Science Fiction
Stromtod - Der Tag an dem der Strom ausfiel.

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"Stromtod - Der Tag an dem der Strom ausfiel."
Veröffentlicht am 27. September 2015, 108 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Stromtod - Der Tag an dem der Strom ausfiel.

Stromtod - Der Tag an dem der Strom ausfiel.

Köln

08.07.2016, 10:24

Rechtzeitig setzten die beiden Tanklaster eines bekannten Mineralölkonzerns mit blauem Logo an der Abfahrt Köln-Löwenich den Blinker und fuhren von der E31. Hinter Löwenich fuhren

beide mit strikten fünzig KMH auf die L183.

Schon bald würde sich für sie das Paradies der Märtyrer für sie öffnen.

Nur noch wenige Minuten und es wäre so weit.

Der erste Tankwagen bog auf die Donatusstraße ein und nahm dann die zweite links, so das er auf ein großes Verwaltungsgebäude zusteuerte.

Leider hatte der Fahrer keine Ahnung was sich in dem Gebäude befand. Er hatte nur vor wenigen Tagen den Anruf bekommen auf den er so lange gewartet hatte.

Schon bald würde er wieder mit seiner Frau und seinen Kindern zusammen sein, die bei einem Drohnenangriff vor vier Jahren umgekommen waren.



Der zweite Tankwagen führ an der Donatusstraße vorbei und bog in die nächste Straße. Dies war eine Sackgasse an deren Ende ein schweres Tor

die Enfahrt zu einem Werksgelände blockierte.

Auch er wusste nicht welchem Unternehmen dieser Anschlag gelten sollte. Aber es war ihm auch egal. Endlich konnte er seinen Beitrag zum Djihad beitragen.

Den ungläubigen zeigen, dass sie hier mitten in Europa nicht sicher waren.




 

Er sah wie der Mann im Pfördnerhäuschen nach dem Telefon griff und hecktisch begann zu wählen als er den immer schneller auf das Tor zuschießenden LKW bemerkte.

"Vorzimmer Geschäftsführung, hallo Herr Lamberts."

"Sie müssen sofort..."

Noch bevor die Sekretärin sich über den abgebrochenen Satz wundern konnte, ging eine Erschütterung durch das Gebäude wie bei einem Erdbeben. Gleich darauf folgte eine Zweite

aus der entgegengesetzten Richtung und dann zersplitterte die Realität. Erst

wurde das Panoramafenster dessen Aussicht sie schon viele Jahre genossen hatte in tausenden

Splittern in den Raum gedrückt und durchborte bei Ihrem Weg durch den Raum alles was sich im Weg befand.

Als die zweite Druckwelle das Gebäude traf und es in sich zusammenstürzen ließ war sie gnädigerweise bereits nicht mehr bei Bewustsein.

Titel

STEAG Kraftwerk Bergkamen 08.07.2016 10:26 „Olaf, das solltest du dir mal ansehen. Ich hab hier seit zwei Minuten ungewöhnlich Schwankungen in der Lastanforderung.“ Der angesprochene Schichtleiter Olaf Parasek sah von seiner Zeitung auf. Für gewöhnlich konnte er sich auf seine Jungs verlassen und er erwartete keine Schwierigkeiten. Trotzdem konnte er ein gewisses flaues Gefühl in der Magengegend nicht unterdrücken.


„Was ist denn?“ „Hier, die Amplituden werden immer größer als ob sich da was im Netz aufschaukelt, oder ob da etwas nicht ganz synchron läuft.“

„Was zum...“

Noch bevor der Schichtleiter den Satz beenden konnte leuchteten zahlreiche Alarme wegen Überspannung auf und das gesamte Kraftwerk trennte sich automatisch vom Netz.





Sofort sprangen automatisierte Mechanismen an, in denen der jetzt nicht mehr benötigte Dampf durch Sicherheitsventile direkt in die Atmosphäre abgegeben wurde.

Es wurde nur noch so viel Druck durch die Turbinen geleitet das das Kraftwerk sich nur noch selber versorgte. „Das hab ich noch nie gesehen. Als ob da draußen plötzlich viele Verbraucher ausgefallen wären. Hätte die Automatik nicht eingesetzt, wäre unsere Turbine jetzt nur noch

Schrott.“ Aber der Schichtleiter stand schon gar nicht mehr neben ihm. Parasek war an seinen Platz zurück gekehrt und telefonierte bereits mit dem Geschäftsführer um ihm von dem Vorfall zu berichten.

