Gedichte
Des Monsters Scheiß

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"Des Monsters Scheiß"
Veröffentlicht am 12. Oktober 2015, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
Des Monsters Scheiß

Des Monsters Scheiß

Es wohnt ein Monster an der Spree, macht (re)publik wohl Politik. Spielt Spiele, die ich nicht versteh, von Geld und Krieg und Markt und Sieg. Weil Monsters Säen Wellen macht, verbricht sein Wind ein totes Kind und tote Mütter - schwarze Nacht! Weil Leichen blind und freudlos sind zieh'n Lebende vor uns're Tür, aus Monsters Brand verheertem Land. Mit krummem Rücken steh'n sie hier zur kahlen Wand mit leerer Hand.

Der Kleingeist flucht, das Monster schreit: »Die Welle rollt nicht wie gesollt! Wir sind für euch hier nicht bereit! Noch nicht mal zollt ihr Schwarzrotgold!« Wer Wind erst sät, der erntet Sturm. Der Kluge weiß um diesen Preis für Kriegsspiel aus dem Herrscherturm. Ein ewig' Kreis, des Monsters Scheiß!

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Hörbuch

Über den Autor

PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.

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Himbeere Hui, Deine Worte lassen den aktuellen Geist ganz gut wiederklingen in mir. LG Himbeere :)
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Hallo Himbeere,

danke schön. Lag mir irgendwie auf der Seele, auch wenn die Erkenntnis natürlich nicht neu ist.

Viele Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Lieber Thomas, schön, auch mal wieder was von Dir zu lesen. Aber wo ist Dein Humor geblieben. Welch grausliger Text zu grausligem Tun.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Hallo Bärbel,

ja, ich hab mir mehr oder weniger 'ne Schreibpause verordnet. Vielleicht hält die auch noch an, ich weiß nicht. Aber keine Sorge, den Humor hab ich nicht verloren. Ich hab noch 'nen anderen Text auf Halde, der entspricht vermutlich eher deinen Erwartungen. Stelle ich in den kommenden Tagen noch online.

Viele Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Schön, freu mich drauf.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
flovonbistram Das hat mich absolut mitgenommen.
Super-supergut
Danke Flo
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Hallo Flo,

danke schön!

Viele Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
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