Der Wunsch einer kleinen Maus
Vor ein paar Monaten kam eine kleine Maus auf die Welt. Ihre Eltern gaben ihr den Namen Emma. Es war der schönste Name, den eine Maus bekommen konnte…
Eines Tages fing die kleine Maus Emma an zu sprechen. Das war wohl einer der schönsten Momente für die Mauseltern. Das erste Wort was sie sagte sollte irgendwann mal zu ihrem größten Wunsch werden. Doch davon wussten die Eltern noch nichts.
Es war heute ein wunderschöner Samstagmorgen fand Emma. Die Frühlingssonne schien so hell, dass einige Mäuse aus dem Mäuseland ihre Sonnenbrille
aufsetzen. Auch Emma hat eine hübsche Sonnenbrille von ihrer Mama Marianne gefunden, die ihr allerdings viel zu groß war. Unter der großen Sonnenbrille fing das kleine Mäuschen an zu träumen. Sie träumte von ganz viel Käse. Als sie die liebliche Stimme von ihrer Mutter hörte, wachte sie auf.
Am Abend ging die Mausfamilie spazieren. Als es immer dunkler wurde und man kaum noch was sehen konnte, beschlossen sie sich oben auf dem Hügel wo sie grade standen ins Gras zu legen. In dieser Nacht erzählten sie sich viel und guckten dabei in den klaren Nachthimmel.
Nach einiger Zeit waren mehrere Sternschnuppen am Himmel zu sehen.
Staunend betrachtet Emma die vielen Sternschnuppen. „Mami was ist denn das?“ fragt sie mit verwirrtem Blick. „Das sind Sternschnuppen, wenn man sie sieht kann man sich was wünschen. Aber du darfst niemals sagen was du dir gewünscht hast, sonst geht der Wunsch nicht in Erfüllung. Du musst es dir im inneren wünschen so das man es nicht hört!“ antwortete Marianne. Darauf hin wünschte Emma sich was. Marianne und Thomas die Eltern der kleinen Maus wünschten sich auch etwas. Bald darauf schliefen Emma und ihre Eltern ein. Am nächsten Morgen war die Mausfamilie grade zuhause angekommen. Es schien alles wie immer: die Sonne schien, der Himmel war Wolkenlos, die Vögel zwitscherten, die Enten
schnatterten, die Frösche quakten, die Schmetterlinge flogen in der Luft herum und wenn man wollte konnte man sogar hören wie die Blumen aufgingen. Alles war bester Ordnung, alles? Mausmutter Marianne wollte grade die Tür öffnen, als ihr eine Käselawine entgegen schlug. Thomas und Emma konnten sich grade noch retten, doch gleich darauf ließen mehrere Käselawinen auch sie verschütten. Schon kurze Zeit später tauchten drei glückliche Mäusegesichter auf. „Du Mama darf man seinen Wunsch verraten nach dem er in Erfüllung gegangen ist?“ fragte Emma ihre Mutter. „Ja natürlich“ antwortete Marianne lachend. „Also ich habe mir ganz viel Käse gewünscht!“ sagte die kleine Maus Emma mit einem schmunzeln.
„Ich habe mir gewünscht, dass es uns allen immer gut gehen wird“ sagten Marianne und Thomas wie aus einem Mund. In diesem Moment fing Emma, Marianne und Thomas an zu lachen.
Die Mausfamilie war noch sehr lange glücklich und zufrieden…
Und wenn der Käse noch nicht aufgegessen ist, dann kann man sie noch heute vom Mond aus sehen…