Prolog
Draußen war es eisig kalt. Das Erkannte man schon daran, dass der Wind einem heftig um die Nase wehte,aber in der Höhle ,Pelz an Pelz mit den anderen,war es schön warm und kuschelig. Keiner hatte es sich bis jetzt rausgetraut, da ein Wolfsrudel ganz in der Nähe lagerte. Für Wölfe waren wir ein gefundenes Fressen und daher waren unsere Familien aufs Ärgste verfeindet. Den Meisten von uns war das lange Warten eh zu langweilig. Tage lang konnten wir unsere Höhlen nicht verlassen. Es wäre zu gefährlich meinte meine Mutter immer wieder,aber das war mir in diesem Moment
vollkommen egal. Ich wagte mich als einer der Ersten und auch als einer der Jüngsten aus dem Schutz der Höhle. Draußen war es eisig kalt, und eine mindestens 5 cm hohe Schneedecke bedeckte den gefrorenen Boden. Von weitem hörte ich das Heulen der Wölfe, dass immer Näher kam. Instinktiv versteckte ich mich im Schnee,sodass mein weißes Fell mit dem weißen Schnee verschmolz. Zitternd vor Kälte blieb ich liegen. Ich hörte Schritte, ich schnüffelte kurz und erkannte den Geruch: Wolf. Still blieb ich liegen. Man hörte Schreie, Pranken Hiebe und schließlich konnte ich Blut riechen. Erst als die Wölfe weg wahren kroch ich aus
meinem Versteck im Schnee. Meine Augen weiteten sich vor Schreck. Der weiße Schnee war von Blut rot gefärbt und die Höhlen waren verlassen. Verzweifelt suchte ich die Fährte meiner Mutter. "Vielleicht lebt sie ja noch" ,redete ich mir immer wieder aufs Neue ein. Schließlich gab ich es auf und legte mich an die wo vor knapp 5 min noch meine Mutter lag. Ich legte meine Schnauze auf meine Pfoten und wartete. "Vielleicht hat irgendwer überlebt und kommt zurück" Eine Träne kullerte mir über die Wange,denn ich wusste das niemand kommen würde. Schließlich schloss ich meine Augen.
Kapitel 1
ch musste wohl eingeschlafen sein,denn als ich die Augen wieder auf schlug kauerte ein junger Fuchs,so in etwas in meinem Alter, vor mir. Er hatte glänzendes rotbraunes Fell und blaue Augen.Anscheinend hatte er noch nicht bemerkt dass ich wach war. Wo bin ich? Der Fremdling zuckte erschrocken zusammen. Ah,du bist wach.Keine Sorge du bist in Sicherheit. Er betrachtete mich und lief einmal um mich herum. "Ein weißer Fuchs". Ich kuckte ihn herausfordernd an. "Ja mein Fell ist weiß,und? Problem damit?" Er lächelte Amüsant. "Nein,ruh dich aus. " "Wieso
sollte ich?",fragte ich ihn fauchend. Schnell kauerte er sich hin,sprang ab und hielt mich schließlich am Boden fest. Ich küsste ihn,sodass er seinen Griff verwundert lockerte sodass ich ihm in den Bauch treten konnte. "Verwirr deinen Gegner und du hast gewonnen", ich schaute ihn an und konnte mir ein lächeln nicht verkeifen,er sah einfach zu komisch aus. Er murmelte irgendwas unverständliches und raffte sich auf.
Sei nicht so aggressiv wir haben dich schließlich gerettet
Ich verdreht die Augen und schaute mich um: ein Bau. Er sah sehr geräumig aus und war mit Moos bedeckt. Ich verließ den Bau . Vor diesem erstreckte sich
eine große Lichtung die nur wenig Deckung bot.Rund herum waren andere Höhlen und ein weiterer Bau angeordnet.
