Kurzgeschichte
Die Blauschälin

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"Viel Spass"
Veröffentlicht am 15. Oktober 2015, 10 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass

Die Blauschälin

Vorwort

Die folgende Geschichte entstand für das Forumsbattle 45 auf mystorys. Da ich es das letzte Mal aufs "Treppchen" geschafft habe, bin ich nun in der Jury, und logisch dass dann mein Beitrag nur ausser Konkurrenz laufen kannDa mir das Schreiben aber Spass macht hab ich eben einen Beitrag geschrieben ;)

Wie immer gilt:

Die Geschichte darf gerne weiter verwendet werden unter folgenden Bedingungen:

1) KEIN Geld verdienen

2) Den Namen der Autorin Susanne Weinsanto aka JeanneDarc deutlich

nennen

3) Bei weiteregehenden Verwendungswünschen mich vorher fragen.


Das Bild stammt von pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo für kommerzielle und nicht-kommerzielle Zwecke ohne Bildnachweis verwendet werden.

Rotkäppchen Mal anders

Es war einmal ein kleines Mädchen von so ungefähr acht Jahren. Jeder kannte sie, denn sie hatte immer einen blauen Schal um den Hals. Selbst im Sommer bei 30 Grad im Schatten legte sie diesen Schal nicht ab. Wie jeden Sonntag, so wollte sie auch diesen Sonntag ihre Großmutter besuchen, die schwer krank in einem Pflegeheim lag. Sie hatte große Mühe zu sprechen, und laufen konnte sie schon lange nicht mehr.

Die Mutter des kleinen Mädchens gab ihr jeden Sonntag einige Zeitschriften und ein bisschen Tee für die Oma mit. Die Oma liebte

Hagebuttentee und den gab es im Pflegeheim leider nicht.


Das kleine Mädchen setzte sich den MP3 Player auf, nahm den Rucksack mit den Zeitschriften und dem Tee und machte sich auf den Weg. Als sie ein gutes Stück gelaufen war, sah sie dass sich im Gebüsch neben dem Weg etwas bewegte. Was konnte das nur sein? Sie nahm ihren MP3 Player von den Ohren und da kam auch schon ein Mann aus dem Gebüsch gesprungen: Der Mann versuchte das Mädchen auszufragen wo es denn hin wollte. Doch das kleine Mädchen, das von allen nur Blauschälin genannt wurde wegen ihres blauen Schals wusste dass man

bei Fremden vorsichtig sein musste. Mit viel List und Tücke brachte der Mann aber doch heraus was das kleine Mädchen vorhatte und wo es hin wollte. Er dachte: „Oh, was für eine Gelegenheit, die Oma des Mädchens hat bestimmt viel Geld, die werde ich gleich mal ausrauben.“

Er verabschiedete sich und machte sich schnell davon, während das kleine Mädchen langsam und gemütlich weiter in Richtung des Pflegeheims lief.

Nachdem sie eine ganze Weile gelaufen war sah sie es endlich, das Pflegeheim in dem ihre Oma lebt.



Sie freute sich schon so, und ging ganz schnell in das Heim und zum Zimmer ihrer Oma, doch ihre Oma war nicht zu sehen, und irgendwie war es hier auch merkwürdig leer. Sie setzte sich auf einen Stuhl, und überlegte. Genau in diesem Moment ging der Schrank hinter ihr auf und ein Mann hielt ihr einen Wattebausch mit Chloroform vors Gesicht. Sofort wurde das Mädchen ohnmächtig, und der Mann dachte: „Oh, wie schön, das gibt ein schönes Lösegeld, wenn ich das Mädchen ihrer Mutter verkaufe.“ Er fesselte und knebelte das kleine Mädchen und zog es in Richtung Ausgang. Zum Glück war gerade niemand zu sehen, und der Ausgang war

auch nicht sehr weit entfernt. Als er allerdings am Ausgang ankam wurde er schon erwartet. Nach dem Mann war schon lange gefahndet worden, und so kam es dass die Polizisten den Weg des Mannes mit ihrem Hubschrauber sehr genau verfolgt hatten, und da sie wussten dass dieser nichts Gutes im Schilde führte verfolgten sie ihn und jetzt konnten sie ihn verhaften.

Das kleine Mädchen suchte im Heim nach ihrer Großmutter, und bald schon hatte sie sie gefunden. Sie war die ganze Zeit im Schwesternzimmer gesessen. So hatte sie gar nichts davon mitbekommen dass sie beklaut worden war und ihr kleines Mädchen entführt werden sollte.

Nach den Ermittlungen gaben die Polizisten die geklauten Gegenstände der Oma zurück. Da war die Oma glücklich und auch das Mädchen freute sich.

Und als es Abend wurde, lief das kleine Mädchen nach Hause und erzählte ihrer Mutter die ganze Geschichte. Doch ihre Mutter glaubte ihr kein Wort und sagte nur: „Kind, was erzählst Du nur für Märchen?“ War es wirklich ein Märchen, oder ist das so passiert, das müsst ihr selbst entscheiden…


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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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