Romane & Erzählungen
Denn du entflammst die Hoffnung in mir - Kapitel 6

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"Denn du entflammst die Hoffnung in mir - Kapitel 6"
Veröffentlicht am 28. Oktober 2015, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
© Umschlag Bildmaterial: Katja Xenikis - Fotolia.com
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Denn du entflammst die Hoffnung in mir - Kapitel 6

Denn du entflammst die Hoffnung in mir - Kapitel 6

Kapitel 6

Etwas streicht fein über meinen Arm und ruft leise meinen Namen. Aber ich bin so müde, ich möchte gar nicht wissen, wer das ist. Aber dieser Jemand lässt einfach nicht locker. Immer wieder wird mein Name gerufen. Ria, Ria, Sarah! Ich erwache blitzartig, schlage die Augen auf und sehe direkt in die Augen von Christian! Entsetzt schaue ich ihn an, setzte mich auf und schaue ihn verdutzt an. Was will Christian von mir? Christian schaut mich traurig und verwirrt an. Ich erkenne einige Schrammen in seinem Gesicht, sowie ein blaues Auge.

„Ria es tut mir so leid, bitte entschuldige mich. Ich war angetrunken und hatte mich nicht mehr im Griff. Ich wollte das nicht, du musst mir echt glauben Ria“ haspelt Christian. Er hält mich am Arm fest und wirkt sehr nervös. Er macht mir Angst. „Christian bitte lass mich, ich…du…“ „Was machst Du hier?“ ertönt eine eisige Stimme in der Türangel. Adam steht dort und schaut Christian angsteinflössend an. „Adam, sie ist mein Gast, meine Mitarbeiterin, ich will mich entschuldigen. Ich nehme sie mit in meinen Teil des Hauses damit….“ Du tust gar nichts“ unterbricht ihn Adam undgeduldig. „Geh und ruh dich aus aber

lass Ria in Ruhe.“ Christian dreht sich um und ich spüre die Wut die in diesem Zimmer zwischen den zwei Männern herrscht. Alles nur wegen mir? Ich kann doch nicht zulassen, dass sich die zwei wieder wegen mir streiten. Ich habe doch schon genug Unruhe gestiftet. Langsam setze ich mich auf und möchte runter vom Bett und die Situation zwischen den zwei Männern klären. „Ria, bleib wo du bist. Stell dich nie mehr zwischen zwei streitende Männer, hast du mich verstanden?“ herrscht mich Adam wütend an. Er greift nach Christians Arm, zieht ihn vor die Türe und schmeisst diese mit einem lauten Knall zu. Was haben die zwei eigentlich

das Gefühl? Ich bin doch nicht ihr Eigentum. Fertig, ich lasse mich nicht wie ein Kleinkind behandeln. Schnell stehe ich vom Bett auf und möchte mich Richtung Türe begeben, doch in diesem Moment wird diese von einem wütenden Adam wieder aufgestossen. Als er mich erblickt, weicht die Wut von seinen Augen, als er aber merkt, dass ich mich eigentlich auf den Weg machen wollte und auf der Suche nach meinen Sachen bin, wird er schnell wieder wütend. Er schreitet auf mich zu und schiebt mich in Richtung Bett. Ich rieche wieder sein Parfum. Er riecht so gut; Vanille, Seife, Sandelholz, so männlich. Vor dem Bett bleibt er stehen und schaut mir zu wie

ich mich darauf setze und ihn fragend anblicke. „Was mache ich hier Adam?“ frage ich ihn leise. „Du wurdest meinetwegen verletzt Ria, ich kann nicht zulassen, dass dir noch mehr geschieht. Ich bin für dich verantwortlich. Ich kann dich jetzt nicht gehen lassen.“ sagt Adam ernst. Ich schaue Adam in seine braunen Augen und erkenne darin die Sorge um mich. Deshalb lasse ich ihn gewähren, nicke und lege mich hin. Er setzt sich aufs Bett und lehnt sich mit dem Rücken an der Bettlehne an. „Dr. Desias hat mir aufgetragen dich nicht alleine zu lassen. Ich werde heute Nacht hierbleiben“. sagt Adam während er die blaue Tagesdecke über mich legt. Langsam merke ich die

