Romane & Erzählungen
Mit einem Reitunfall fing alles an - Kapitel fünf

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"Mit einem Reitunfall fing alles an - Kapitel fünf"
Veröffentlicht am 17. Oktober 2015, 62 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Mit einem Reitunfall fing alles an - Kapitel fünf

Mit einem Reitunfall fing alles an - Kapitel fünf

Titel

von diesem Brunnen entfernt. Nur hatte sie noch keine Idee wie sie mit diesen Wesen Kontakt aufnehmen konnte wenn sie wieder weiter weg war. Doch egal, zuerst musste sie einmal probieren ob sie mit dem sich entfernen vom Brunnen auf dem richtigen Weg war. Um genau zu sehen was geschah ging Larissa langsam rückwärts und siehe da. Es war wirklich genauso wie sie es vermutet hatte. Wenn sie eine gewisse Entfernung zwischen sich und den Brunnen gebracht hatte sah es wieder so aus als werde das Wasser des Brunnens wieder Fließen, und die Wesen, die um den Brunnen herumflogen

und offensichtlich Elfen waren bewegten sich auch wieder. Um sicher zu gehen dass sie hier keiner Täuschung unterlag ging sie noch einige Male zwischen dem Brunnen und einem Baum der in einiger Entfernung des Brunnens stand hin und her. Und es war tatsächlich so. Jedes Mal wenn sie sich von dem Brunnen entfernte schien das Wasser und die Elfen sich zu bewegen und jedes Mal wenn sie eine gewisse Entfernung zwischen dem Brunnen und sich unterschritt war alles wie steif gefroren und nichts bewegte sich mehr… Jetzt wusste sie zwar wie sie das Wasser und die Elfen wieder sich bewegen lassen konnte, doch das nützte ihr in diesem Moment auch nicht wirklich etwas. Eigentlich brachte das

nur 2 neue Fragen mit in dieser ohnehin schon sehr verworrenen Geschichte. Zum einen: Wie konnte sie mit diesen Elfen in Kontakt treten? Und zum anderen Wieso waren diese Elfen nicht so wie die anderen? Auf diese Fragen mussten Antworten gefunden werden. Sie setzte sich erst einmal auf eine Bank und dachte nach, während der Elfenkönig immer noch heftigste Wortgefechte mit dem Troll König austrug. Als sie so auf der Bank saß hörte sie ein leises Fiepen, gerade so als wäre irgendwo eine Maus. Doc gab es im Troll reich Mäuse? Seltsam war das hier alles. Irgendwie so ganz anders als in der Menschenwelt und doch in vielem auch sehr abendlich. Wo konnte

dieses Fiepen nur her kommen? Larissa sah sich ein wenig um und da entdeckte sie ein kleines Wesen das da unter einer der Nachbarbaenke ganz verschüchtert und zusammen gekauert saß Das Wesen schien große Angst zu haben. Entweder hatte es irgendetwas Schreckliches mit erlaubt, Oder es hatte Angst dass irgendetwas Schreckliches geschehen würde. Vorsichtig versuchte Larissa mit dem kleinen Wesen Kontakt aufzunehmen, doch das war gar nicht so einfach. Ja, es schien geradezu so als würde das kleine Wesen nur aus Angst bestehen. Doch auch in dieser Situation dachte Larissa an ihren großen Traum, und auch darin in Kontakt mit diesem keinen verschüchterten Wesen unter der Bank zu

kommen, und mit diesem zu reden und sich zu unterhalten was hier los war sah sie eine große Chance wieder ein wenig für ihren großen Traum zu üben. Ganz vorsichtig und ganz langsam rutschte Larissa auf ihrer Bank immer näher an das kleine Wesen heran. Für die wenigen Zentimeter die zwischen ihr und dem Wesen lagen brauchte sie über eine Vierteilstunde und das kleine Wesen kauerte sich immer mehr zusammen je näher Larissa dem Wesen kam. Außerdem wurde das Fiepen immer schriller und immer lauter. So mancher hätte bei der Lautstärke und diesem Geräusch sicherlich an irgendeinen Alarm ton gedacht. Irgendwann hatte Larissa es geschafft dass sie das Wesen durch einen kleinen Schlitz in

der Bank näher anziehen konnte, und nun sah sie dass es sich bei diesem Wesen um einen der Zwerge handelte den die Menschen so gerne für Erdmännchen hielten. Allerdings war etwas an diesem Zwerg anders. Jeder wusste ja dass die Zwerge rote Zipfelmützen hatten und dass dieser Eindruck dadurch erweckt wurde dass die Erdmännchen ihr Schmauchen nach oben regten. Doch bei diesem Zwerg war es anders, an diesem Zwerg war absolut nichts rotes mehr zu erkennen. Das Schmauchen das bei den Menschen immer so gerne für die Zwergen Zipfelmütze gehalten wurde war bei diesem Zwerg giftgrün, und der ganze Körper glitzerte und glänzte. Larissa ahnte schon dass das dem kleinen Zwerg sicherlich

nicht freiwillig passiert sein konnte, und nachdem sie es irgendwann geschafft hatte ein Gespräch mit diesem Zwerg anzufangen packte er auch aus. Allerdings schaute er sich dabei immer sehr vorsichtig und skeptisch um, noch wusste Larissa noch warum, doch das sollte sie schon bald erfahren. Nach längerer Zeit hatte das kleine Zwerge lein endlich Mut gefasst und sich entschlossen Larissa zumindest ein bisschen zu vertrauen. Das kleine Zwerge lein wusste ganz offensichtlich was es mit dem seltsamen Brunnen auf sich hatte und wer diese Wesen waren die da um den Brunnen herum flogen, aber die man eben immer nur dann fliegen sah wenn man sich von dem Brunnen

