dass alle sich Frieden wünschten, aber keiner war bereit irgendwie einen Schritt nachzugeben um zu erreichen dass es einen dauerhaften stabilen Frieden geben wird. Larissa wollte aber nicht in die Geschichte eingehen als diejenige die versucht hatte Frieden zu stiften der es aber nicht gelang. Nein, Larissa wollte alles daran setzen dass irgendwie die Völker mietender Frieden schließen sollten. Da fiel ihr ein dass sie vorhin einmal ein bisschen Blumennektar probiert hatte den ihr eine der beiden Elfen unter die Nase gehalten hatte, und sie fand es nicht nur lecker, sondern sie fand auch dass dieser Blumennektar zwar nicht
genauso schmeckte wie Zwergen Mus, aber es da doch eine gewisse Ähnlichkeit gab. Also beschloss Larissa ein Experiment zu wagen. Sie fragte die Elfe von der sie vorn den Bluimennektar bekommen hatte ob sie ihr nochmal etwas geben würde, da sie mal probieren wollte was denn die anderen Völker dazu sagen würden wie dieser Blumennektar schmeckt. Die kleine Elfe fand die Idee von der Larissa erzählte sehr gut, denn was konnte es besseres geben um Verständnis zwischen den Völkern entstehen zu lassen als wenn jeder auf die eine oder andere Art und Weise die anderen Völker kennenlernen konnte. Larissa nahm ein kleines Gefäß von der kleinen Elfe entgegen und machte sich auf an den Platz an dem die Trolle saßen.
Natürlich wurde sie wieder mit einem kräftigen lauten Rülpsen und dem Zeigen der langen grünen Nasenpopel begrüßt. Larissa kam dabei fast ihr Mittagessen hoch, so eklig war das, doch sie wusste da musste sie jetzt durch. Sie Bote den beiden Vertretern der Trolle dann ein wenig von dem Blumennektat an den sie eben von einer der Elfvertreterinnen erhalten hatte. Die beiden Trolle versuchten von diesem Blumennektar und als sie den ersten winzig kleinen Tropfen probiert hatten rülpsten sie wieder und sprachen dann erst untereinander in einer für Larissa absolut unverständlichen Sprache. Doch nachdem sie ihre Unterhaltung untereinander mit einem kräftigen gemeinsamen Rülpser beendet hatten da
sprachen sie zu Larissa dass das was ihnen da angeboten worden war äußerst lecker war. Allerdings war ihnen auch von Anfang an klar Gewese dass es sich hierbei nicht um ihre Lieblingsspeise Zwergen Mus handeln konnte. Larissa war froh dass die Trolle nun anscheinend in der Lage waren auch auf ihren Zwergen Mus zu verzichten. Jedenfalls versuchte sie dies den Trollen schmackhaft zu machen. Denn einmal abgesehen von den so ignoranten egoistischen Menschen war es zwischen den Trollen und den Zwergen sicherlich am schwierigsten eine Möglichkeit zur friedlichen Koexistienz zu finden. Als nächstes sprache Larissa mit den Zwergen und erklärte diesen dass sie gerade mit den Trollen gesprochen hatte und diese bereit
seien auf ihr Lieblingsessen Zwerrgenmus und Zwergenhaft zu verzichten. Schon alleine die Wörter Zwergen Mus und Zwergenhaft führten bei den Zwergen zu großer Angst. Doch Larissa war wirklich gut im Verhandeln und so machte sie den Zwergen klar dass ihre Angst jetzt wahrscheinlich unbegründet wäre. Zumindest sollten sie wohlwollend auf die Trolle zugehen und versuchen möglichst vorurteilsfrei mit den Trollen zu reden. Einer der Zwerge bat Larissa bei dem ersten Gespräch zwischen den Vertretern der Zwerge und den Vertretern der Trolle dabei zu sein. Larissa stimmte dem zu, da sie wusste dass so die Trolle keine Chance hätten sich wieder daneben zu benehmen, so wie man es von ihnen fast schon erwartete,
