Gedichte
Heimatgedanken

In den Bergen wandere ich umher, es ruft das Tal, Glockengeläut ertönt, von einem Jungvieh Heer. Ich wandere still, im Innersten froh, doch fragt meine Seele ständig: Wo?  

Obwohl die Sonne glänzt und strahlt, klopft mein Herz hart und kalt, welkende Blüten, das Leben ist alt. Alles Gerede, nur tauber Schall: Bin ich ein Fremder überall?  

Wo bist du Heimat, gelobtes Land, geahnt, gesucht, doch nie erkannt . Ehemals so hoffnungsgrün, wo meine Alpenrosen blüh`n.

Dorthin wo meine Träume wandeln gehen, wo meine Toten auferstehen. Die Heimat, die meine Sprache spricht, die mit mir teilt der Ahnen Sicht.

So wandere ich still, im Innersten froh,

doch fragt meine Seele ständig: Wo?

Der Wind bringt es mir als Hauch zurück, da wo ich bin, da blüht mein GLÜCK.

Dies ist ein Gedicht für meinen Vater,

der seit nunmehr 50 Jahren im

Ruhrgebiet zu Hause ist.

Seine Heimat "Das Allgäu" aber tief in seinem Herzen trägt