Regen tropft in Pfützen,
Wind pfeift durch die Ritzen,
draußen ist es kalt,
fühle mich uralt.
Schaue aus dem Fenster,
im Park die Herbstgespenster,
winken mir zu,
finde keine Ruh.
Im Kamin das Flammenfeuer,
züngelt wie ein Ungeheuer,
gestapelt und verpackt,
liegt Holz davor gehackt.
Bin leergebrannt und hohl,
fühle mich nicht wohl,
wäre am liebsten tot,
noch vor den Abendbrot.
Da sehe ich den Klaus,
aus dem Nebenhaus,
winken mit der Hand,
bin gleich zur Tür gerannt.
Hab ihn ja so vermisst,
weil er fantastisch küsst,
in seinem starken Arm,
fühl ich mich wohl und warm.
Regen tropft in Pfützen,
Wind pfeift durch die Ritzen,
schließ die Gardinen am Fenster,
verbanne die Herbstgespenster.
Text: Martina Wiemers
Buchcover: sn-online.de
kostenloses Bild
gefunden über google