und die Zwerge konnten auch beruhigter sein denn so lange Larissa dabei war würden die Zwerge wohl kaum von den Trollen angegriffen werden. Zitternd wie Espenlaub machten sich die Zwerge auf den Weg zu den Trollen und Larissa hatte große Mühe die Zwerge zu beruhigen und ihnen klar zu machen dass ihnen definitiv nichts passieren konnte. Die beiden Vertreter der Trolle, die beiden Vertreter der Zwerge und Larissa sprachen längere Zeit miteinander und zum Schluss waren die Trolle damit einverstanden in Zukunft keine Zwerge mehr einzufangen und vor allem keine zu Mus und zu Saft zu verarbeiten, allerdings nur unter einer Voraussetzung, nämlich der dass sie von den
Elfen kostenlos Blumennektar bekommen würden. Jetzt war es also an Larissa mit den Elfen zu reden ob diese denn bereit sein würden den Trollen immer wieder ein bisschen Blumennektar zur Verfügung zu stellen damit die Trolle nicht mehr sich Zwerge schnappen und auspressen mussten. Zuerst wollten die Elfen dem nicht so wirklich zustimmen, denn Blumennektar herstellen war nicht so einfach, und normalerweise reichte der Blumennektar der die Elfen herstellten gerade so um die Elfen im Elfenreich zufrieden zu stellen. Doch zum Schluss stimmten die Elfen zu schließlich war es jetzt wohl an jedem Volk irgendetwas zum großen Frieden
beizutragen, und wenn die Trolle wirklich auf ihr ansonsten so Heiß geliebtes Zwergen Mus und den Heiß geliebten Zwergenhaft verzichteten dann wäre es doch das mindeste wenn die Elfen dafür ein bisschen von ihrem Blumennektar an die Trolle abgeben würden, damit diese eben in Zukunft die Zwerge in Ruhe lassen konnten. Larissa ging als nächstes zu den Menschen und fragte diese was diese sich den vorstellen könnten für den großen Frieden unter den Völkern zu tun. Und sowohl Sandras Mutter als auch Gaya erklärten dass sie beide sich in der Menschenwelt dafür einsetzen wollten dass die Menschen in Zukunft wieder die Natur mehr achteten, und sie wollten auch Kurse abhalten in denen sie
erklären wollten wie man denn Elfen von Schmetterlingen, Zwerge von Erdmännchen und Trolle von Erröten unterschieden könnte. Zum Schluss ging Larissa noch zu den Zwergen und fragte diese was diese denn so anbieten wollten für den großen Frieden. Einer der beiden Vertreter der Zwerge erklärte dass sie in Zukunft nicht mehr nur den Menschen helfen wollten, sondern genauso auch den Elfen und wenn sich die Trolle bewähren sollten und wirklich keine Zwerge mehr gefangen nahmen und verspeisten dann würden sie sogar diesen helfen wollen. Larissa war begeistert, so langsam kam Fahrt in die Konferenz der Völker. Larissa war der Ansicht dass man die Ergebnisse der
Konferenz zusammenfassen sollte, und dann sollte ein Bote in jedes der Völker geschickt werden um die neuen Abmachungen zu verkünden. Die nächste Frage die sich an allerdings stelle wer dieser Bote sein sollte, und aus welchem Volk dieser stammen sollte. Schließlich war auch hier wieder die Befürchtung der Völker nicht außer Acht zu lassen dass sie später nicht in die Geschichtsbücher eingehen würden. Und wenn sie einen Boten stellen würden, dann bestand wenigstens eine Chance dass das jeweilige Volk und der entsprechende Bote doch noch in die Geschichtsbücher eingehen würden. Wie in dieser Konferenz nicht anders zu erwarten wollten eigentlich alle diesen Boten stellen und Larissa überlegte einen
Moment ob es vielleicht Sinn machen würde in jedes Volk einen Boten des Volkes zu senden, doch davon nahm sie dann doch sehr schnell wieder Abstand weil sie der Ansicht war dass die Gefahr zu groß war das dann einer der Boten die Abmachungen manipulierte und nicht das verkündete was ausgemacht wurde, sondern das was er für richtig halten würde. Und auf diese Art würden die Volker sehr große Gefahr laufen dass es wieder zu einem groben Konflikt und möglicherweise sogar zu einem großen Krieg kommen würde, und dann wären alle Abmachungen hinfällig gewesen und die Konferenz würde als die große gescheiterte Konferenz in die Geschichtsbücher eingehen und Larissa würde wahrscheinlich niemals