Titel

ENTSO-E (European Network of Transmission System Operators for Electricity )Zentrale Brüssel 08.07.2016 10:30 Operations Center „Sir, das gesamte Amperion Netz ist grad ausgefallen Tennet und Transnet stehen beide auf rot.“ „Was ? Das ist der sicherste Teil des gesamten europäischen Netzes. Das kann nicht sein“ „Sir ich bekomme es aber so angezeigt. Tennet bricht auch zusammen.Frankreich ist auch auf gelb

gesprungen“ Mit einigen Klicks holte sich der verantwortliche technische Leiter Alfons Berrac die Europakarte der Energieversorger auf seinen Monitor. Es sah genau das was sein Mitarbeiter ihm noch Sekunden zuvor geschildert hatte, nur das sich die Lage seit dem dramatisch verschlimmert hatte. Die Lage des französischen Stromnetzes war bereits auf rot gesprungen und in einigen Bereichen bereits einem grau gewichen. Dort war das Netz bereits zusammen

gebrochen. In Deutschland gab es nur noch in den Randbereichen zu Polen, Tschechien, Östereich und der Schweiz Strom. Diese wurden über die Grenzen mit versorgt. Allerdings hatten zusätzlich die Benelux Staaten und auch Dänemark einen gefährlichen rot Ton angenommen und Italien und Polen wechselten grad auf gelb. „Sir ich habe NORDEL in der Leitung. Sie sagen, das sie sich abtrennen um ihr

Netz zu schützen.“ „Ich kann es ihnen nicht verübeln. Sagen sie ihnen das wir ihre Hilfe später brauchen werden um unser Netz neu zu starten.“ Kaum hatte sein Mitarbeiter das Gespräch beendet wurden die Leitungen nach Skandinavien abgeschaltet. Sekunden später viel in ganz Dänemark ebenfalls der Strom aus. „Wieso unternimmt Brauweiler nichts ? Obwohl deren Netz weg ist müssen die doch die Kontrolle haben. Yvette, geben sie mir eine Leitung nach

Brauweiler.“ Berrac konnte quälende Minuten nur zusehen wie das europäische Stromnetz immer weiter zerfiel. Inzwischen war Polen ebenfalls in ein tristes grau getaucht und die Baltischen Staaten auf rot. Erst jetzt erkannte Alfons Berrac das nicht alle Leitungen in Richtung Skandinavien vom Netz genommen worden waren. Und so konnte er nur machtlos zusehen wie sich das Chaos über Finnland auch dorthin ergoss. Er wollte nicht in der Haut des Operators

stecken der diese Leitungen übersehen hatte.as!

Titel

Bundestag Berlin 08.07.2016 10:47 Im Gebäude hat man zunächst keine nennenswerten Auswirkungen feststellen können. Nur wenn man zufällig darauf geachtet hatte konnte man ein leichtes schwanken in der Beleuchtung feststellen als der Strom ausfiel und die Batterien der Unterbrechungsfreien Stromversorgung eingesprungen sind. Gleichzeitig sind im Technikbereich zwei mächtige Diesel-Aggregate

angelaufen und haben ihrerseits nach kurzer Zeit dir Versorgung übernommen. Die letzte Bundestagsdebatte vor der Sommerpause konnte ohne Unterbrechung weiter gehen. „Frau Kanzlerin, der Kanzleramts Minister möchte sie sprechen“ sagte einer ihrer Personenschützer, der leise hinter sie getreten war. Sie setzte zu einer Erwiderung an, um ihn darüber zu informieren das die Personenschützer im Plenum nichts zu suchen hätten. Sie waren nur im Krisenfall

geduldet. Als sie den Ernst im Gesicht des Mannes sah, stand sie auf und begab sich ohne weiter auf die Debatte zu achten hinter die Kulissen des Bundestages. Sie wurde zum kleinen Lage Raum geleitet in dem ihr Kanzleramtschef bereits auf sie wartete. Ohne eine Begrüßung stellte er die Lage in knappen sachlichen Worten dar. „Das europäische Stromnetz ist zusammen gebrochen und es hat hier in Deutschland angefangen. Bis jetzt

kennen wir die Ursache noch nicht.“ „Ganz Europa ?“ „Ja, von Norwegen bis Italien und von Spanien bis Griechenland. Nur Malta, die Balearen und einige griechische Inseln konnten sich rechtzeitig vom Gesamtnetz trennen.“ „Rufen sie das Kabinett zusammen und die Minister sollen bereits ihre Krisenstäbe aktivieren. Und sorgen sie für Kaffee, ich befürchte das wird ein langer Tag.“

