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LandLEBEN

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"Land-Leben-Bilder - kannst Du Dich auch erinnern?"
Veröffentlicht am 29. September 2015, 8 Seiten
Kategorie Sonstiges
© Umschlag Bildmaterial: Serghei Velusceac - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Mein Seelenherz führt meine Lyrikfeder - will Liebe wie Achtsamkeit für wichtige Themen und Begegnungen ans Alltagslicht schöpfen. Zu Dir - der sich Zeit nimmt zum Lesen wie Fühlen. DANKE und eine interessante Entdeckungsreise zwischen und in den Gedankenwortzeilen. Ehrenamtlich für Poesie-Begegnung in Augsburg sowie Freundes- und Förderkreis Blaue Blume Kaufbeuren Mein aktuelles Buch heißt "LebensFARBspuren" ISBN-Nr.: ...
Land-Leben-Bilder - kannst Du Dich auch erinnern?

LandLEBEN

LandLEBEN 

  

Früher blickten wissbegierige Kinderaugen

 in blühende
klassische Bauerngärten.Gemüse,

Kräuter und Blumen
gebräuchlich willkommener Ausdruck

dieses Hoftreibens.

Gespannter Glanz verzauberte das Gesicht.
Aromatische Düfte begleiten den wiegenden

Tanz der Blütenkelche.
Begeistern die Zaungäste  immer

auf das Neue.

Bäuerinnen hegten und pflegten,

mit körperlicher Mühe, Zeitaufwand -

 neben den anfallenden
beschwerlichen Alltagsaufgabe -

den Garten mit achtsamer
liebevoller Fürsorge.

Stolzer Ausdruck eines Bauernhofes.

Alte vertrauten im Glanz der

untergehenden Sonne,
mit müden Arbeitshänden auf

 der Haustürbank -
reizvoll mystisch Legenden

und Sagen an die Nachkommenschaft.

Heimatverwurzelung sprach aus Seelenherzen.
Symbolhafte Kultur eines Dorfes. Stetiger Rhythmus der Jahreszeiten
zeichneten das betriebsame Leben seiner Volksgemeinschaft nach.

Keineswegs verlief alles rosig in den niedergeschriebenen Ortsanalen.
Sie versuchten einen Weg zu finden.

 Eine Lösung! Für ein redlich,
friedlich-sattes Leben. Harte Arbeit,

Demut, Verzicht und Kümmernisse

schrieben tiefe Textpassagen in Menschenlebensblätter.

Zeit beeinflusste, bewirkte und

 verwandelte die Strukturgesamtheit.

Industrialisierung beschwingte formgebenden

wirtschaftlichen Einzug.

Althergebrachte Hofhaltungen entschwanden. Wenige Söhne übernahmen
das traditionelle Berufsbild.

Ertragsspendende Felder
und Wiesen veräußert. Zeitgemäßes Licht durchflutete Häuser errichtet.
So wirkt das Kerngeschehen heute

in der ländlichen Kommune
mit anderen Verschiedenartigkeiten

und attraktive Facetten auf.  

Jetzt ziehen Menschen aus der Stadt
auf das Land. Sanfte Idylle lockt.

Sehnsuchtsvoll.
Zu den Wurzeln zurück?

Keine politischen oder finanziellen Asylanten
suchen ihren Lebensplatz dort.

Abgewandt von Fremdartigkeit,

 nachbarschaftlicher Anonymität und

farcenhafter Funktionalität im grau gewebten Großstadtdschungel. Innerlich

verabschiedend von potenziellen

Aggressionsausbrüchen Dritter,

permanenten Bettelgestalten
und zu wenig Spielraum für Kinder.

Einen Platz finden an dem
der Nachbar kein Fremder ist.
Mit demselben Sprachverständnis

von Werten spricht.
Sicherheit, Ordnung und Überschaubarkeit

 lassen die
Menschen dorthin streben.

Harmonie breitet Idylleflügel aus-
in liebreizende grünweite Landschaft.
Prächtiger Garten um das ersehnte

 individuelle Haus.

Samstags wird der Gehsteig

säuberlichst gekehrt,
das Wochenendritual ist

„eingeläutet“.

Einbürgerung per Umzug?

Dazugehören? Nein!

Familienverwobenheiten, eingesessenes

Besitzrechtsdenken
sowie Traditionen wohnen in den

Herzen der Dörfler.

Die Gemeindezusammensetzungen

weisen altverwurzelte
hierarchische Strukturen auf, über

die der Neuzuzug noch nicht verfügt.

Erwirbt keine automatische

mitmenschliche Eingemeindung.

Äußerliche Idylle bröckelt.

Ein einsichtsvoller stetiger Prozess

im Heimatland seine
Heimat ursprünglich zu leben

- beginnt!

Wirksames Miteinander, einbringen

 in diese humane Siedlung
und ein respektierender Blick/Umgang

 fangen an,
die ersten Schritte auf diesem Weg

 zu gehen.

Der realistische Selbstblick wird vom

Eigenheim und

Gartenanpflanzung
über den Zaun in die wachsende pulsierende Dorfgemeinschaft gerichtet.


Loraine

2007

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Hörbuch

Über den Autor

Loraine
Mein Seelenherz führt meine Lyrikfeder -
will Liebe wie Achtsamkeit für
wichtige Themen und Begegnungen
ans Alltagslicht schöpfen.
Zu Dir - der sich Zeit nimmt
zum Lesen wie Fühlen.
DANKE und eine interessante
Entdeckungsreise zwischen
und in den Gedankenwortzeilen.

Ehrenamtlich für Poesie-Begegnung in Augsburg sowie Freundes- und Förderkreis Blaue Blume Kaufbeuren
Mein aktuelles Buch heißt "LebensFARBspuren" ISBN-Nr.: 978-3-96409-116-1

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Herbsttag Es gibt sie noch, die kleinen idyllischen Dörfer. Die Einwohner halten zusammen und helfen einander. Ab einer gewissen Grösse schwindet dies aber leider. So ist der Lauf der Dinge, auch wenn wir es bedauern. LG Ira
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Ja - früher war es mehr - so eine blühende Vielfalt - ein menschlicher Zusammenhaltsbund und gemütliche Bänke vor den Bauerngärten, wo man sich zum Plauschen traf...
Schönen Abend Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
erato 
Da ich selber auf einem Dorfe aufgewachsen bin,
teile ich viele deiner Akzente und Sichtweisen zu beiden
Welten und Menschen.......
HERZlichst Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Lieber Thomas,

schön - das Du es kennst - nachfühlst und teilen kannst. Freut mich sehr. Danke fürs Lesen und Kommentieren. Schönen Tag. Liebe Grüße Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer liebe loraine ,
ich kenne es nicht direkt aber denke , es hatte was ,
das landleben ,,,,
lieben gruß rainer
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Lieber Rainer,
meine Kindheit war auf dem Land - da fällt mir immer sofort spontan ein die ganzen Bauerngärten z.B: - die leider weniger werden. Die so schöne bunte Vielfalt schenkten. Danke fürs Lesen und Kommentieren. LG Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
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