sich ihren Traum erfüllen können große Diplomatin zu sein. Nein, da musste eine andere Lösung her. Gerade als Larissa sich überlegte was sie in diesem Fall tun könnte fiel ihr ein dass die Hexen ja in gewisser Weise auch eine Berechtigung hatten hier dabei zu sein, und wenn sie schon nicht bei der eigentlichen Konferenz dabei waren, vielleicht war das die Möglichkeit den hexen zu zeigen dass auch sie wichtig waren. Larissa fand diese Idee gut und sprach ins Mikrofon dass sie etwas zu erledigen hatte und de Konferenz daher erst einmal unterbrochen wurde. Sie wies auch die Trolle nochmals darauf hin dass diese doch jetzt bitte keine Zwerge mehr auspressen und zu Mus oder Saft verarbeiten
sollten. Außerdem bat sie die Elfen doch mal eben noch ein bisschen Blumennektar zu besorgen damit die Trolle sich von den Zwergen ablenken ließen. Nachdem Larissa das soweit geklärt hatte machte sie sich auf den Weg in das Reich der Hexen. Glücklicherweise wusste sie dass man in das Reich der Hexen nicht laufen konnte, und dass man das Reich der Hexen ohnehin nicht so einfach finden konnte. Sie wusste allerdings dass wenn man sich mit geschlossenen Augen im Schneidersitz auf einen Baumstumpf setzt und dreimal dabei eine ganz geheime Zauberformel spricht dass man dann sofort im Reich der Hexen war sobald man die Augen wieder öffnete. Da Larissa das wusste tat sie dies und genauso
kam es auch. Nachdem Larissa dann die Augen wieder geöffnet hatte war sie im Reich der Hexen. Dort angekommen sah sie wie gerade mehrere Hexen um ein Lagerfeuer tanzten. Es schien ein wichtiger Feiertag für die Hexen zu sein, oder wenn es kein Feiertag der Hexen war, dann mussten sie zumindest einen guten Grund für eine sehr große intensive Feier haben. Zuerst beachteten die Hexen Larissa nicht. Doch auf einmal hielt eine der Hexen die bis jetzt auch um das Feuer getanzt hatte inne und sah Larissa an, dann ihre Hexenkolleginnen, wieder Larissa, wieder die hexenkolleginnen und so ging das geraume Zeit hin und her. Zum Schluss entschied sich die hexe die eben noch um das Feuer getanzt hatte zu
der Person zu gehen die da so plötzlich im Hexenreich aufgetaucht war. Zuerst war die hexe zwar noch etwas misstrauisch doch als sie näher an die Person heran trat die da gerade in das Reich der hexen eingedrungen war erkannte sie Larissa und sie wusste dass von Larissa keine Gefahr für das reich der Hexen ausgehen würde. Larissa hatte schon das eine oder andere Mal das Reich der Hexen besucht, und so kannte die Hexe Larissa. Larissa konnte die hexe die da auf sie zu kam zwar im ersten Moment nicht zuordnen doch schon bald wusste sie dass es sich bei dieser Hexe um die Hexe handelte die ihr früher schon öfter einmal geholfen hatte, im Besonderen wenn sie mal wieder Streit mit ihrer Mitter hatte. Die Hexe und
Larissa sprachen miteinander und Larissa erklärte der Hexe dass sie auf der dringenden Suche ist nach irgendeinem Boten oder irgendeiner Botin die die Ergebnisse der Konferenz in die Völker verbreiten konnte. Die Hexe wusste erst einmal gar nicht um was es geht. Sie hatte zwar mitbekommen dass es da irgendwie eine Konferenz geben sollte zwischen den einzelnen Völkern und vor allem auch mit den Menschen. Doch da die Hexen nicht mit dazu eingeladen waren hatte sie das zwar gehört aber nicht so wirklich interessiert. Larissa erklärte der Hexe dass sie sich entschlossen hatte bei den Hexen anzufragen ob eine von diesen eventuell die Rolle der Botin in die anderen Völker übernehmen wollte. Die Hexe