Titel

ENTSO-E Zentrale Brüssel 08.07.2016 10:56 Alfons Berrac starrte jetzt auf eine graue Karte von Europa. In seinem Hirn spielten sich immer neue Szenarien ab was schief gelaufen sein könnte. Sein persönlicher Favorit war ein Materialversagen auf einer der Amperion Höchstspannungsleitungen an einer kritischen Stelle des Netzes, welches dann zu Überlastungen und Ausfällen an anderer Stelle

führten. Aber es waren ihm keine solche Stellen bekannt an denen der Ausfall einer Trasse nicht durch andere Leitungen aufgefangen werden konnte. Grade bei den deutschen Netzen wurde von Seiten der Überwachungsbehörden strikt darauf geachtet, dass immer mindestens alles doppelt abgesichert wurde. „Yvette, was dauert denn da so lange ? Steht die Leitung endlich ?“ „Non, je ne... oh Pardon“ Wenn Yvette unter Anspannung stand, wechselte sie oft in ihre Muttersprache. „Nein Sir, alle

Nummern die ich von Brauweiler habe sind tot. Auch die Nummern von Hoheneck und Rommerskirchen kann ich nicht erreichen. Aber ich versuche es weiter“ Berrac mochte Yvette da sie es gewohnt war über ihren Tellerrand hinaus mit zudenken. Hoheneck und Rommerskirchen waren die Schaltzentralen für weite Teile des Amperion Netzwerkes und sollten auch bei einem Ausfall der Zentrale und Brauweiler deren Aufgaben übernehmen das europäische Gesamtnetz zu kontrollieren und

regulieren. Dort lief alles zusammen. Da Strom nicht gespeichert werden kann, muss immer genau so viel im Netzwerk bereit gestellt werden wie auch verbraucht wird. Überschüssiger Strom konnte dazu genutzt werden Wasser für Pumpspeicherkraftwerke in das obere Becken zu pumpen, oder es wird damit Wasserstoff mittels Elektrolyse gewonnen der dann entweder direkt in das Gasnetz eingespeist wird oder weiter zu synthetischen Methan umgewandelt

wird. Ebenso konnten von dort aus einige Großverbraucher abgeschaltet werden wenn es zu unvorhergesehenen Engpässen kam.

Titel

WDR Köln Sendezentrale Studio 3 08.07.2016 11:00 „Meine sehr geehrten Damen und Herren, Hier ist der Westdeutsche Rundfunk. Aufgrund des großflächigen Stromausfalls in Europa unterbrechen wir unser aktuelles

Programm und werden auf allen Sendern aktuelles berichten. Bitte bewahren sie Ruhe und fahren sie bitte vorsichtig, da es durch den Zusammenbruch des Stromnetzes keine funktionstüchtigen Ampelanlagen gibt. Mein Name ist Martin Häusler und ich halte sie auf dem Laufenden“

Titel

Privatwohnung Sternbach Klosterwall Unna 08.07.2016 11:28 „Max jetzt komm schon, wir müssen noch Bier holen. Die anderen warten nicht auf uns und ich hab keinen Bock den Tag in der heißen Bude zu verbringen.“ Max zog sich grade seine Badeshorts über seine Badehose und schlüpfte in ein ärmelloses schwarzes

Shirt. „Können wir dann jetzt ?“ Fragte Tim der noch immer reichlich nervös wirkte weil sie heute am letzten Tag des Schuljahres die Schule geschwänzt hatten. Beide gingen in die zwölfte Klasse des Geschwister-Scholl-Gymnasium und hatten sich mit einigen anderen zum Schwimmen verabredet. Sie hatten bemerkt das seit einer Stunde der Strom weg war, aber das was völlig nebensächlich.

