Fantasy & Horror
Urlaub in Haiti

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"Viel Spass beim Lesen und vielleicht auch gruseln (is ja bald Halloween)"
Veröffentlicht am 03. Oktober 2015, 22 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass beim Lesen und vielleicht auch gruseln (is ja bald Halloween)

Urlaub in Haiti

Vorwort

Die folgende Geschichte entstand im Rahmen einer Ausschreibung für eine Anthologie zum Thema "Untot"


Da Sie es nicht geschafft hat, wünsche ich meinen Fans hier viel Spass damit.

Wie meistens gilt wieder folgende Regel bezüglich des Urheberrechts:


1) KEIN Geld damit verdienen

2) Den Namen der Autorin Susanne Weinsanto aka JeanneDarc bei JEDER Veröffentlichung nennen/hervorheben

3) Bei weitergehenden Verwendungswünschen mich VORHER

fragen.


Das Titelbild stammt von Pixabay und darf laut Lizenz bei dem Bild ohne Nachweis für kommerzielle und nicht-kommerzielle Zwecke verwendet werden.


(c) Susanne Weinsanto

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Urlaub in Haiti

Sabine und Jonas waren schon seit vielen Jahren ein Paar. Sie waren glücklich, und führten eine sehr harmonische Beziehung. Natürlich gab es auch hin und wieder Streit. Aber dieser war meist sehr schnell aus der Welt geschafft, da es sich fast immer nur um Missverständnisse handelte.

Jonas saß auch heute wieder vor dem Fernseher und schaute sich die Ziehung der Lottozahlen an, und da kamen sie, die Zahlen die er auf seinem Schein hatte. Bei den ersten dreien dachte er ja noch, dass er dann mal wieder einen 3er haben würde, was ja auch nicht schlecht war. Es kam allerdings

anders, denn auch die letzten drei zahlen waren genau die die er in einem Feld auf seinem Schein hatte.

Als er das sah sprang er auf ging zu seiner Freundin, die gerade in der Küche das Abendessen zubereitete und Sabine fragte sich was denn jetzt wieder los war. Sie wusste ja dass Jonas manchmal sehr überschwänglich reagierte, aber so wie er sie jetzt drückte musste etwas ganz besonderes passiert sein.

Sabine versuchte Jonas zu fragen was denn geschehen war, doch Jonas brachte keinen Ton heraus. Da fiel ihm aber ein wie er Sabine erklären konnte dass er so aufgeregt war. Er

zeigte auf den Lottoschein der auf einem kleinen Schränkchen lag. Mit Mühe brachte Jonas aus seinem Mund „Sechs“ heraus, was Sabine erst einmal so interpretierte dass ihr Freund Sex haben wollte. Irgendwie schaffte es Jonas seiner Freundin klar zu machen, dass er jetzt ganz sicher keine Lust auf Sex hat, sondern dass er einen Sechser im Lotto hat.

Als es Sabine auch kapierte freute sie sich mit und holte den Champagner aus dem Schrank der nur für ganz besondere Gelegenheiten gedacht war. Sabine und Jonas überlegten schon einmal was sie mit dem Geld machen wollten, auch wenn Sabine immer ein bisschen davon warnte voreilig irgendwelche

Sachen kaufen zu wollen, solange das Geld noch nicht auf dem Konto ist.

Einige Tage später war das Geld auf dem Konto, es war zwar keine ganze Million aber mit 987432, 35 Euro konnten sie sich auch einiges leisten. Sie überlegten gemeinsam was sie als erstes tun wollten. Schnell war ihnen klar, dass sie jetzt endlich nach Haiti reisen konnten. Diesem Traum hingen sie schon seit Jahren Nacht. Leider hatte bisher nie das Geld gereicht.


Das war jetzt endlich kein Problem mehr. Sie hatten noch immer Prospekte und Informationsmaterial von Haiti zuhause und

jetzt lasen sie wieder mit großem Interesse darin.

Sie buchten eine Reise, und schon morgen sollte der Flieger gehen. Was waren sie aufgeregt. Vielleicht hatten sie sich nicht gut vorbereitet? Es war ja doch ein recht schneller Aufbruch. Andererseits: Was sollte schon schiefgehen wenn man auf seine Trauminsel flog?