entfernt hatte. Nachdem das keilen Zwerge lein Vertrauen gefasst hatte erzählte das Zwerge lein dass es sich bei diesem Brunnen um ein Gefängnis handelte. Jeder der dem Troll König nicht passte konnte ganz schnell auch in dieses Gefängnis kommen aus dem man selbst niemals entrinnen konnte, denn da man ja selbst nah an dem Brunnen war konnte man sich selbst nicht bewegen. Um aus diesem Gefängnis herauszukommen müsste eigentlich jemand gleichzeitig weit weg und gleichzeitig ganz nah an dem Brunnen zu sein. Es gab da so ein >Gerücht dass das irgendwie möglich sei. Doch leider wusste auch er nicht wie das gehen sollte. Er wusste nur dass er es einmal gesehen

hatte wie der Troll König 2 Elfen in dieses Gefängnis geworfen hatte. Leider hatte er sich nicht rechtzeitig ganz von dem Brunnen entfernen können, und so kam es dass er auch ein paar der magischen Lichtblitze abbekommen hatte, und das war auch der Grund für seine Angst. Denn schon diese Lichtblitze waren schrecklich, und sie hatten ihn ja auch verändert. Und so konnte er unmöglich zurück in seinen Zwergen reich gehen. Was sollten denn da die anderen denken? Larissa versuchte dem Zwerg zu erklären dass das innere in einem Wesen doch viel wichtiger ist als das Äußere. Doch der Zwerg kam sofort mit dem Argument dass die Menschen das zwar immer sagten, aber nur in äußerst seltenen Fällen diesen

Worten auch Taten folgen Liesen. Er selbst hatte früher als er noch ein Zwerg mit einer roten Zipfelmütze war Kontakt zu einigen Menschen gehabt. Denn hin und wieder gab es sie ja doch, die Menschen die in den Erdmännchen keine Erdmännchen sahen sondern das was sie wirklich waren – eben Zwerge. Doch als der Zwerg noch Kontakt zu den Menschen gehabt hatte hatte er mitbekommen wie zum Beispiel ein Personalchef einen Menschen aus Afrika nicht einstellte, obwohl dieser exakt die gleiche Qualifikation hatte wie ein deutscher Bewerber. Er war sich sicher dass das nur mit der doch sehr dunklen Hautfarbe des Afrikaners zu tun haben konnte. Oder da die Menschen im Park besonders

unaufmerksam waren, was eigentlich unlogisch war, aber gerade dort achteten alle Menschen nur noch auf ihr Smartphone, ihren MP3 Player oder auch ihr Buch. Als das Zwerglein einmal durch einen Park gelaufen war sah es wie dort 2 dunkelhäutige Menschen auf einer Bank saßen, und ein Mann der dort in der Nahe war suchte anscheinend gerade auch ein Plätzchen auf dem er in alle Ruhe sein Buch lesen konnte. Doch er setzte sich nicht zu den dunkelhäutigen auf die Bank obwohl doch dort mehr als genug Platz gewesen wäre. Nein, irgendetwas schien ihn davon abzuhalten. Nur was? Konnte das denn wirklich nur die Hautfarbe sein? Wie hätte der Mann wohl reagiert wenn diese Menschen

hellhäutig gewesen wären, er sich dazu gesetzt hätte, und erst dann gemerkt hätte dass sie aus Afrika stammten? Doch das war noch bei weitem nicht das schlimmste was unser Zwerg bei dem Manschen erlebt hat. Am schlimmsten war es als er auch einmal wieder im Park durch die Büsche rannte und sich so als Erdmännchen tarnte. Da geschah es eines Tages dass er sah wie ein kleines Mädchen an der Hand seiner Mutter spazieren ging und als den beiden ein dunkelhäutiger Mann entgegen kam schrie das Nädelchen: „Iiiiiih ist der schwarz“ und die Mutter sagte nur: „Ja, weißt Du das kommt daher dass die sich in Afrika kein sauberes Wasser leisten können“ Unser Zwerg fand

das was er da in der Menschenwelt erlebt hatte äußerst schrecklich und befremdlich. Doch noch schlimmer fand er dass viele Menschen immer und überall erzählten wie tolerant sie doch seien und kaum stellte man ihre Toleranz mal ein bisschen auf die Probe war von dieser nichts mehr zu sehen und zu spüren. Unser Zwerg fragte sich warum die Menschen nicht einfach ehrlich zu sich selbst und zu den anderen sein konnten. Unser Zwerg erklärte Larissa dass in diesem Zusammenhang die Zwerge leider auch nicht besser waren als die Menschen. Gerne wäre er wieder zurück zu seinesgleichen gegangen. Doch was sollte er dort wenn er dort auch nur ein Leben abseits der anderen

Zwerge verbringen musste, und das sogar obwohl er doch einmal ganz und gar ein Teil der Zwergen Gesellschaft gewesen war. Und jetzt kam das zwerglein so richtig in Fahrt, denn was sollte es nur machen. Zu seinesgleichen konnte es nicht mehr, aber hier bleiben und immer Angst vor den Trollen zu haben konnte auch nicht die Lösung sein. Wie sich Larissa und das Zwerglein so unterhielten kam von hinten der Troll König angeschlichen. Allerdings merkten die beiden nichts davon. Denn so unmöglich sich die Trolle und im Besonderen der Troll König benahmen, so leise konnten sie sich auch an andere heran schlechten. Und wenn die Trolle und natürlich auch der Troll König etwas auf den Tod nicht leiden konnten, dann

war es wenn man seine Geheimnisse verriet. Er hatte mitbekommen dass das Zwerglein Larissa erzählt hatte dass der Brunnen in Wirklichkeit ein Gefängnis sein würde, und auch warum er nicht mehr so aussah wie die anderen zuwergelein. Das machte unseren Troll König wütend, so richtig wütend. Der Elfenkönig war inzwischen wieder auf den Pferdehof geflogen so dass von diesem keine Hilfe mehr zu erwarten war. Der Troll König wurde mit jedem Moment den er bei Larissa und dem Zwerge lein verbrachte noch aufgebrachter und noch aufgeregter als er ohnehin schon war. Und das war das Glück von Larissa und dem Zwerg. Denn nur dadurch dass der Troll König so fürchterlich aufgeregt war schaffte