wollte dies nicht alleine entscheiden, denn anders als man es so erwartete von den Hexen waren Hexen keine Einzelgänger sondern sehr gemeinschaftsliebende Wesen. Ja, es gab sie auch die alleine fliegenden Hexen, aber diese wurden von den gemeinschaftlich lebenden Hexen meist etwas misstrauisch beäugt. Hexen waren prinzipiell nichts böse. Dass Hexen böse seien das dachten die Menschen, aber das kam hauptsächlich daher dass die Hexen in der Welt der Menschen hauptsächlich in Märchen vorkamen und in diesen Märchen waren sie in aller Regel auch noch böse. Man sagte ihnen nach dass sie Kinder fangen und verspreisen würden, und auch sonst wurden sie in den Märchen nicht gerade so
dargestellt dass man Vertrauen zu ihnen entstehen lassen konnte. Die Hexe unterhielt sich lange mit Larissa und dann auch mit ihren Kolleginnen die noch am Lagerfeuer in der Hexenwelt standen. Nachdem sie sich verzichtet hatte das niemand Einwende hatte und auch niemand außer ihr selbst die Rolle der Botin der Völker spielen wollte sagte sie Larissa dass sie sehr gerne die Botin der Völker sein würde. Allerdings hatte sie eine Bedingung. Larissa fragte sich was das wohl für eine Bedingung sein konnte. Und da sagte die Hexe dass sie gerne die Botin macht, aber nur dann wenn sie die Vertreter der einzelnen Völker persönlich kennenlernen konnte und wenn sie auch ein bisschen etwas direkt in das
Mikrofon sagen und so zu den anderen Völkern sprechen konnte. Larissa hatte damit kein Problem und so verabschiedeten sich die beiden und erklären den Kolleginnen der Hexe die da immer noch alle um das Lagerfeuer herumstanden dass sie sich nun auf den Weg zu der großen Konferenz machten und dass der hexe eine große Aufgabe bevorstehen würde. Die anderen hexen wollte wissen was das denn für eine große Aufgabe sei. Und Larissa und die Hexe erklärten den anderen dass sie nun zu der Großen Konferenz der Völker sich auf den Weg machen würden, dass die große Hexe dort einige Sätze in das Mikrofon und zu den einzelnen Völler sprechen würde Nachdem Larissa und die Hexe alles erklärt
hatten setzen sie sich auf einen Stein, schlossen die Augen und brabbelten wieder den Zauberspruch. Und schon waren sie nicht mehr in der Welt der hexen sondern im Konferenzsaal. Die anderen anwesenden schauten etwas irritiert, denn auch unter den anderen Völkern waren Hexen nicht gerade sehr beliebt. Leider wurden die Hexen dieses Image einfach nicht los. Aber vielleicht würde ja die Tatsache dass nun eine der Hexen Botin des Friedens wurde dazu beitragen dass den Hexen in Zukunft nicht mehr mit solch Argwohn und Misstrauen begegnete wurde. Schließlich konnte ja kaum jemand etwas Böses im Schulde führen wenn derjenige den großen Frieden verkündete. Larissa ging ans Telefon und pfiff wieder mit
ihrer Trillerpfeife um Ruhe in den Saal z bekommen. Diesmal gelang ihr das schon mit dem ersten Pfiff und sogar die Trolle hörten gespannt zu was Larissa zu verkünden hatte. Larissa sprach nur einige Sätze und erklärte dass sie sehr stolz war das nun der Frieden zwischen den Völkern und auch der mit den Menschen in greifbare Nähe gekommen war, und sie fühlte sich sehr geehrt dass sie bei einem so großen Ereignis dabei sein durfte. Sie erklärte dass die hexe die sie mitgebracht hatte als Botin eingestellt werden sollte, um die frohe Botschaft den anderen Völkern zu bringen. Nachdem Larissa die hexe so schön vorgestellt hatte ergriff die Hexe selbst das Mikrofon und sprach davon dass auch sie sich sehr geehrt fühlte dass sie nun als Botin
die Botschaft des großen Friedens den einzelnen Völkern überbringen durfte. Auch sie hoffte dass dadurch das Misstrauen und der Argwohn der ihr und den anderen Hexen oftmals entgegenschlug Die Trolle, die normalerweise den Hexen immer eher freundlich gegenüber eingestellt waren glaubten noch nicht so ganz was sie da hörten. Auch die Elfen, die Zwerge, und die Menschen sowieso waren sehr misstrauisch. Larissa ergriff noch einmal das Wort in dem sie nochmal ans Mikrofon ging und bedankte sich bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Konferenz. Noch konnte sie es selbst nicht glauben, aber der Frieden zwischen den einzelnen Naturvölkern und