Nachdem sie den doch recht langen Flug überstanden hatten landeten sie auf dem einzigen Flughafen Haitis in Port-au-Prince. Sie hatten beim buchen darauf bestanden in ein möglichst abgelegenes Gästehaus zu kommen, von den sogenannten

Touristenhochburgen wollten sie sich fern halten. Sie wollten zu zweit eine schöne Zeit genießen und nicht sich mit irgendwelchen anderen Touristen beschäftigen müssen, die möglichweise sogar noch auf die abstruse Idee kamen hier auf Haiti im Restaurant sich Wiener Schnitzel zu bestellen.


Sie führten mit einem Auto einige Kilometer und es wurde immer einsamer und als sie glauben dass jetzt nur noch das Ende der Welt kommen kann, da sahen sie es. Mitten im Urwald standen zwei Häuser und vor dem einen stand schon eine ältere Frau, die die beiden offensichtlich schon erwartete. Zum Glück konnte Sabine französisch so

dass die Verständigung relativ problemlos war.

Von dem Flug und der langen Fahrt waren beide sehr erschöpft und gingen erst einmal ins Bett. Am nächsten Tag war mit Sicherheit auch noch genug Zeit alles zu erkunden. Hier gab es sicher sehr interessante Tiere und Pflanzen, die man in Deutschland wahrscheinlich noch nie gesehen hatte. Am nächsten Tag machten Jonas und Sabine einen Spaziergang. Zwar warnte die alte Dame der dieses Gästehaus gehörte die beiden eindringlich davor nicht alleine zu gehen. Es gäbe im Urwald viele Gefahren die man als Europäer gar nicht einschätzen könne. Die beiden dachten nur: „Soll die alte

doch sabbeln, wir haben so viel über Haiti gelesen uns kann nichts passieren“

Wie sie eine Weile durch den Urwald gelaufen waren, sah Sabine eine wunderschöne Blume, die sämtliche Farben in sich zu vereinen schien. Und nicht nur das. Je nachdem von welchem Blickwinkel man die Blume betrachtete sah man eine andere Farbe. Diese Blume hatte Sabine auch in keinem Prospekt und keinem Reiseführer von Haiti gesehen. Sabine dachte: „Na, wenn das mal kein Grund ist, diese Blume näher zu betrachten, dann weiß ich auch nicht“ Sabine ging näher hin, roch an der Blume und fühlte sich fast ein wenig berauscht. So eine tolle Blume, die wollte sie unbedingt

mitnehmen und in dem kleinen Gasthaus die alte Dame fragen was das denn für eine Blume sei.

Sabine fasste die Blume an und wollte sie pflücken, doch kaum dass sie die Pflanze berührt hatte gab sie einen grauenhaften, markerschütternden Schrei von sich. Ihr Freund, der sich gerade an einem Baum erleichtert hatte drehte sich sofort um und rannte zu seiner Freundin, doch Sabine war kaum ansprechbar. Er fragte sie ob sie denn wenigstens laufen könne, und sie sagte. „Ja, schon…nur…diese…Schmerzen….“ Jonas sah wie schlecht es seiner Freundin ging und brachte sie mit Mühe in das Gasthaus. Als sie bei der alten Dame angekommen waren

erzählten sie ihr was passiert war und sie schimpfte zweisprachig – teilweise französisch und teilweise auf haitianisch. Sabine verstand dass sie sauer war weil sie sich nicht an ihre Warnung gehalten hatten. Zum Glück wusste sie was zu tun ist.

Sie gingen sofort in das Nachbarhaus. Im Nachbarhaus sah es ziemlich gruslig aus. Überall standen und lagen seltsame Gegenstände und Symbole, kleine Puppen in denen Nadeln steckten und alles war ziemlich abgedunkelt. Die alte Frau sprach mit dem Mann, der offensichtlich in diesem Haus wohnte in einer seltsamen Sprache, die sie beide noch nicht gehört hatten. Sie hatten aber mal davon gelesen, dass es auf Haiti

eine spezielle Sprache gab die nur für spezielle religiöse Zwecke verwendet wird und sich Langay nennt.

Nachdem die beiden miteinander gesprochen hatten sprach der Mann Sabine auf Französisch an und zeigte ihr dass sie sich doch bitte auf den Tisch legen sollte der da in der Mitte stand, und zu Jonas sagte er dass er bei diesem Ritual nicht zuschauen dürfe. Er würde aber alles dafür tun dass seine Freundin keine Schmerzen mehr empfinden würde.