er es nicht seinen Zauberstrahl und seine Zauberblitze auf Larissa und dem Zwerg niedergehen zu lassen. Er konnte vor lauter Aufregung nicht mehr zielen und so konnten sich Larissa und der Zwerg in Sicherheit bringen. Larissa war klar dass sie nun ihr Traum zwischen den Menschen und den Naturwesen zu vermitteln wieder in etwas weitere Ferne gerückt war. Denn wie sollte sie zwischen den Menschen und den naturwesen vermitteln, wo sie doch erst einmal die Streiterei innerhalb der Trolle beseitigen sollten. Doch genau von diesem Ziel war sie jetzt ja weiter entfernt als je zuvor. Larissa versuchte es immer wieder mit dem Troll König in Kontakt zu kommen, doch

dieser schien nur eine Antwort zu kennen: Zauberblitze. Und Larissa wusste wenn sie einer dieser Zauberblitze treffen würde dann wäre sie auch in diesem Brunnen gefangen, und wenn ein Zauberblitz sie streifen würde dann wäre sie sicherlich auch nicht mehr sie selbst. Und schon geschah es. Kurz, wirklich nur für den Bruchteil einer Sekunde hatte Larissa nicht aufgepasst und schwups schon streifte sie einer dieser schrecklichen Zauberblitze des Troll Königs. Zum Glück wurde sie nur ganz leicht gestreift doch die Wirkung dieses Blitzes war verheerend. Larissa sah sich im Brunnen an, denn auch wenn das Wasser nicht floss so konnte man sich doch darin spiegeln. Und als sie sah was geschehen war stieß sie einen

markerschütternden Schrei aus Im Vergleich zu dem was sie im Brunnen als ihr Spiegelbild wahrnahm da hatte ja sogar der Zwerg noch mehr Glück gehabt. Der Zwerg war wenigstens im ganzen nicht mehr so wie vorher während bei Larissa war es so dass die gesamte linke Körperhälfte schwarz war. Genau an der Seite wo der Zauberstrahl des Troll Königs sie getroffen hatte, da war sie jetzt auf einmal dunkelhäutig, während auf der anderen Seite, also auf der rechten Seite, da hatte sie sich nicht verändert und war die gleiche wie vorher. Das war ja noch schlimmer als wenn man ganz sich verändern würde. Andererseits dachte Larissa vielleicht ist das ja auch ein gutes Zeichen Denn was konnte einer die Diplomatin werden wollte,

und solch eine schwere Aufgabe vor sich hatte eigentlich Besseres passieren als dass sie verschiedene Kulturen und verschiedene Wesen in sich vereinigte und nach lausen Zeigte. Wahrscheinlich wäre es noch besser gewesen wenn Larissa nicht halb dunkelhäutig und halb hellhäutig geworden wäre, sondern vielleicht ein Drittel >Troll, ein Drittel Elfe und ein Drittel Mensch. Aber wie würde das dann aussehen? Solch ein wesen wollte man sich lieber erst gar nicht vorstellen. Und vielleicht würde es ja so auch schon ausreichen, und ihr seltsames Aussehen würde für die anderen Wesen vielleicht ein Zeichen sein dass sie sich um Frieden zwischen den Völkern bemühte, auch wenn das sicher nicht einfach sein

würde. Der Elfenkönig war inzwischen wieder im Pferdehof eingetroffen und versuchte den anderen zu erklären wo Larissa jetzt war. Irgendwie wurde das Durcheinander immer schlimmer. Irgendwann hatte einmal alles mit dem an sich doch recht harmlosen Wunsch eines kleinen Mädchens nach einem Pferd angefangen und mittlerweile hatte sich das alles zu einer Art diplomatischen Affäre zwischen den Menschen und den Naturwesen entwickelt. Wo sollte das nur alles hinführen? Sandra hatte sich wieder auf und davon gemacht. Diesmal hate sie ihrer Mutter allerdings Bescheid gesagt und so war ihre Mutter doch ein wenig beruhiget, allerdings

nur ein bisschen. Denn so richtig vertraute Sandras Mutter Napoleon nicht. Immerhin hatte er Sandra ja schon einmal abgeworfen. Gut, damals war das nur in der Halle gewesen und ist einigermaßen glimpflich ausgegangen, doch was würde wohl passieren wenn Napoleon Sandra bei einem Austritt mitten im Wald abwerfen würde. Womöglich auch noch an einer Stelle an der es keinen Handyemfpang gibt? Oder selbst wenn wie sollte Sandra sich bemerkbar machen wenn sie irgendwo von Napoleon abgeworfen wurde, und möglicherweise ihre Beine nicht mehr bewegen konnte, ihr Handy zwar auf Empfang war aber einige Meter entfernt lag und sie es nicht erreichen konnte. Wie um Himmels willen sollte sie als Sandras