Müdigkeit die wohl auch von der Schmerzmitteln kommt. Ich drehe mich auf die Seite um, um dem Schmerz in meiner Hüfte auszuweichen und drehe ihm so den Rücken zu. Bevor ich in einen traumlosen Schlaf verfalle höre ich Adam leise „Gute Nacht wunderschöne Ria“ sagen. Am nächsten Morgen erwache ich weil etwas schweres auf meinem Bauch liegt. Langsam öffne ich die Augen und es dauert einen Moment bis ich realisiere wo ich bin und mir die Geschehnisse des gestrigen Abends wieder einfallen. Mir ist warm und ich sehne mich nach einer reinigenden Dusche. Jetzt bemerke ich erst, dass Adam friedlich schlafend

neben mir liegt und sein Arm auf meinem Bauch ruht. Seine Nähe ist mir nicht unangenehm wie sonst die nähe der Männer, trotzdem versuche ich mich langsam aus seinem Griff zu winden. Als er merkt, dass ich mich davon schleichen will, zieht mich Adam, die Augen noch immer geschlossen, näher zu sich heran und hält mich mit seinem muskulösen Arm fest. Das wird mir dann zuviel. Er darf mich nicht so halten, ich brauche meinen Freiraum. „Adam bitte lass mich los“, flüstere ich aber er hört mich nicht. Ich versuche seinen Arm zu heben aber es gelingt mir nicht. „Adam bitte!“ sage ich nun lauter und leichte Panik überfällt

mich. Als ich so vor mich herzapple erwacht Adam und schaut mich fragend an. Als er merkt in welcher Position wir verharren, lässt er mich schnell los und schaut mich entschuldigend an. „Guten Morgen Ria, entschuldige… hast du gut geschlafen?“ „Vielen Dank Adam, ja, ich habe sehr gut geschlafen. Ich werde kurz unter die Dusche springen und dann nach Hause gehen, vielen Dank für deine Gastfreundschaft, Adam“ sage ich lächelnd. Adam schüttelt den Kopf. „Ist es so schlimm bei mir im Haus Ria? Du darfst nicht unbeaufsichtigt sein und da du ja keine Familie hast, ist es meine Pflicht,

dich hier im Haus zu beherbergen, bis Mrs. Puleo zurück ist. Zudem habe ich dich gerne hier.“ sagt Adam streng. Ich kann doch nicht bis am Dienstag hier bei Adam bleiben. Es ist erst Samstag. Und sollen wir jede Nacht zusammen in einem Bett schlafen? Zudem weiss ich noch immer nicht wie ich Christian gegenüber treten soll. Das ganze ist so verwirrend. Adam schaut mich fragend an und erwartet wohl eine Antwort. Ich nicke nur und schaue ihn an. Was er wohl von mir denkt? Ob er genau gleich wie Christian ist? Aber bei ihm fühle ich mich wohl, bei ihm habe ich keine Angst. Ich lächle ihn kurz an und begebe mich dann runter vom Bett und ins

Badezimmer. Ich brauche einen Moment für mich. Bevor ich ins Badezimmer gehe drehe ich mich um und lächle Adam an. „Ich springe kurz unter die Dusche Adam“ „Klar Ria, fühle dich wie zu Hause. Ich lasse uns in der Zwischenzeit das Morgenessen servieren“ Ich nicke, trete ins Badezimmer und ziehe die Türe hinter mir zu. Ich fühle mich wohl bei Adam, er ist nicht aufdringlich, nett, zuvorkommen und ich könnte in seinen braunen Augen versinken. Aber ich muss mich hüten. Ich darf doch keine Gefühle für meinen Boss entwickeln. Beim Gedanken Boss zucke ich wieder zusammen. Christian. Wie geht es ihm wohl? Was für Konsequenzen

wird der gestrige Abend für Ihn mitsichziehen? Ich schäle mich aus meinen Kleidern uns stelle mich unter die warme Dusche. Als ich, frisch geduscht und entspannt aus dem Badzimmer trete, sitzt Adam, ebenfalls frisch geduscht mit feuchten Haaren auf dem Rand des bereits gemachten Bettes und schaut mich lächelnd an. Neben dem Bett steht auf einem kleinen Tische ein reichhaltiges Frühstück und ich merke wie ich Hunger bekomme. „Komm wir essen was Ria“ sagt Adam und lächelt mich an.

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RiaVa

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trixi1303 Immer noch dabei und immer noch gespannt.
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