Gedichte
Wird mal gut

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"Wird mal gut"
Veröffentlicht am 11. November 2015, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
Wird mal gut

Wird mal gut

Um dich her, da sitzen Leute, jeder tut, was er so tut. Am Monatsende, »fette« Beute für die Arbeit. Für dein Blut. Bis hierher! Du möchtest schreien: Fickt euch doch und euren Mist! Du willst dich aus dem Schlund befreien, der dich täglich mehr zerfrisst. Schaust du dir mal in die Augen? Siehst im Spiegel dich aus Glas. Erkennst du, wie die Jahre saugen? Stück für Stück beißt du ins Gras. Wär's nicht leicht, jetzt fortzugehen? Führt der Weg doch durch die Tür. Bevor du losgehst, bleibst du stehen. »Erst mal sehen.« – Nur wofür? Deine Zeit hört auf zu geben, da sie auch mal nehmen muss.

Doch c'est la vie, du gibst dem Leben einen schweren Sehnsuchtskuss. Tust, was immer du schon tatest, Weil's auch jeder and're tut. Du würdest gerne, doch du wartest: »Wird mal besser, wird mal gut.«

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Hörbuch

Über den Autor

PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.

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Darkjuls Aber Morgen ändere ich etwas, ganz bestimmt gleich morgen. So geht es vielen Menschen. Sie wollen auswandern oder spätestens zur Rente ins Warme ziehen. Wer macht das wirklich? Ich bin in der glücklichen Lagen, dass ich meine Arbeit gern mache. Ich habe aber auch manchmal das Gefühl, die Lebenszeit läuft mir davon. Klasse geschrieben und Du sprichst einigen aus der Seele. LG Marina
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Der Hamster hat wenigstens Spaß in seinem Laufrad. Wenn wir in der Tretmühle sind, können wir uns in der Regel nicht so leicht daraus befreien.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Hallo Kara,

hm, meinst du? Ich weiß gar nicht, ob so'n Hamster da wirklich Spaß hat. Die Tierchen sind so mimikbefreit. Immerhin kann der Hamster ganz leicht raus aus dem Rad, wir dagegen ... nicht so, ganz genau.

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Großartig, Thomas!
Scheint so, dass Du schon ein echter Berliner bist!
Jedenfalls empfinde ich das so! Dein Gedicht hätte man mir auch (vielleicht bis auf's ficken;aber war auch eine andere Zeit), als von einem Herrn Tucholsky geschriebenes verkaufen können.
Chapeau und liebe Grüße
Peter
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Hallo Peter,

na das ist doch mal ein Kompliment. Danke schön! :) Ja gut, die Schimpfworte ... Aber stimmt schon, was die Zeit angeht: Heute redet man eben eher so, bzw. schimpft, wenn einem mal die Zunge ausrutscht. Mitunter kommt so was hier auch mal recht laut durch die Bürowand. Dann weiß man immerhin: Man ist nicht allein. ;)

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Das tägliche Einerlei eben,
... und so vergeht das Leben.

LG von Antje
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Hallo Antje,

schlimm wäre es, gäbe es nicht die vielen schönen Zwischentöne. Aber dennoch: Man hastet von einem Tag zum nächsten, und irgendwie sind sie doch fast alle gleich grau. Und so richtig traut man sich eben auch nicht auszubrechen.

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Ach ja, wie wahr, seufzt Bärbelchen.

Liebe Grüße
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Hallo Bärbel,

ja, leider. *zurückseufz*

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
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