Mutter dann von diesem Unfall erfahren. Je mehr sie so darüber nachdachte umso mehr Angst bekam sie und sie beschloss Sandra nachzureiten. Sie suchte sich eine ganz brave Stute aus. Eine die noch nie Ärger gemacht hat, und die so zahm und liebevoll war dass es jedem Reiter und jeder Reiterin eine helle Freude war. Sandras Mutter setze sich auf Doris und ritt einfach drauf los, auch wenn sie erst gar nicht so genau wusste wo sie hin reiten sollte, doch Doris schien den Weg genau zu kennen. Und es dauerte auch nicht sehr lange da hatten die beiden Sandra und Napoleon eingeholt. Sandra war erst ein bisschen sauer, schließlich war sie ja kein kleines Mädchen mehr, und manchmal war

ihre Mutter schon ein bisschen eine kleine Glucke. Napoleon und Sandra hatten es sich an einer kleinen Waldlichtung gemütlich gemacht, und als Sandra ihre Mutter entdeckte war sie erst etwas sauer. Doch nachdem die beiden miteinander gesprochen hatten freute sich Sandra dann doch. Denn letztlich war es ja doch irgendwie toll wenn die eigene Mutter sich solche Sorgen um die Tochter machte. Als die beiden sich ausgesprochen hatten setzen sie sich zusammen an die Waldlichtung und sprachen über so einiges was es ebenso zwischen Mutter und Tochter zu sprechen gibt. Vieles davon ist so geheim dass ich es nicht einmal in dieser Geschichte schreiben darf. Doch etwas ganz

wesentliches sagten sie sich gegenseitig, nämlich dass sie sich immer gegenseitig unterstützen würden, völlig egal was auch immer auf der Welt oder sonst um sie herum so passieren würde. Lange, sehr lange saßen sie da auf der Waldlichtung, und merkten gar nicht wie die Zeit verging. Als es dann zu dämmern anfing machten sie sich auf den Rückweg zum Pferdehof und der Elfenkönig und die anderen waren sehr froh dass sie wohlbehalten zurückkamen. Der Elfenkönig fragte sich nun wo Larissa wohl war, das Lette mal als er sie gesehen hatte war sie im Troll reich gewesen, und schien sich gerade im Troll reich umsehen zu wollen, während er mit dem Troll König

gestritten hatte, und sowohl das Elfenreich als auch das Troll reich sind nur knapp, sehr knapp an einer großen Katastrophe vorbeigeschrammt. Nichts wäre schlimmer gewesen als wenn es jetzt einen Krieg zwischen dem Elfenreich und dem Troll reich gegeben hätte. Man musste sich ja nicht unbedingt lieben, selbst mögen war nicht unbedingt notwendig. Aber man konnte doch auch friedlich miteinander oder besser nebeneinander leben und existieren auch wenn man völlig unterschiedliche Auffassungen hatte. Auch hier merkte der Elfenkönig wieder wie ähnlich die Naturwesenvoelker doch manches Mal den Menschen waren. Schließlich war es ja auch bei den Menschen oftmals so dass 2

Menschen nicht in der Lage waren zusammen zu leben, oder auch nur zusammen zu arbeiten. Oft war der Grund dafür dann darin zu suchen das beide in irgendeinem Punkt eine Unterschiedliche Einstellung hatte. Das konnten manchmal Kleinigkeiten sein. Doch wenn diese Kleinigkeiten den beiden Menschen sehr wichtig waren, dann war es kaum noch möglich dass diese zwei Menschen sich zusammenraufen konnten. Und das gab es nicht nur bei den Menschen, sondern auch bei den Staaten. Die Menschen hatten die Gewohnheit ihre Staaten abzugrenzen. Auch wenn unser Elfenkönig es nicht verstand wieso. Wieso musste man ein Reich abgrenzen, wenn doch im

Nachbarreich letztlich die gleichen Menschen lebten, die höchstens vielleicht eine andere Sprache sprachen oder einer anderen Religion angehörten. Waren das denn nicht auch Menschen? Und als unser Elfenkönig noch in die Schule gegangen war hatte er versucht heraus zu bekommen warum eine bestimmte Grenze genau an dieser Stelle verlief und nicht einen Kilometer weiter südlich, nördlich, westlich oder östlich. Unser König empfand die Grenzen als reichlich willkürlich. Aber er lebte lange genug um zu wissen dass Menschen oft Dinge taten die man als Naturwesen einfach nicht verstehen konnte. Es gab ja auch nicht nur ein Elfenvolk, er war bei weitem nicht der einzige Elfenkönig. Doch anders als bei den

Menschen gab es zwischen den einzelnen Elfenvölkern keine Grenzen, ja, es ging sogar soweit dass eigentlich keine Elfe mehr so genau wusste wo das jeweilige Elfenreich aufhörte und das andere anfing. Doch das machte gar nichts. Denn wenn ein Elfenkönig etwas Beschließen wollte das möglicherweise auch andere Elfenreiche betreffen könnte, dann berief unser König immer eine Elfenköniferenz ein, und die anderen Elfen freuten sich bei solchen Konferenzen immer wenn sie sich gegenseitig sehen konnten. Nur an der Grenze der jeweiligen Elfenreiche zum Menschenreich waren Wachen aufgestellt und die Grenzen wurden kontrolliert. Bei den Trollen war das alles ein bisschen anders. Es gibt auch weit mehr als

ein Troll reich und weit mehr als einen Troll König. Und natürlich kontrollieren die Trolle auch die Grenzen zum Menschenreich. Allerdings waren und sind Trolle von Natur aus äußerst misstrauisch nicht nur gegenüber den Menschen sondern auch gegenüber anderen Trollen wenn sie diese nicht persönlich kannten. Trolle waren und sind im Gegensatz zu den Elfen alles andere als gesellig. Ein jeder Troll versuchte so hässlich wie möglich auszusehen, deshalb gab es im Troll reich auch kein fließendes Wasser, denn ein Troll würde sich niemals waschen. Die Ansicht eines Trolls hierzu war eben: „Wozu soll ich mich waschen? Ich werde doch sowieso wieder dreckig, also ist das verschwendetes

