde wenn eine Hexe mit einem Menschen schlief.

Ob das, dass er sich so schnell auf ein Schäferstündchen mit der Hexe eingelassen

hatte an dem seltsamen Getränk und den seltsamen Beeren lag, die sie ihm vorhin gegeben hatte?

Es war ihm ein Rätsel wieso er sich auf so etwas einließ.

Schließlich war er immer noch der felsenfesten Überzeugung, dass Hexen böse waren.

Und weil er darüber lieber nicht so genau nachdenken wollte war er sehr froh dass niemand sein Schäferstündchen mit der Hexe gesehen hatte.


Die Hexe lächelte Kevin an und gab ihm einen Besen und einen Spruch und zeigte ihm wie er schnell wieder nach Hause

kommen könnte. Und als Kevin wieder nach Hause flog wusste er, dass nicht alle Hexen böse waren, denn sonst hätte ihm die Hexe sicher nicht den Weg nach Hause gezeigt. In der Hexenwelt kam nach neun Monaten auch ein kleines Mädchen auf die Welt, und die anderen Hexen fragten sich wo dieses Kind den her kam, doch die Hexenmama grinste nur und sagte: „Keiner hat es gesehen….aber ich liebe dieses Kind trotzdem“


Und viele viele Jahre später wurde dieses kleine Mädchen Botschafterin der Hexen in der Menschenwelt und machte den Menschen klar, dass es nur ganz wenige

böse Hexen gab, genauso wie eben nicht alles Fremde böse sein muss.

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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Andyhank Hm, die Idee ist an sich nicht schlecht, jedoch für mich irgendwie lieblos dahingeschriebselt. Kein Spannungsbogen, einfach nur ein Aufgezähle von Wörtern, um einen Text daraus entstehen zu lassen. Brüllend langweilig. Schade!
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Eine nette Geschichte, die uns erklärt, dass sich auch Hexen vermehren können.
Liebe Grüße Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Zuerst beschreibst du den Kevin mit seinen Märchenbüchern und der Idee, den Hexen den Kampf anzusagen, doch sehr kindlich, also noch im Grundschulalter. Da ist es schon verwunderlich, dass er solche schwierigen Wörter kennt, wie Puparien und minimalistisch. Aber dass dann die Hexe ihn zum Sex aufforderte und sich von ihm schwängern ließ, wirft schon einige Fragen auf.
- Ist eine Hexe/Frau "nett", die Sex mit einem Kind hat?
- Oder ist Kevin gar kein Kind mehr, lediglich in seinem geistigen Entwicklungsstand in diesem Stadium stehen geblieben?
Um zu zeigen, dass Hexen nicht grundsätzlich böse sind, könntest du doch auch ein anderes Beispiel bringen, als ausgerechnet Sex. Er könnte bei seiner wilden Flucht von giftigen Beeren genascht oder sich verletzt haben und anschließend von ihr geheilt worden sein, das würde besser zu einer guten Hexe passen, als Sex mit einem Kind oder einem geistig Zurückgebliebenen.
LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Also Kevin ist kein Kind, klar sonst wäre die Geschichte sehr fragwürdig, aber ich möchte die Geschichte im wesentlichen schon so lassen. Werde aber noch deutlicher machen dass Kevin KEIN Kind ist
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Bisher las es sich für mich nach Missbrauch seitens der Hexe. Du willst es aber als normalen One-Night-Stand gemeint wissen. Da bin ich aber gespannt, wie du das mit der Schilderung des Kevin in Einklang bringen willst. Viel Glück!
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Genau, richtig, es soll ein One-night-stand sein zwischen Kevin und der Hexe ;) Hab es auch schon bissl verändert
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
So ist es schon viel besser. Dennoch ist es mehr als seltsam für einen gesunden, erwachsenen Mann, dass er gegen Hexen kämpfen will! Und dass er als Pazifist bei der Bundeswehr gedient hat, ist auch unlogisch.
Das würde ich alles weglassen und mir einen anderen Einstieg für Kevin suchen. Z.B. Er hatte sich nach der Bundeswehr mit alten Kumpels getroffen oder bei einer tollen Firma ein Jobangebot bekommen .... jedenfalls ein Grund zum Feiern war da.... Und dann landet er noch reichlich verkatert bei dem kleinen Teich ... und schließlich im Reich der Hexen. Da kann er ja dann mal an seine Kindheit zurückdenken, wie er sich immer vor ihnen gefürchtet hatte, wegen der Märchen. Dort waren Hexen schließlich immer böse ... und dann kommt deine Hexengeschichte. Aber lass ihn nicht wieder schreiend davonrennen ...
War nur so eine Idee, vielleicht fällt dir ja noch viel Besseres ein. Dann kannst du das Buch umschreiben und ein Update machen.
LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Hmm muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, wie ich das gerne haette ;) ist ja noch ein bissl Zeit...
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Dass Hexen sich vermehren können,
wie der Mensch es allzeit macht,
wird uns hier grad weisgemacht.
Kleine Geschichte mit nachhaltiger Wirkung.
Viel Glück,
Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Das stimmt zwar auch, doch das wesentliche sollte sein, dass Hexen nicht von Natur aus böse sind...(eine echte Hexe schadet NIEMALS irgend jemandem) (das gilt zumindest für die "Neuen Hexen" die Wicca) aber dazu jetzt näheres auszuführen würde dann zu weit führen..
Vor langer Zeit - Antworten
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