Aus einer dieser Höhlen kam ein Wolf hervor. Schnell sträubte ich mein Fell und kauerte mich fauchend zu Boden. Ich fletschte die Zähne, doch er ging ganz gelassen zu mir als wäre es das normalste der Welt. Plötzlich tauchte hinter mir der Fuchs von vorhin auf. Schnell stellte er sich zwischen uns.Das ist France , ich weiß, er ist ein wolf aber wir leben hier mit den Wölfen zusammen in Frieden. Ich sah ihn skeptisch an und murmelte dann nur noch zu France: Malan...mein Name ist Malan. Jetzt mischte sich der andere
Fuchs wieder ein : Mein Name ist übrigens Alex.
Kapitel 2
France nickte mir leicht zu. Für jeden anderen wäre es nur ein nervöses zucken gewesen , doch aus irgendeinem Grund Verstand ich seine Geste. Ich folgte ihm , jedoch unauffällig und mit ausgestreckten Krallen, denn ich traute ihm nicht wirklich. Konnten Wölfe und Füchse überhaupt Verbündete sein? Oder sogar Freunde? Ich traute ihm auf jeden Fall nicht. Wir verließen das Lager. Wir liefen eine weile nebeneinander , er lächelte mich immer wieder schmunzelnd an. "Keine Sorge,ich tu dir nichts,zieh die Krallen ein Süße" Ich verdrehte die Augen und zog die Krallen ein. "Bitte
sehr Wolfabschaum" Ich ging weiter doch er blieb knurrend stehen. Ich drehte mich um,doch es war zu spät. Er sprang auf mich zu und drückte mich mit seinen riesigen Pranken zu Boden. Ich fauchte ihn an. Er lächelte nur und machte es sich auf mir bequem, natürlich war er zu schwer,als das ich ihn hätte von mir abwerfen können. Also blieb ich einfach liegen und sah ihm in die Augen. Ob der Trick bei ihm auch funktioniert? Ich schaute ihn noch kurz an und küsste ihn schließlich auf die Wange. Er lachte nur. "Das funktioniert vielleicht bei Alex aber nicht bei mir" Ich sah ihn genervt an. "Hättest du mir das nicht sagen können bevor ich dich geküsst
habe?"Er lachte nur und setzte sich auf,sodass er mich immer noch mit den vorder Pfoten fest hielt. Ich seufzte und wendete und drehte mich immer wieder unter ihm bis ich mich unter ihm wegdrehen konnte. Schnell fuhr ich mir mit der Zunge übers Fell um dieses zu glätten und setze mich vor ihn. Wir sahen uns lange in die Augen. Er hatte ein glänzendes und gepflegtes graues Fell und funkelnde blaue Augen. Was dachte er wohl gerade? Erst jetzt bemerkte ich das Alex neben ihm stand. Er sah mich skeptisch an. Ich ignorierte ihn und begann mein Fell zu pflegen. Anscheinend hatte sich France wieder auf gerafft , denn er knurrte mich
bedrohlich an. Ich konnte hören das Alex ihn etwas zu flüsterte. langsam bewegte ich mich rückwärts. Er lächelte nur selbst gefällig, erst jetzt bemerkte ich , dass es nicht Alex war, dieser Wolf hatte braune Augen,keine grünen Augen wie
Alex.
Kapitel 3
Ich starrte ihn an. "Wer bist du?" Er lachte und grinste. "Erkennst du mich nicht mehr? Ich bins,Alex, dein Retter in der Not" Ich betrachtete ihn. Ich lachte leicht. "Egal wer du bist,du bist nicht Alex, Alex hat grüne Augen keine blauen so wie du" Ich fauchte ihn bedrohlich an,auch wenn klar war das er stärker war als ich und der richtige alex mir diemal nicht zur hilfe kommen könnte. Ich kauerte mich nieder,bereit mich gegen jeden Angriff zu verteidigen. Er grinste mich hämisch an. Ich sah zu France, tausend gedanken gingen mir durch den Kopf: Auf welcher Seite stand er? Was
sollte das ganze? Wer war dieser neue Fuchs der sich als Alex ausgab. Ich war so in Gedanken versunken das ich gar nicht merke wie sich spitze Zähne in meinen Hals bohrten, doch plötzlich wurde mir schwarz vor AUgen,ich hörte nur noch einen schrei bevor ich mein bewusst sein verlor.