Wasser und verschwendete Zeit“ Außerdem lebten die Trolle in strenger Hierarchie, während bei den Elfen Gemeinschaft groß geschrieben wurde. Bei den Trollen gab es einen ganz einfachen weg zu erkennen wer in der Hierarchie höher stand als ein anderer. Je länger und je grüner ein Nasenpopel war der ihm aus der Nase hing umso höher stand der jeweilige Troll in der Troll Hierarchie. Larissa die ja noch im Troll reich war versuchte unterdessen weiterhin dem aggressiven ungehobelten Troll König so gut es ging seinen Zauberblitzen auszuweichen. Leider war das alles andere als einfach. Der Streifschuss den sie abbekommen hatte, und der dazu geführt hatte dass sie nun auf der

rechten Seite dunkelhäutig und auf der linken hellhäutig war hatte offensichtlich noch weitere Auswirkungen gehabt. Nicht immer wollte ihre linke Hälfet das tun was die rechte tun wollte. Doch im Grunde war das sogar ein Vorteil. Denn wenn der Troll König einen seiner Blitze abfeuerte während Larissa sich nach rechts bewegte passierte es des Öfteren dass sie gerade so im allerletzten Moment dank ihrer anderen Seite einen Haken schlug und sich so davor rettete erneut von einem drolligen Zauberblitz getroffen zu werden. Wie konnte sie sich nur vor diesem Troll retten? So etwas Wütendes und ekelhaftes hatte sie in der Menschenwelt Außer in irgendwelchen Gruselgeschichten noch nie

gesehen. Nein, so schrecklich die Menschen auch in mancherlei Hinsicht waren, etwas so schreckliches wie der Troll hätte in der Menschen Welt glücklicherweise keine Überlebenschance. Da fiel Larissa etwas ein, sie hatte damals als der Elfenkönig sie geschrumpft hatte noch einen Spiegel in der Tasche gehabt, und wie oft hatte sie Geschichten gelesen in denen Zauberstraehlen und ähnliches auf irgendwelche Spiegel geleitete wurden und so genau denjenigen verzauberten von dem der Zauber ursprünglich ausging. Larissa musste etwas suchen, schließlich war sie dann doch nicht gewohnt dass alles so klein war. Auch wenn sie selbst jetzt klein war, so richtig daran gewöhnt hatte sie sich noch

nicht. Doch nach einigen Mühen fand sie den Spiegel und da dachte sie sich: „Okay, ich weiß zwar nicht ob es funktioniert, aber ich habe schon so viel darüber gelesen dass es zumindest einen Versuch wert ist.“ Larissa packte den kleinen Spiegel aus und nun konnte sie nur noch hoffen dass es ihr gelingen würde einen der Zauberstrrahlen des Trolles so auf den Spiegel treffen zu lassen dass dieser Strahl sofort zurück geworfen wurde und den Troll König selbst traf. Und es gelang ihr tatsächlich –zwar wurde auch das kein Volltreffer aber vielleicht war das ja sogar gut so. Denn als der Zauberstrahl auf den Spiegel getroffen hatte und umgelenkt wurde direkt zurück zu dem

Troll traf den Troll sein eigener Zauberstrahl auch wie ein Streifschuss, gerade so wie der den Larissa abbekommen hatte und der sie halb hellhäutig und halb dunkelhäutig gemacht hatte. Der Troll stieß einen Schrei aus der wahrscheinlich bis in die Menschenwelt zu hören war. Dann zischte und puffte und knallte es und der troll war von einem unsäglichen undurchsichtigen und fürchterlich stinkendem Qualm umgeben. Larissa musste sich die Nase zuhalten, denn der Rauch stank nach einem Gemisch aus mindestens 10 Knoblauchzehen, alten Socken, Pferdemist und noch einigem anderen was man normalerweise lieber nicht so gerne riechen wollte. Als der Rauch sich wieder verzogen hatte musste Larissa ein

wenig grinsen als sie den troll ansah. Denn genau wie bei ihr hatte auch bei dem Troll der Streifschuss des Zauberstrahls den Effekt dass er nun auf der einen Hälfte seines Körpers ganz anders aussah als auf der anderen Hälfet. Wie zu erwarten war es bei dem troll allerdings nicht so dass er auf der einen Seite hell und auf der anderen Seite dunkelhäutig wurde. Nein, bei dem Troll hatte der Zauberstrahl den Effekt dass er nun auf der rechten Seite aussah wie eine Elfe und auf der linken sah er immer noch aus wie ein Troll. Doch das war nicht das einzige was der Zauberstrahl mit dem armen Troll gemacht hatte. Wie wir ja wissen mögen sich Trolle und Elfen nicht sonderlich und so hatte der Zauberstrahlstreifschussn bei dem armen

Troll nicht nur optische Auswirkungen. Bei dem armen Troll war es jetzt so dass die linke Seite die ja immer noch Troll war mit aller macht versuchte weiterhin sich daneben zu benehmen, während die andere Seite immer versuchte zu beschwichtigten und versuchte alles so friedlich wie möglich zu sehen und auch alles so friedlich wie möglich haben zu wollten. Doch auch das war noch nicht alles, anscheinen hatte der Troll auch sein vorheriges Leben vergessen. Er schaute sich um und als er Larissa entdeckte fragte er sich wer das wohl sei. So ein Wesen hatte er ja noch nie gesehen. Er wusste ja dass die Menschen manchmal merkwürdig waren. Aber auf der einen Seite hell und auf der anderen Seite dunkelhaeutig. Das war

eindeutig zuviel für seine Nerven. Da beschloss die trollige Seite des trolls nicht mehr trollig zu sein, sondern zu versuchen mit den Menschen und den Elfen vernünftig zu sprechen, auch wenn er noch so seine Zweifel hatte dass das möglich sein würde. Noch war es ihm nicht klar, dass viel von der Ablehnung die ihm als Troll entgegen gekommen war seinem unmöglichen Benehmen geschildet war. Vielleicht lag es an seiner nun plötzlich vorhandenen elfischen Seite dass er versuchen woltle sich zu benehmen. Er fing mit Larissa ein Gespräch an und sie sprachen beide darüber dass es doch toll wäre wenn es unter den Naturvoelkern und spaeter auch zwischen den Naturvoelkern und den Menschen keinen

