Kurzgeschichte
Auch der Himmel macht Fehler

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"Viel Spass "
Veröffentlicht am 10. Oktober 2015, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass

Auch der Himmel macht Fehler

Vorwort

Die folgende Geschichte entstand im Rahmen einer Ausschreibung zum Thema

"Zwischen den Wolken" Leider hat sie es nicht in die Anthologie geschafft, daher wünsche ich meinen Lesern und Leserinnen auf mystorys, Facebook und so weiter viel Spass


Die Geschichte darf, unter folgenden Bedingungen, gerne weiter verwendet werden


1) KEIN Geld damit verdienen

2) Den Autorinnenamen Susanne Weinsanto aka JeanneDarc deutlich

nennen/Hervorheben

3) Bei weitergehenden Verwendungwünschen mich VORHER fragen


Gerne darf man mir auch erzaählen wo die Geschichte Verwendung fand, letzteres ist aber kein Muss.


Das TItelbild ist von Pixabay und darf laut dortigem Lizenzhinweis ohne Bildnachweis für kommerzielle und nicht kommerzielle Projekte verwendet werden


(C) Susanne Weinsanto aka JeanneDarc


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Auch der Himmel macht Fehler

Joseph war mittlerweile alt geworden, und es war Zeit für ihn geworden auch an die Zeit zu denken wenn er sterben würde. Er machte sich auch Gedanken was danach wohl sein würde. Gab es einen Himmel? Gab es eine Hölle? Tut sterben weh? Merkt man irgendetwas, oder schläft man einfach ein? Wusste man dass man tot war? Gab es Wiedergeburt?


Zahlreiche Fragen gingen ihm durch den Kopf, und er wusste, dass es bald soweit sein würde. Nein, einen wirklichen Grund dafür gab es nicht. Aber er spürte es, dass er bald

diese Welt verlassen musste.

Er rief seine Kinder und seine Enkel zu sich und besprach mit ihnen wie er begraben werden wollte, und wer was erben sollte. Schon wenige Tage später war es soweit. Joseph war alleine zuhause als zuerst sein linker Arm sich komisch anfühlte, und wenig später bekam er einen heftigen Stich ins Herz. Joseph schrie einmal auf und dann war es still. Joseph bewegte sich nicht mehr.


Einige Zeit später öffnete Joseph die Augen, doch irgendetwas war anders. Irgendwie sah alles so aus als wäre er in einem Traum. Er stand auf und dachte sich, dass er am besten

mal seine gute Freundin Olga anrufen sollte. Olga wusste immer einen Rat. Joseph ging zum Telefon und versuchte den Hörer abzunehmen, doch es gelang ihm nicht. Was auch immer er versuchte er konnte nichts anfassen.

Er versuchte sich auf sein Lieblingssofa zu setzen, doch auch das gelang ihm nicht. Er rutschte durch das Sofa hindurch und saß auf dem Boden.

Was war hier nur los? Er musste darüber erst einmal nachdenken. Kaum hatte er angefangen nachzudenken zog ihn etwas nach oben. Fliegen mochte er ja eigentlich gar nicht, aber das hier ließ sich nicht

verhindern, und ganz anders als bei seinen früheren Reisen fühlte es sich diesmal richtig gut an. Er wusste nicht wie lange dieser Flug dauerte, es gab jedenfalls nur eine Richtung und diese war „Nach oben, und immer höher“ Nach längerer Zeit stoppte sein Höhenflug ziemlich abrupt.

Jetzt stand er auf einer Wolke und vor einem großen gusseisernen Tor. Da an diesem Tor eine Glocke an einer Schnur hing zog Joseph an dieser Schnur und schon nach kurzer Zeit öffnete ein recht alt aussehender Mann, der sich als Petrus vorstellte. Joseph fragte wo er denn hier sei. Petrus erklärte ihm, dass er an der Eingangstür zum Himmel sei. Da freute sich Joseph schon riesig, denn er war sein

ganzes Leben immer lieb, nett und zuvorkommend.

Da machte Petrus ein ganz seltsames Gesicht. Joseph fragte was denn los sei. Petrus wollte erst nicht so recht mit der Sprache heraus rücken, doch dann erklärte er, dass die Engel die zuständig seien für die Einteilung welcher Mensch nach seinem Tod wohin kommt einen großen Fehler gemacht haben. Es war leider kein Platz mehr im Himmel.

Joseph und Petrus unterhielten sich und diskutierten was es hier für eine Lösung geben könnte.

Nachdem die beiden lange, sehr lange miteinander diskutiert hatten kamen sie zu dem Entschluss, dass Joseph dafür, dass die Engel im Himmel einen Fehler gemacht hatten noch einmal für einige Zeit auf die Erde zurück durfte. Allerdings nur so lange bis im Himmel wieder ein Platz frei sein würde.

Joseph wusste erst nicht ob er sich darüber freuen sollte oder nicht, aber wieder kam er gar nicht dazu darüber nachzudenken. Kaum hatte er angefangen darüber nachzudenken, war er auch schon wieder auf der Erde. Er sah wie die anderen den Sarg, in dem er lag zu Grabe trugen und er sah wie seine ganzen

Enkel und Söhne sich unterhielten. Es war wieder ein Fehler passiert als er auf die Erde zurückkam. Er war zwar wieder auf der Erde, und er konnte jetzt auch alles anfassen, allerdings war er unsichtbar. Niemand konnte ihn sehen oder hören. Als er das gemerkt hatte hörte er etwas genauer hin, was seine Verwandtschaft so über ihn sprach. Und es war nur wenig gutes dabei. Sie stritten sich im Wesentlichen darum wer was von seinem Erbe bekommen sollte, und sie lachten und sagten zueinander dass sie ja nur deshalb immer zu Joseph so nett gewesen waren, weil sie wussten dass er dann besonders gerne etwas gibt.


Jetzt wusste Joseph was die anderen von ihm hielten. Jetzt hatte er so richtig Sehnsucht nach dem Himmel, und die Hoffnung dass dort oben alles besser werden würde als auf der Erde.

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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Sylke 
Es weiß keiner, ob jemand nach dem Sterben noch erfährt, was die Nachfahren so reden. Besser ist es wohl, es nicht zu wissen.
Streitereien um das Erbe, ein Ende scheinbarer Harmonie ... ich glaube, nach dem Tod sollte das Leben bei Gott das Erstrebenswerte sein.

LG von Sylke
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Sofern es den gibt, - was auch niemand so genau weiss ;) Jeder muss selber wissen was für ihn erstrebenstwert ist
Vor langer Zeit - Antworten
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