zwischen den Naturvölkern und den Menschen war im wahrsten Sinn des Worts zum Greifen nah. Larissa suchte sich wieder ein Papier schrieb die ganzen Abmachungen auf, und nicht nur das – sie schrieb auch gleich dazu dass diese Abmachungen nun bis ans Ende der Zeit, ans Ende der Welt und bis zum Ende aller Völker gelten sollte. Nachdem alles schriftlich fixiert war wollte Larissa am liebsten eigentlich das schreiben kopieren. Doch wo sollte sie hier einen Kopierer her nehmen? Den gab es nur in der Menschenwelt und diese war weit weg, sehr weit weg. Also musste die Hexe her halten und mit ihren Zauberkräften die Urkunde des großen Friedens wie das Papier genannt wurde kopiert und ein Exemplar an
die Vertreter der jeweiligen Völker geben. Eines der mit Zauberkraft kopierten Papiere behielt sie selbst, damit sie einen Nachweis hatte wenn sie in die einzelnen Völker ging und eine der mit Zauberkraft kopierten Papiere übergab sie an Larissa. Larissa verstaute das Papier, die hexe verstaute das Papier, die einzelnen Völker verstauten das Papier auch. Eigentlich lief das alles auch sehr friedlich ab. Nur bei den Trollen stritten sich die beiden Vertreter wer von beiden denn nun das Recht hatte dieses Papier entgegen zu nehmen. Erst nach einem weiteren Machtwort von Larissa kehrte wieder Ruhe ein und die einzelnen Vertreter der Völker kamen eine nach dem anderen zu Larissa um sich für die tolle Konferenz und im
Besonderen für das Tolle Ergebnis zu bedanken. Schließlich hatten sie sich eigentlich schon immer den großen Frieden gewünscht, doch bis Larissa gekommen war war das bei allen eigentlich nur ein frommer Wunsch gewesen für den niemand so richtig etwas hatte tun wollen. Nun sollte es also so weit sein. Die Elfen, die Menschen, und sogar die Zwerge und die Trolle, die sich ja bisher spinnefeind waren sollten nun also alle friedlich nebeneinander existieren können? So richtig konnte das noch niemand glauben. Dazu war die Zeit in der die einzelnen Völker Konflikte hatten einfach zu lange gewesen. Im Besonderen die Menschen hatten sich daran gewöhnt nichts mehr von den anderen Naturvölkern zu
wissen. Und auch die beiden Vertreterinnen der Menschen die an der Konferenz teilgenommen hatten wussten noch nicht so genau was sie nun mit dem Ergebnis der Konferenz anfangen sollten. Die hexe die sich entschlossen hatte den Auftrag als Botin der Volker anzunehmen verabschiedete sich von den einzelnen Vertretern der einzulernen Völker. Als Hexe wusste sie wie sie zu den einzelnen Völkern gelangen konnte. Zur Not machte sie es mit dem Zauber mit dem man sich als Hexe oder als solche die es werden wollte und setzte sich auf einen Stein, schloss die Augen und wenn sie dann daran dachte wo sie hin wollte, dann landete sie innerhalb von wenigsten Sekunden auch genau
dort. Die Hexe, die nun Botin der Völker war entschied sich als erstes zu den Trollen zu gehen. Nicht etwas weil sie diese besonders gern mochte, sondern weil sie mitbekommen hate dass die Trolle diejenigen waren die doch ein wenig Schwierigkeiten gemacht hatten während der Konferenz, und wegen diesen Trollen wäre die Konferenz ja auch fast gescheitert. Und so dachte sich die Hexe, wenn sie als erstes die Trolle benachrichtigen würde das nun wieder großer Friede unter den Völkern war, dann wäre die Gefahr geringer dass der Friede, über den sich ja letztlich jedes Volk Freude buchtig werden würde. Wie zu erwarten waren die Trolle erst einmal