Streit und erst recht keinen Krieg mehr geben würde. Wahrscheinlich würde das schwierig zu erreichen sein, doch seine elfische Seite bestand darauf es wenigstens einmal zu probieren. Larissa dachte: „War das der Anfang des Friedens im Trollreich? Und spaeter auch zuwischen den Naturwesen und den Menschen? Oder war das möglicherweise nur eine Finte und ein Trick des Trolls um die Naturwesen, im besonderen die Elfen, und natuerlich auch die Menschen noch mehr zu aergern als er es ohnehin schon tat? So ganz sicher war sich Larissa sich da nicht. Mit der gebeotenen Vorischt versuchte sie mit dem Trollkönig der jetzt nur noch zur haelfte trollkönig und zur Haelfte Elfe war ein

Gespräch anzufangen. Anfangs wehrte sich die Haelfte des Trolls die troll geblieben war noch etwas, doch irendwann hatte der Teil des trolls der Elfe geworden war die andere Haelfte ueberzeugt dass es vielleicht doch gar nicht so schlecht wäre wenn man versuchen würde erst innerhalb des Trollreiches Frieden zu stiften, dann innerhalb der Naturvoelker und spaeter dann vielleicht auch noch zwischen den Naturvoelkern und den Menschen. Man sollte es nicht glauben aber Larissa und der Trollkönig der jetzt nur noch zur haelfte troll war war jetzt richtig umgaenglich geworden. Und Larissa war doch erstaunt wie schnell der fiese Troll sich anscheindend geaendert hatte. Leider hatte sie bei den

Menschen da andere Erfahrungen gemacht. Bei den Menschen war es meistens so dass wenn sich jemand unmlöglich benahm dann war das meist kaum zu aendern. Ja es gab Ausnahmen bei denen aus Menschen die sich normalerweise völlig daneben benahmen sich plötzlich um 180 Grad drehten und zu den fruendlichsten und zuvorkommensten Wesen wurden die man sich vorstellen konnte. Aber zumindest bei den Menschen war das dann doch die ganz grosse Ausnahme. Bei den menschen war es meist so wer gut war blieb es auch, und wer böse war der blieb auch das. Aber es gab eben auch die Ausnahmen. Und wenn jemand erst böse und unfreundlich war und sich dann zum guten wandelte war es für denjenigen

meist aeussert schwer den anderen menschen klar zu machen dass er sich gaendert hatte. Die Menschen waren so voller Vorurteile und wenn sie sich einmal eine Meinung ueber einen Menschen, einen Staat, einen Politiker oder irgendetwas anderes gebildet hatten dann war es meist nahezu unmöglich die anderen menschen davon zu überzeugen dass man sich gaendert hatte. Davon könnte auch die Autorin dieser Geschichte so einiges erzaehlen. Und natuerlich auch unser Zwerg mit der grünen Zipfelmütze. Hmm, was ist aus diesem eigentlich geworden, Schauen wir einmal nach. Der Zwerg mit der grünen Zipfelmütze sass immer noch ganz verschüchtert unter der

Bank und seine Angst war nicht besser geworden nachdem er diese Zauberblitze des Trolls gesehen hatte, und gesehen ahtte wie sich Larissa veraendert hatte und wie es dem Troll ergangen war nachdem Larissa den Spiegel ausgepackt hatte. Der zwerg sass ganz alleine unter seiner Bank und dachte nach und hatte angst, grose Angst, riesengrosse Angst. Er hatte das alles mit angesehen was da passiert war zwischen dem Toll der nun eine halbe Elfe war und Larissa die nun zur Haelfte hell und zur Haelfte dunkelhaeutig war. Larissa und der Troll unterhielten sich unterdessen und Larissa fragte den früheren Trollkönig ob er sich nicht neben sie setzen

möchte. So seltsam es klingt, aber unser troll nahm das Angebot gerne an. Wahrscheinlich hatte da mal wieder seine neue Elfenseite die Oberhand. Als die beiden so auf der Bank sassen zog Larissa ein Taschentuch aus ihrer kleinen Tasche und wollte es dem Troll anbieten. Denn ausgerechnet die Seite des Trolls auf der der Nasenpopel aus seiner Nase hing und die früher ihm und allen seinen Untertanen zeigte wie mächtig er war, genau diese Seite war troll geblieben. Und Larissa fand diesen Nasenpopel schon von Anfang an reichlich ekelhaft. Als Larissa ihm dieses seltsame weisse etwas anbot wusste er so gar nichts damit anzufangen, und Larissa versuchte dem Trollkönig, der jetzt ja zur Haelfte auch eine Elfe war es irgendwie

klar zu machen dass dieses weisse etwas dafür da war den Nasenpopel zu entfernen, da dieser in der Menschenwelt, und wahrscheinlich auch in der Elfenwelt nicht gerade dafür sorgen würde dass er anerkannt und akzeptiert werden würde, schon gar nicht wenn er erzaehlten würde dass er einmal der König des trollreichs gewesen war. Menschen und Elfen fanden solche Dinge wie Popel normalerweise ziemlich ekelhaft und jeder versuchte zu vermeiden dass jemand anderes einen beim Nasebohren sehen würde. Der Troll verstand erst einmal so richtig gar nicht um was es hier geht. Denn in seiner Welt war es ja nicht nur so gewesen dass die Macht und die Hierachie an der Farbintensität und der

Laenge des Nasenpopels abgelesen werden konnte. Nein, es erfüllte jeden mit unglaublichem Stolz wenn er einen anderen troll beim Nasenpopeln sah. Das war bei den Trollen so aehnlich zu verstehen wie eine Verbeugung bei den Menschen oder ein 3facher Flügelschlag bei den Elfen. Larissa merkte schon dass es nicht einfach sein würde mit dem früheren Trollkönig eine diplomatische Beziehung aufzubauen. Aber es war notwendig. Denn ohne eine diplomatische Beziehung zwischen den Trollen und den Elfen und den Trollen und den Menschen würde es aucdh keine diplomatischen Beziherungen geben können zwischen den Naturwesen und den

Menschen. So verwirrt der troll auch war, er fand das sehr interessant mit dem Taschentuch, und so wie Larissa versuchte ihm etwas aus ihrer Welt zu zeigen so wollte er nun unbedingt auch Larissa auch etwas aus seiner Welt zeigen und erklaeren. Daher zog der Troll (auch wenn er jetzt zur Haelfte eine Elfe war, nennen wir ihn der Einfachheit halber weiter so.) etwas aus seiner Tasche und zeigte es Larissa. Larissa bekam als sie sah was der Troll da aus seiner Tasche holte einen fuerchterlichen Brechreiz und es fiel ihr schwer weiterhin hinzusehen auf das was der Troll da aus seiner Tache geholt hatte. So etwas stinkendes, glibbriges, giftgrünes, schleimartiges hatte sie noch nie gesehen.

