Beschreibung
und wieder mal etwas älteres... ;-)
An meinen Sohlen trage ich Narben.
Hinterlassen von all den Scherben,
die auf fast allen Wegen lagen.
Kann die Pein nicht vor dir verbergen.
In meinem Leben versteckt sich die Leere.
An meiner Seite ist doch viel Platz dafür.
Und wo Leere ist, da ist auch diese Schwere,
die mir nicht erlaubt, dass ich was anderes spür.
Außer zu bedauern; ich bilde um mich Mauern,
die keine Gewalt dieser Erde stürzen kann.
All das ist mein zu Hause. Alles mein, allein.
Ich bin schwach wie kein anderer Mann,
so schwach kann keine Frau sein.
Mein grübeln weist den Winden ihren Weg.
Ich wechsele die Richtung im Minutentakt.
Zeige dem Schmerz, wohin es für ihn geht,
denn ich weiß, wie gern er mich doch hat.
Ich helfe dem Verständnis, wieder fort zu gehen.
Begehre nicht das Leben, das ich nicht führen kann.
Doch kann ich jemals wieder diese kleinen Dinge sehen,
die sich niemals im Nichts verfangen?
Wie weit geht denn noch der Weg den ich geh?
Wie lang muss ich denn noch ohne sie verweilen?
Der Schmerz tut schon viel zu lange weh,
ich kann ihn gar nicht mehr beschreiben.