Vorwort
Das Titelbild stammt von Pixabay und darf, laut dortiger Lizenzinfo für kommerzielle und nicht-kommerzielle Projekte kostenfrei und ohne Bildnachweis verwendet werden.
Die folgende Geschichte darf gerne weiterverwebdet werden. unter folgenden Bedingungen:
1) KEIN Geld damit verdienen
2) Bei jeder Veröffentlichung den Autorinnename Susanne Weinsanto aka JeanneDarc deutlich nennen
3) Bei weitergehenden Verwendungswünschen mich VORHER fragen.
Gerne darf man mir auch erzählen wo die Geschichte Verwendung fand, das ist aber kein Muss.
(Achja und wer hier wieder meint etwas hineininterpretieren zu müssen, was da nicht steht, ist selber schuld. Es ist eine Geschichte die unterhalten soll, und sie hat mit sonst GAR NICHTS etwas zu tun, weder mit Poliik noch sonstwas. Es ist einfach nur Unterhaltungsliteratur, Fertig )
Jede Ähnlichkeit mit vorhandenen, vergangen en oder zukünftigen Personen, Handlungen usw. ist rein zufällig und nicht beabsichtigt
Hallo Wien
Yuna freute sich, denn ihre Mama hatte ihr gesagt, dass sie bald nach Wien fahren würden.
Yuna war noch nie in Österreich gewesen, also auch nicht in Wien. Wie immer suchte sie, ob sie in ihren Büchern etwas finden konnte und sie fand zwei Bücher, die sie unbedingt anschauen wollte.
Sie wunderte sich noch wieso auf dem einen das Wien anders geschrieben wurde als auf dem anderen, aber sie dachte sich nichts weiter dabei. Die Verwachsenen, (so nannte Yuna immer die Erwachsenen) waren sowieso komisch. Da konnte es ja durchaus
sein, dass diese auch Städte mal so und mal anders schrieben. Sie schaute sich alles an. Den Wiener Prater und sie wollte auch unbedingt mit so einer schönen Pferdekutsche fahren.
Auch die anderen Sachen die sie über Wien las gefielen ihr gut.
Was allerdings ein Rezept für Salzburger Nockerl in einem Buch über Wien zu suchen hatte, das war ihr nicht klar. Das hätte doch dann Wiener Nockerl heißen müssen. Da rief ihre Mutter aus der Küche: „Yuna, möchtest Du mal zwischendurch ein Wienerle?“ Yuna glaubte nicht was sie da hörte, das hatte sie ja noch nie gehört. Und als ihre Mutter Yuna ein Würstchen entgegenhielt runzelte Yuna
erst die Stirn und sagte dann: „Ihhhh, tu das weg, ich esse doch keine kleinen Kinder“
Yunas Mutter verstand erst wieder einmal nicht was Yuna damit meinte, doch sie erklärte es ihr, dass Wien ja eine Stadt sei in die sie bald fahren würden, und ein Bewohner von Stuttgart heißt ja Stuttgarter, ein Bewohner von Hamburg Hamburger (was ein Grund war warum man Yuna nie in eines der Lokale bekam in denen es Hamburger gab) und so musste ja ein Wiener ein Bewohner von Wien sein und Wienerle ist dann eben ein Kind aus Wien. Yunas Mama wusste, wenn Yuna sich in ihren Gedanken verstrickt hatte, hatte man keine Chance ihr zu erklären wie es wirklich war.
Schon wenige Tage später wollten sie sich auf den Weg nach Wien machen, und so sagte Yunas Mama zu Yuna: „Yuna, Du bist ja schon groß, richte mal selber Deine Sachen für die Fahrt nach Wien.“
Yunas Mama wunderte sich noch warum Yuna ihre Filzstifte mitnahm, die sie herumliegen hatte lassen. Da sie aber selbst auch ihre Koffer richten wollte ließ sie Yuna einfach mal machen.
Als sie nach ungefähr einer Stunde ihre Sachen gepackt hatte, schaute sie nach wie weit Yuna wohl ist. Und als sie die Tür aufmachte erschrak sie fast zu Tode. Ihre
Tochter hatte noch gar nichts gepackt, dafür saß sie mit einem Gesicht auf dem Boden, das an so ziemlich jeder freien Stelle mit Filzstift beschmiert war. Yunas Mama musste lachen, weil sie sich schon denken konnte, dass das wieder irgendetwas mit der speziellen Denk und Sichtweise von Yuna zu tun hat. Daher fragte sie ihre Tochter:
„Oh Yuna, warum hast Du Dich denn so angeschmiert?“
Yuna sagte: „Na, Du hast doch gesagt wir fahren nach Wien….“
Yunas Mama antwortete: „Ja, und…?
Yuna sagte: „Na Mama, schau doch mal in den Reiseführer da“
Yunas Mama nahm das Buch wo groß Wien darauf stand, doch Yuna sagte:
„Doch nicht das, das andere“
Yunas Mama schaute sich um, und erst sah sie es nicht, doch dann bemerkte sie ein Buch wo draufstand: Halloween
Jetzt wurde es ihr so langsam klar, sie schaute sich das Buch genauer an und sah, dass es in diesem Buch darum ging wo Halloween entstand, wie es sich entwickelte, wie man sich an Halloween gruslig anmalen kann und vieles mehr, daher fragte sie ihre Tochter
„Achso, und weil in dem Buch so viele so gruslig aussehen, wolltest Du das auch?“
Yuna sagte: „Genau, Mama, du sagst doch immer, wenn man irgendwo fremd ist soll man sich anpassen, und wenn die in Wien alle so rumlaufen will ich das auch“
Yunas Mama bekam einen Lachanfall, schrieb diesen Vorfall in ihr kleines Buch, und sie verschoben ihre Reise um ein paar Tage. Das Entfernen der Filzstifte aus Yunas Gesicht war alles andere als einfach.
In diesem Sinne:
Happy Halloween, aber nehmt lieber keine Filzstifte wenn ihr Euch anmalt ;)