Doch so richtig hoch kam es Larissa als der Troll ihr etwas davon anbot und selbst dann genüsslich ein Stück davon abtrennte. Während er es abtrennte zog dieses schleimige Etwas richtig lange, eklige Faeden, und Larissa musste doch sehr mit ihrem Brechreiz kaempfen. Der Troll verstand überhaupt nicht warum Larissa jetzt so grün war wie der Nasenpopel der ihm aus der Nase hing. Für den Troll war dieses schleimige, grüne etwas das leckerste was das trollreich so zu bieten hatte – Zwergenmus. Hach was gab man im trollreich für ein bisschen Zwerrgenmus. Das Problem war nur dass man für Zwergenmus sehr viele Zwerge brauchte da die Zwerge sich ungern

ausquetschen liessen, und ausserdem waren sie viel zu klein als das man mit ein paar Zwergen eine halbwegs vernünftige menge Zwergenmus haette herstellen können. Larissa konnte nicht glauben was sie da von dem Troll hörte. Zwergenmus? Wieso nur musste man andere Lebewesen töten um etwas zu essen zu haben? Obwohl… wenn sie es sich recht überlegte, wo war da eigentlich der Unterschied zwischen den Trollen und den Menschen? Sicher, die menschen assen keine Zwerge, das wiederum lag allerdings möglicherweise auch daran dass die menschen pberhaupt nicht in der Lage waren Zwerge zu erkennen. Allerdings assen die Menschen auch andere Lebewesen. Gut, es waren nicht überall die

gleichen Lebewesen die gegessen wurden. In manchen Gegenden ass man gerne Insekten, in anderen Schwein, während das Schwein wiederum in manchen Gegenden nicht gegessen wurde. In wieder anderen Regionen waren es Kuehe die gegessen wurden. Allerdings gab es in der menschenwelt auch gebiete in denen man niemals eine Kuh gegessen haette. Wo also war der Unterschied zwischen dem Zwergenmus das die Trolle assen und dem Fleisch das die Menschen assen? So gesehen gab es ausser dem Geruch und der etwas ekligen Konsistenz eigentlich nichts was sie davon wirklich haette abhalten können auch einmal Zwergenmus zu probieren.

Lariss schloss die Augen, hielt sich die Nase zu und zog auch einmal an diesem schleimigen grünen Etwas. Als der Schleimfaden dünn genug war und abriss schoss er wie ein Gummi direkt in Larissas Gesicht was nicht gerade dafür sorgte dass ihr Ekel vor diesem schleimigen grünen Etwas weniger wurde. Als sie dieses schleimige grüne Etwas, welches der Troll als zwergenmus angepriesen hatte in den Mund nahm war sie doch etwas erstaunt. Denn Seltsamerweise schmeckte dieses schleimige grüne etwas immer genau nach dem an was sie gerade dachte. Wenn sie an Schweinebraten dachte dann schmeckte das Zwergenmus nach

Schweinebraten, und wenn sie an ein leckeres Stück Schwarzwälder Kirschtorte dachte dann schmeckte auch dieses schleimige grüne Etwas genau danach. Ausserdem schien es als würde man sehr lange Vergnügen mit diesem Zwergenmus haben, denn so sehr sie es auch versuchte, schlucken konnte sie dieses schleimige etwas nicht. Der Troll sah Larissas verzweifelte versuche das Zwergemus zu schlucken und brach in ein fürcherliches Gelächter aus. Er fragte Larissa wie man denn nnur auf die idee kommen könnte das Zwergemus schlucken zu wollen, und ob es denn in der Menschenwelt nicht auch etwas gab das man in den Mund nahm, kaute, und später wieder ausspuckte. Larissa überlegte etwas und

dann fiel ihr ein dass es das natuerlich gab. In der Menschenwelt nannte man es Kaugummi. Seltsam dachte Larissa. Selbst die Namen sind in der Trollwelt so ganz anders als in der Menschenwelt. In der Menschenwelt wurde Mus geschluckt, während es bei den Trollen eher so war wie bei den Menschen Kaugummi. Larissa merkte immer mehr dass ihre Aufgabe, die sie sich selbst vorgenommen hate, diplomatische Verbindungen zwischen den verscheidenen Reichen herzustellen aeusserst schweirig werden würde. Je langer sie sich mit dem Troll unterhielt, um so mehr merkte sie dass bei den Trollen einiges anders war als bei den Elfen. Doch sie dachte ein bisschen darüber nach und dann stellte

sie fest, dass der Unterschied zwischen den Elfen und den Menschen und den trollen und den Menschen vielleicht doch gar nicht so gross war wie sie anfangs dachte. Im grunde war es doch so dass es bei den Menschen verschiedene Menschen gab. Manche benahmen sich eher wie Elfen, und andere benahmen sich eher wie Trolle. Besonders in den letzten Jahren, in denen das Internet sich unter den Menschen weiter verbreitete hatte. Gerade in dieser Zeit schienen die Trolle dies als einen neuen Lebensraum für sich entdeckt zu haben. Für die Trolle hatte das einen riesen Vorteil. Sie konnten ihr unsaegliches, unflätiges, unmögliches Benehmen ausleben, ohne ihre Identität preis geben zu