sehr skeptisch als die hexe mit dem Schreiben der Konferenz bei ihnen auftauchte. Manch einer der Trolle wollte eigentlich auch gar keinen Frieden, denn so manchem Troll graute es davor dass er auf sein geliebtes Zwerrgenmus und seinen geliebten Zwergenhaft verzichten sollte. Manch einer der Trolle hatte sich schon einmal bei einem Ausflug ins Reich der Elfen begeben und dort Blumennektar gestohlen. Und auch unter den Trollen waren die Geschmäcker nun einmal verschieden. Und so mancher Troll der schon von dem Blumennektar probiert hatte fand es alles andere als einen akzeptablen Ersatz für die heiß geliebten Zwerge Mus und den heißgeliebten Zwergenhaft. Die Hexe sprach
mit einem der Trolle darüber und dieser versuchte der Hexe zu erklären dass das so ähnlich war wie mit Fleisch und Tofu in der Menschenwelt. Es gab viele Menschen die Fleisch sehr mochten, und die für nichts auf der Welt auf ihr Fleisch verzichtet hätten. Andererseits gab es auch Menschen die als Ersatz für ihr Fleisch auch gerne auf Tofu oder ähnliche Produkte umstiegen. Zum Teil auch einfach aus ethischen Gründen. Wer gab den Menschen eigentlich das Recht Tiere abzuschlachten und zu verspeisen? So ähnlich war es auch mit den Trollen und den Zwergen. Manch ein Troll wollte auf keinen Fall auf sein geliebtes Zwergen Mus und seinen geliebten zwergenhaft verzichten, während andere ohne Probleme vom
zwergenhaft und Zwergen Mus auf Blumennektar umstellen konnten. Als die hexe ins Troll reich kam wollte sie unbedingt mit dem troll König reden, da sie der Ansicht war das am besten der König des jeweiligen Volkes das Ergebnis der Konferenz an das eigene Volk weiter geben sollte. Der König der Trolle betresste die Hexe wie das ebenso seine Art war mit einem unglaublich lauten Rülpser. Dieser Rülpser war so laut dass die hexe richtig Angst um ihre Ohren hatte. Denn als Hexe waren Ohren sehr wichtig. Denn ein Zauberspruch konnte immer nur wirken wenn auch diejenige die ihn aussprach ihn selbst hörte. Das wussten viele nicht. Nicht einmal alle Hexen wussten das. Und wenn dann eine
Hexe durch irgendein dummes Missgeschick ihr gehör verlor, dann merkte sie sehr schnell dass es nun vorbei war mit der Hexerei. Und so manche hexe die durch eine falsch ausgeführte Zauberei taub wurde verkraftete es nicht und sprach einen Zauber aus durch den sie sich selbst dann in Rauch auflösten. Nachdem die Hexe mit dem Troll König gesprochen hatte und sie ihn auch gebeten hatte doch bitte seine drollige Rülpser ei bleiben zu lassen. Trat der Troll König gemeinsam mit der Hexe auf den Balkon seines Palastes. Dort war für alle Fälle immer ein Mikrofon installiert. Natürlich begrüßte der Troll König seine Untertanten mit dem bei Trollen üblichen Troll Rülpser. Diesmal war der Rülpser so laut das die Hexe ganz grün
anlief. Das ist auch der Grund warum in der Menschenwelt Hexen des Öfteren mit grünem Gesicht dargestellt werden. Eigentlich gab es nur diesen einen Vorfall, doch dieser sprach sich so sehr in den verschiedenen Welten herum dass bei den Menschen inzwischen Hexen mit grünen Gesichter ganz normal waren. Genau wie die Sache mit dem Besen. Ja, vereinzelt gab es Hexen die mit dem Besen durch die Gegend flogen, doch das war schon lange her. Jede Hexe die heutzutage etwas auf sich hielt verwendete zum Fliegen keine Besen mehr. Staubsauger waren da doch weitaus effektiver, nicht zuletzt durch den Rückstoß Effekt den man bei den Besen vermisste. Man musste beim Fliegen mit Staubsaugen
nur darauf achten dass der Staubsauger nicht saugte, denn das brachte nichts. Damit konnte man nicht fliegen. Man musste den Staubsauger umgekehrt schalten, so dass er bläst anstatt saugt. Denn nur dann hatte der Staubsauger auch einen brauchbaren Rückstoß Effekt. Nach dem großen Begrüssungsrülpser sprach der König der Trolle zu seinem Volk und er sprach vor allem davon dass auch er sich sehr darüber freute dass nun endlich der große Frieden in den verschiedenen Völkern einkehrte. Der König der Trolle erhielt großen Beifall und nachdem die hexe und der Troll König sich verabschiedet hatte machte sich die Hexe auf den Weg in das nächste Volk. Das
