Vorwort
Die folgende Geschichte entstand im Rahmen einer Ausschreibung für eine Anthologie zum Thema Weltentor.
Die Geschichte hat es leider nicht in die Anthologie geschafft, daher wünsche ich Euch viel Spass
Das Bild stammt von Pixabays und darf laut dortiger Info ohne Bildnachweis für kommerzielle und nicht-kommerzielle Zwecke verwendet werden.
Und wenn wir schon beim Thema Urheberrecht sind:
Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden
unter folgenden Bedingungen:
1) KEIN Geld damit verdienen
2) Den Namen der Autorin Susanne Weinsanto aka JeanneDarc immer deutlich hervorheben/nennen
3) Bei weitergehenden Verwendungsüwnschen mich VORHER fragen
Schön wärs wenn man mir erzählt, wo und wann die Geschichte Verwendung fand. Letzteres ist aber kein Muss.
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Das Tor Zur Welt
Wie jedes Jahr, so kam auch in diesem Jahr Halloween wieder. Doch anders als noch im 21.Jahrhundert wo keiner so recht an die andere Welt glauben wollte, feierten heute im Jahr 2800 die Menschen gemeinsam mit den Wesen der Anderswelt. Es war nicht immer einfach, denn so wie es in der Welt der Menschen Gute und Böse gab und gibt, so gibt es diese auch in der Anderswelt.
Allerdings konnten die Wesen der Anderswelt natürlich wesentlich mehr Schaden in der Menschenwelt anrichten, als umgekehrt. Hätte es da nicht das wichtigste Gesetz der Anderswelt gegeben, dass man niemals
einem Menschen schaden darf, dann wäre die Menschheit wahrscheinlich schon lange ausgerottet. Leider gab es allerdings auch in dieser Anderswelt Wesen, die so gar nichts von Gesetzen hielten. In der Menschenwelt gab es ja auch Diebe, Räuber, Mörder. In der Anderswelt waren die Gesetzesbrecher eher verstoßene Geister oder Hexen die Menschen aus Spaß verzauberten.
Inzwischen war das Halloween-Fest ein so großes Ereignis, das sogar die Außerirdischen vom Planeten xy123 jedes Jahr sich extra auf den Weg zur Erde machten, um daran teilzunehmen. Der Weg für diese Außerirdischen war sehr weit, doch sie waren schon seit dem ersten großen Halloween-Fest mit dabei. Was war das
damals im Jahr 2222 für ein Hallo gewesen, als sie das erste Mal auf der Erde landeten.
Damals war man auf der Erde schon seit einiger Zeit auf der Suche gewesen nach erdähnlichen Planeten und man hatte auch immer wieder welche gefunden. Immer wieder waren die Menschen glücklich, wenn sie einen Planeten gefunden hatten auf dem theoretisch Wasser existieren konnte. Denn damals dachten die Menschen noch, dass Leben nur möglich wäre, wenn es auf einem Planeten Wasser geben würde, immerhin bestand ja der Mensch selbst aus reichlich Wasser. Wie so oft waren die Menschen auch in diesem Punkt der Meinung, dass es nur so sein konnte wie es auf der Erde war.
Was waren die Menschen überrascht als eines Tages ein Funkspruch vom Planeten xy123 eintraf. Sie hatten mit allem gerechnet, doch sicher nicht damit dass auf xy123 Leben möglich sein würde.
Die Menschen hatten diesen Planeten schon lange gesehen, allerdings bestand dessen Atmosphäre fast vollständig aus Methan. Und die Menschen konnten sich absolut nicht vorstellen, wie es möglich sein sollte auf einem Planeten zu leben dessen Atmosphäre im Wesentlichen aus Methan besteht. Als die Menschen den Funkspruch empfangen hatten, merkten sie schnell, dass die Bewohner dieses Planeten etwas Besonderes sind, und nicht zuletzt auch,
dass sie sehr friedlich waren. Sie sprachen miteinander, auch wenn die andere Seite jedes Mal ungefähr einen Monat auf Antwort warten musste, da die Entfernung zwischen den Planeten doch ziemlich groß war. Irgendwann reichte es den Bewohnern des Planeten xy123, zumal sie von Natur aus sehr neugierig und wissbegierig waren. Sie machten sich sofort auf den Weg und als sie sich der Erde näherten konnten sie es nicht glauben. Wie konnten auf diesem Planeten Lebewesen existieren? Fast kein Methan? Sehr viel Sauerstoff`? und nicht nur das. Auch noch Wasser. Wasser war ein Element, dass die Wesen von xy123 so überhaupt nicht vertragen konnten. Es war zwar nicht gefährlich, aber sie fanden es eklig, und sie
konnten es überhaupt nicht verstehen, als sie mitbekamen, dass es sogar Menschen gab die sich manchmal freiwillig in dieses ekelhafte Element stürzten, und nicht nur das, den Menschen schien das auch noch zu gefallen.
Als die Bewohner von xy123 das erste Mal auf der Erde landeten, waren beide Seiten sehr misstrauisch, doch sie lernten schnell voneinander. Und nach einiger Zeit merkten die Menschen auch, dass die Bewohner von xy122 ganz besondere Begabungen hatten. Diese konnten Dinge sehen, die für die Menschen schon lange im Verborgenen lagen. Mit der Zeit halfen die Bewohner von xy123 den Menschen die Elfen, Zwerge,
Hexen, Gnome und was es sonst noch so alles in der Anderswelt gab, zu erkennen und mit diesen Kontakt aufzunehmen.
Und die Menschen freuten sich sehr darüber, dass sie nun Kontakt zu diesen Wesen aufnehmen konnten, da störten die paar Gesetzesbrecher in der Anderswelt auch nicht, denn die Mehrheit sowohl der Menschen, als auch der Wesen in der Anderswelt, waren anständig, ebenso wie die Bewohner von xy123.
Und obwohl sie am Anfang alle gegenseitig so misstrauisch gewesen waren, richteten sie nun jedes Jahr das große Halloween-Fest aus und schon bald wurde die Erde als Tor
zur Welt bekannt, und es kamen immer mehr Außerirdische von immer mehr Planeten und auch der Kontakt zwischen der Anderswelt und der menschlichen Welt wurde jedes Jahr intensiver