müssen. Besonders gerrne meldeten sich die trolle neuerdings in irgtenwelchen Foren an, nur um drt Streit zu saen und um möglichst dafuer zu sorgen dass sich die anderen Nutzer des Forms zerstritten. So etwas gefiel diesen Trollen. Daher gab es auch in den jeweiligen Foren imemr wieer den Satz: „Füttere nicht den Troll“ zu lesen. Denn ein Troll im Internet ernaehrte sich in der Tat durch die Streiterein der anderen Forenteilnehmer. Und wenn es einmal ein Administrator eines Forums rechtzeitig merkte dass er sich da einen Troll ins Forum geholt hatte, dann schmiss er diesen aus dem Forum, und schloss seinen Account. Doch über so etwas konnte die neuen trolle

die sich im Internet herumtrieben nur lachen. Wurden sie in einem Forum gekündigt meldeten sie sich entweder direkt wieder im gleichen Forum mit einem anderen Namen und einer anderen e-mail adresse an, oder wenn der Administrator das irgendwann auch am tonfall und so weiter merkte dass es immer der gleiche troll war, auch davon liess sich kein Troll wirklich abschrecken. Das einzoge was dann passierte war dass die Trolle dann in einem anderen Forum ihr Unwesen triben. Und bis sie irgendwann keine neuen Foren mehr fanden hatten die Administratoren der eresten Fore in denen sie ihr unwesen getrieben hatten entweder gewechselt, oder es war so viel Zeit vergangen dass die Administratoren der

Foren in denen die Trolle zuerst ihr Unwesen getrieben hatten schon lange vergessen hatten dass genau dieser Troll schon einmal in ihrem Forum Unruhe gestiftet hatte. Tja, auch die Trolle wurden moderner. Larissa und der Troll bemerkten erst jetzt dass unter ihrer Bank auf der sie sassen immer noch das kleine verschuechterte Zwerglein mit seiner seltsamen grünen Mütze sass. Als der Troll dieses Zwerglein bemerkte sah Larissa sofort dass dem Troll wieder das Wasser im Munde zusammenlief. Larissa wusste wenn sie den Troll jetzt nicht dazu bringen würde, das Zweglein leben zu lassen würde sie es wieder deutrlich schwerer haben zwischen den einzelen welten zu vermitteln. Larissa zog ein Stück Schokolade aus der

Tasche und reichte es dem Troll, woraufhin der Troll eine aehnliche Reaktion zeigte wie Larissa als der troll ihr das Zwergenmus angeboten hatte. Schon den Geruch fand der troll einfach nur ekelhaft. Und dann noch diese Farbe… irgendwie erinnerte ihn diese Farbe an das was da mehrmals aus ihm hinten raus…. Baeh.. nein er konnte nicht weiter denken. Doch so wie Larissa das zwergenmus probiert hatte so entschloss sich der Troll auch mal etwas von der Schokolade zu probieren. Und es war erstaunlich. Es schmeckte dem troll sehr gut. So langsam aber sicher wurde Larissa klar, dass das was sie sich vorgenommen hatte gar nicht so einfach werden würde, wie sie es sich zuerst vorgestellt hatte. Sie brauchte

einen Plan. Eine grobe Idee wie sie zwischen den Völkern vermitteln könnte hatte sie schon. Das beste wäre wohl sie würde von den ganzen Völkern jeweils mindestens einen oder vielleicht sogar jeweils 2 oder 3 Vertreter zusammensuchen wollen und mit diesen dann an einem möglichst neutralen ort über alles sprechen. Doch da gab es schon die erste Schwierigkeit. Wo sollte sie einen neutralen Ort finden? >Soweit sie wusste gehörte jeder noch so kleine Fleck der Welt irgendeinem der Völker, entweder den zWergen, den Elfen,den trollen oder den Menschen. Hmm, da musste sie mal darüber nachdenken. Da Larissa am besten im Pferdehof nachdenken konnte erklaerte sie dem troll und dem Zwerg dass sie fürm heute

gehen würde, weil sie nachdenken wollte. Natuerlich wies sie den troll noch darauf hin dass dieser doch bitte den Zwerg am Leben lassen sollte. Schliesslich würden die Menschen auch nicht gleich jede Kuh die sie auf einer Weide sahen abschlachten und essen. Der Troll wollte erst nicht so wirklich, doch seine neue Elfenseite überhzeugte ihn und so konnte Larissa ruhigen gewissens in den Pferdehof gehen. Im Pferdehof angekommen setzte sich Larissa, die gerade noch rechtzeitig zurueck zum Pferdehof gekommen war. Genau in dem Moment als die auf dem Pferdehof angekommen war wuchs sie wieder zu ihrer normalen Grösse heran. Die anderen die noch im Pferdehof waren

schauten etwas seltsam als Larissa so plötzlich wieder neben ihnen stand. Larissa war so kaputt von dem was sie erlebt hatte, dass sie die vielen Fragen der anderen nicht beantworten wollte, und auch gar nicht konnte. Sie war dazu viel zu kaüutt. Sie legte sich auf einen Strohballen und kaum dass sie in der waagerechten war war sie auch schon eingeschlafen. Am naechsten Tag döste Larissa noch eine ganze Weile auf dem Strohballen auf dem sie eingeschlafen war. Doch immer mehr wusste sie dass sie auf der richtigen spur war. Nur das mit dem neutralen Boden, das bereitete ihr noch ein wenig Kopfzerbrechen. Da kam ein Schmetterling und Larissa merkte schnell dass es sich doch nicht um einen

Schmetterling sondern um eine Elfe handelte. Und diese Elfe war eine ganz besondere Elfe, denn sie letbte schon sehr lange, hatte auch den grossen Streit zwischen den Menschen und den Naturvoelkern mit erlebt

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Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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