nächste Volk das sie besuchen wollte war das der Zwerge. Dabei gab es zwar das Problem dass hexen an sich immer recht groß waren. Die wenigsten Hexen waren kleiner als 1,80m, und entsprechend war es für die meisten Hexen schwer die Zwerge zu erkennen die selten grösser als 20 oder manchmal 30 Zentimeter waren. Und leider konnten die hexen fast alles zaubert, aber sich selbst grösser oder kleiner zaubern, das konnten nur sehr wenige die Hexe die hier jetzt als Botin unterwegs war war weder in der Lage sich selbst Groß zu zaubern noch die anderen klein zu zaubern. Wie bei den trollen auch so schaute die Hexe auch bei den Zwergen dass sie möglichst schnell an den Zwegenkönig kam. Doch wie
sich heraus stellen sollte gab es bei den Zwergen keinen König, keinen Minister, und nichts Vergleichbares. Das Volk der Zwerge lebte absolut basisdemokratisch. Die Zwerge hatten keinerlei Führungspersönlichkeit. Da fragte sich die Hexe erst einmal wie sie denn dann das Ergebnis der Friedenskonferenz den Zwergen mitteilen sollte. Doch sie hatte Glück. Einer der Zwerge informierte die Hexe dass es in einem kleinen Park der Zwerge eine Art Mikrofon gibt über das alle wichtigen Nachrichten in das ganze Zwergen reich getragen wurden. Die Hexe bat den Zwerg sie zu diesem Park und zu dem entsprechenden Mikrofon zu begleiten, was der Zwerg auch gerne tat. Allerdings war das ganze doch nicht so einfach wie es sich die
Hexe im ersten Moment gedacht hatte. Denn durch ihre Größe und die doch sehr kleinen Zwerge entstand das Problem dass der Park der Zwerge gerade einmal so groß war wie ein Schuh der Hexe, und das Mikrofon konnte die Hexe nicht einmal sehen. Doch der Zwerg hatte eine Idee. Die Hexe sollte doch einfach ihm das Schreiben geben, und er würde es dann vorlesen. Die Hexe fand das zwar im ersten Moment nicht so toll, schließlich war ja sie eigentlich die Botin der Völker und nicht der Zwerg. Doch da es keine andere Möglichkeit gab stimmte die Hexe letztlich zu. Der Zwerg sprach dann die Abmachungen der Friedenskonferenz in das Mikrofon und im Besonderen als er davon sprach dass eine der Abmachungen war dass die Trolle nun
keine Zwerge mehr einfangen und vor allem auch nicht zu Mus und zu Saft verarbeiten dürfen hörte man förmlich die Erleichterung durch das ganze Zwergen reich. Man hörte es nicht nur, man spürte es auch. Nachdem die hexe bei den Zwergen fertig war entschloss sie sich nun noch zu den Elfen zu gehen. Bei den Elfen wurde sie bereits vom Elfenkönig erwartet. Obwohl der Elfenkönig so klein war und die Hexe so Groß verstanden die beiden sich prächtig. Doch auch hier ergab sich ein ähnliches Problem wie bei den Zwergen. Denn das gesamte Elfenreich war kaum grösser als ein Schuh von der Hexe und so musste auch hier der Elfenkönig selbst die Abmachungen in das
auf dem Palastbalkon stehende Mikrofon sprechen. Auch die Elfen freuten sich sehr darüber dass nun endlich Frieden unter den Völkern und zwischen den Völkern und Menschen eintreten sollte Natürlich waren die Elfen erst nicht so sehr begeistert von der Abmachung dass sie nun den Trollen immer etwas von ihrem Blumennektar abgeben mussten. Doch auch sie taten es letztlich des lieben Friedens willen doch auch wieder gerne. Als letztes wollte und musste die Hexe noch zu den Menschen gehen. Davor hatte sie dann doch ein wenig Angst. Sie wusste zwar dass die meisten Menschen inzwischen wussten dass die Hexengeschichten die man in Märchen las so rein gar nichts mit den
