Auf dem Bauernhof
Auf einem Bauernhof ging es laut zu. überall liefen Hühner, Küken und ein schöner stolzer Hahn herum. Es war ein Gequake, Gepiepse und zwischendurch krähte auch mal der Hahn.
Viele Hennen waren Bruthennen, andere waren Legehennen.
Die Bruthennen legten Eier um sie auszubrüten, die Legehennen legten
Eier, dann kam der Bauer und legte ein Gipsei ins Nest und nahm ihr die gelegten Eier weg und verkaufte diese.
Die Bruthenne saß einige Wochen auf ihren Eiern. Eines Tages war es endlich
soweit, das erste Ei war angepickt.
Es war eine mühsame Arbeit für das Küken aus dem Ei zu kommen.
Es dauerte bestimmt eine drei-viertel Stunde, bis es sich aus dem Ei befreit hat. Es hatte auf dem Schnabel einen Höcker (Eipicker genannt)
damit klopfte es die Schale von innen auf. Die Henne half ihm nicht dabei.
Noch war das Küken nass, aber bald war es ein weiches, gelbes, braunes oder geflecktes flauschiges Küken, mit schönem Federkleid. Es sah aus wie ein kleiner Federball. Seine anderen Geschwister waren mittlerweile auch alle geschlüpft. Sie piepsten aufgeregt und pickten Körner vom Boden auf. Aber
auch Würmer versuchten sie, wenn sie einen erwischten.
Die Berta, sie hatte 15 Küken. die um sie herumliefen. Sie war ist stolz auf ihre Jungen.
Abends versteckten sie sich unter den Flügeln ihrer Mutter.
Jeden Tag gab es für die Küken neues zu entdecken. Da gab es andere Hühner mit Küken, wenn man diesen zu nahe kam, hackten sie nach einem.
Aber zu ihren eigenen Küken waren sie sehr lieb und beschützten sie.
Vor allem vor Raubvögeln. Sie legten schützend ihre Flügel über sie.
Wenn die Küken größer waren, legten sie auch Eier, ein Teil von ihnen wurden
Legehennen und der andere Teil wurde Bruthenne. So ging das immer weiter, das war wie ein Kreislauf.
So lange es Hühner gibt, wird das auch nicht anders werden.
Copyright ©Text von Jenny Jatzlau