Jonas war schon etwas mulmig, doch was blieb ihm anderes übrig? In diesem Zustand konnte er mit Sabine nichts anfangen. Und

wer weiß? Vielleicht wussten diese Eingeborenen ja wirklich mehr über irgendwelche Kräfte der Natur, als man so als Europäer annahm? Es blieb ihm nichts übrig. als es auszuprobieren. Er ging vor die Hütte und setzte sich auf einen kleinen Treppenabsatz Den Rest des Abends saß er da und hörte immer nur seltsame Geräusche aus der Hütte kommen. Er versuchte immer wieder hineinzugelangen oder wenigstens etwas zu sehen, doch er konnte nichts erkennen. Nachdem er einige Stunden so gesessen war, kam der Mann aus der Hütte und erklärte ihm, dass seine Freundin noch einige Tage bei ihm in der Hütte bleiben müsse. Jonas konnte das nicht so recht glauben, doch was blieb ihm anderes übrig.

Jonas konnte den Rest des Urlaubs nicht mehr Genießen und als der Tag der Abreise gekommen war klopfte er nochmal an der Tür des Mannes. Dieser machte auf und Jonas fragte ihn mit seinem nicht besonders guten französisch wo denn seine Freundin Sabine sei. Doch der Mann schien von nichts mehr zu wissen. Er erklärte Jonas, dass schon monatelang niemand mehr bei ihm gewesen wäre, und der letzte der sich bei ihm behandeln hätte lassen wäre ein alter Mann gewesen aus der großen Stadt.

Jonas kam ins Grübeln, Was war hier los? Wieso wusste der Mann auf einmal nichts mehr von Sabine?

Es half alles nichts, er musste ohne Sabine sich auf den Weg machen. Er packte seine Sachen und die Sachen von Sabine und auch wenn es jetzt noch beschwerlicher war mit dem doppelten Gepäck, so musste er doch irgendwie zum Flughafen um wieder nach Deutschland fliegen zu können. Das kleine Auto, dass sie hierher gebracht hatte wartete schon und sie fuhren los. Als sie an einer Kaffeeplantage vorbeikamen wollte Jonas eine kleine Pause machen und da sah er sie. Dort auf dem Feld, das war doch seine Sabine. Er winkte, schrie, rief, doch Sabine reagierte nicht. Es war fast so als wäre sie leblos. Ein bisschen erinnerte ihn das, was er da gerade erlebte, an Zombies.

Er ging noch näher zu dieser Frau hin und da war er sich sicher. Das war seine Sabine, doch sie erkannte ihn offensichtlich nicht mehr.

Da erinnerte er sich an das was er in einem der Bücher über Haiti gelesen hatte, dass es Menschen auf Haiti gab, die in der Lage waren Menschen zu untoten Arbeitssklaven zu machen. Das musste hier geschehen sein, es konnte nicht anders sein. Jonas ging zurück zu dem Auto und bat den Mann ihn wieder zurück zu fahren. Und als er wieder an dem Gasthaus ankam ging er gleich in die Hütte des Mannes der seine Freundin zu einer Arbeitssklavin gemacht hatte, versuchte er erst einmal mit allen Mitteln den Mann

davon zu überzeugen, Sabine wieder normal lebendig zu machen. Er bot ihm seine teure Uhr an, seinen Fotoapparat, sein Handy und vieles mehr. Doch der Mann verhielt sich völlig abweisend, ja manchmal hatte Jonas fast das Gefühl als würde dieser ihn gar nicht wirklich wahrnehmen und so erkannte er bald, dass er keine Chance hatte. Der Mann würde niemals auf seine Bitten eingehen. Daher änderte er seine Strategie und flehte den Mann an auch ihn zu einem untoten Arbeitssklaven zu machen. Der Mann war sehr erstaunt, denn das hatte bisher noch niemand von ihm verlangt. Doch Jonas erklärte es ihm mit einem Satz:


„Meine Liebe zu Sabine ist viel stärker als der Wunsch nach Freiheit, und so kann ich wenigstens auf diese Art immer mit ihr zusammen sein.

Auch wenn der Mann sich das nicht vorstellen konnte erfüllte er Jonas diesen Wunsch und so arbeiten Jonas und Sabine noch viele Jahre nebeneinander auf einer Kaffeeplantage ohne voneinander zu wissen.

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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MilunaTuani MITREISSEND ATEMBERAUBENDE STORY BRAVO UND VIEL GLUECK BEIM BATTLE LG MILUNA
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Tintenklecks eine heftige gruselige Geschichte.
Danke fürs Erfinden. lg der Tintenklecks
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