echten Hexen zu tun hatte. Aber viele Menschen hatten immer noch Vorurteile gegenüber allem was sie nicht kannten oder nicht verstanden. Doch sie wusste dass sie auch zu den Menschen gehen musste. Letztlich waren es ja die Menschen gewesen durch die es erst so weit gekommen war dass die einzelnen Völker sich nicht mehr verstanden. Bei den Menschen angekommen versuchte die Hexe auch den König oder Vorsitzenden der Menschen zu finden. Doch schnell hatte sie herausgefunden dass das noch schwieriger war als bei den Zwergen oder den Elfen. Denn bei den Zwergen gab es keinen König, und die verschiedene Größe war auch ein Problem. Bei den Elfen gab es
zwar einen König, aber auch hier war es nicht so einfach mit den verschiedenen Größen. Bei den Menschen hingegen stellte die Hexe sehr schnell fest dass es bei den Menschen weit mehr als einen gab der sich dazu befähigt und geeignet fühlte die Führung bei den Menschen zu übernehmen. Das tolle an der Geschichte war allerdings dass jeder der Menschen die dachten dass sie die Führung der Menschen übernehmen konnten in kleinster Weise dazu befähigt waren, was auch kein großes Wunder war wenn man doch wusste wie egoistisch die Menschen waren. SO konnte die Hexe ihre Botschaft nicht an die Menschen überbringen. Doch sollte die ganze Konferenz nur deshalb scheitern weil
die Menschen es auch in den letzten paar hundert Jahren nicht gelernt hatten aufeinander zuzugehen und miteinander zu sprechen. Leider sah es ganz danach aus. Doch das wollte unsere Hexe nicht hinnehmen. Daher suchte sie nach Larissa die ja die Konferenz geleitet hatte und auch noch dem Volk der Menschen angehörte um mit ihr zu sprechen was man denn hier tun könnte damit es wirklich zum Frieden kam und nicht die ganze Konferenz gescheitert war. Larissa glaubte nicht was sie da hörte. Jetzt hatte sie sich solch große Mühe gegeben und alles, wirklich alles dafür getan dass endlich Frieden einkehrte zwischen den einzelnen Völkern und zwischen den Menschen. Und
nun sollte das alles umsonst gewesen sein nur weil die Menschen nichts dazu gelernt hatten? Leider sah es ganz danach aus. Denn weder Larissa noch die Hexe fanden irgendjemanden der ihnen zuhörte. Auch Gaya und Sandras Mutter versuchten zwar verzweifelt sich gehör zu verschaffen, doch leider, leider hörte ihnen niemand zu. Ja, ihnen wurde nicht einmal geglaubt, und so kam es das Gaya, Sandras Mutter, und auch Larissa in einer psychiatrischen Klinik eingewiesen wurden. Auch in der Klinik konnten sich weder Sandras Mutter, noch Larissa noch Gaya Gehör verschaffen. Keiner glaubte ihnen. Und wenn ein Schmetterling sich auf der Fensterbank verirrte und die Patientinnen mit diesem Schmetterling
redeten dann wurde ihnen nicht geglaubt dass es sich bei den Schmetterlingen m Elfen und nicht um Schmetterlinge handelte. Das konnten sie noch so steif und fest behaupten. Das einzige was passierte wenn sie so vehement darauf beharrten dass die Schmetterlinge keine Schmetterlinge sondern Elfen waren war dass 2 Ärzte in das Zimmer kamen und der jeweiligen Patientin eine Spritze gaben, da die Ärzte felsenfest der Ansicht waren dass es absolut unmöglich war was die Patientinnen da behaupteten. Schließlich waren sie ja die Arzte und noch dazu in einer Klinik. Und was Ärzte sagten, das war bekanntermaßen immer richtig. Ärzte machten niemals Fehler, schon gar nicht die Ärzte die in Kliniken
arbeiteten. Und so kam es letztlich dass Gaya, Larissa, die Hexe, und auch Sandras Mutter den Rest ihres Lebens in einer psychiatrischen Klinik verbrachten. Und warum? Einzig und alleine deshalb weil sie sich für den Frieden unter den Völkern und den Frieden zwischen den Völkern und den Menschen eingesetzt hatten.