Es sollte ein völlig entspannter Tag mit Mädchen, Bier und Sonne werden. Leider begannen die Probleme bereits im Supermarkt. Dort wollte man ihnen nichts mehr verkaufen, da ohne Elektrizität natürlich auch die Kasse nicht funktionierte. Aber da Max Eltern in diesem Supermarkt seit vielen Jahren ihren Wocheneinkauf erledigten, bezahlten sie in Bar und konnten sich jeder ein Sixpack mitnehmen. „Ich scanne es dann ein wenn der Strom

wieder da ist“ Sagte die Kassiererin und wünschte ihnen dann einen netten Tag. Als sie dann am Freibad ankamen erwartete sie eine lange Schlange. Hier summte die Stimmung vor Erregung. Wilde Diskussionen wurden geführt. „Was ist denn hier los ?“ Die beiden Mädchen die vor Ihnen in der Schlange standen drehten sich um und erklärten das die Tussi an der Kasse keinen mehr rein lässt, da irgendwas mit der Kasse ist. Max verdrehte die Augen und zückte sein Handy schnell tippte er eine

Watsapp Nachricht an Jenny und sagte zu Tim: „Los wir fahren an die Ruhr nach Schwerte. Das kostet keinen Eintritt und ich hab den anderen schon geschrieben das wir dahin fahren.“

Titel

Berlin Kanzleramt Besprechungsraum 1 08.07.2016 11:48 Die Kanzlerin sah der Reihe nach in die besorgten Gesichter ihrer Minister. Hinter ihnen standen ihre persönlichen Sekretäre und die Staatssekretäre. Mit einer Geste forderte sie den Innenminister auf zu beginnen. „Meine Damen und Herren, wir haben es mit einer sehr ernsten Lage zu tun. Wie

wir durch die Polizei Köln erfahren haben, gab es einen Anschlag auf die Zentrale des Unternehmens Amperion in Köln. Wie einige von Ihnen wissen ist dieses Unternehmen für die Zentrale Steuerung des europäischen Stromnetzes zuständig. Auf dieses Unternehmen wurden Anschläge an mehreren Standorten verübt. Es gibt zur Zeit noch keinerlei Hinweise auf die Täter.“ „Danke Herr Minister, wie sie sicherlich bereits erfahren haben, ist durch den daraus resultierenden Stromausfall eine Kettenreaktion in Gang gekommen die

ganz Europa erfasst hat. Bis auf einige Inseln im Mittelmeer und die Britischen Inseln gibt es keinen Strom.“ Sie ließ das Gesagte für ein, zwei Minuten sacken und blickte wieder in die besorgten Gesichter der Menschen die die Geschickte des Landes bestimmten. Nur der Finanzminister schien nicht besonders beunruhigt zu sein. „Frau Verteidigungs-Ministerin, da wir erst einmal nichts ausschließen können, bitte ich sie die Bundeswehr in Alarmbereitschaft zu

versetzen. Herr Innenminister,...“

Titel

Ruhrtal außerhalb von Ardey 08.07.2016 12:16 Sie hatten für die Strecke für die sie normalerweise keine fünfzehn Minuten brauchen fast eine Stunde benötigt. Der ganze Verkehr schlich nur so dahin, an jeder Ampel hatten sich Schlangen gebildet. Den roten Mini von Max hatten sie beim Ruderklub stehen lassen und saßen jetzt gemütlich auf ihren Handtüchern und warteten auf die anderen. Zwischendurch

schauten sie immer mal wieder auf ihre Handys. Zuerst hatte Tim keinen Empfang mehr, dann auch Max. „Jo, das wars dann wohl erst mal. Scheinbar ist mit dem Strom auch das Netz ausgefallen. Ich hoffe nur Jenny hat meine Watsapp noch bekommen und sind auf dem Weg.“ Nachdem sie ihre Shirts ausgezogen hatten, öffneten sie sich erst mal ein Bierchen und legten sich in die Sonne.

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ENTSO-E Zentrale Brüssel 08.07.2016 12:16 „Alfons, was ist passiert?“ Mit dieser Frage betrat Steave Hamper, Leiter der ENTSO-E Awareness System (EAS) die Leitzentrale. Er hatte noch einen vollen Anzug an mit frisch geputzten Schuhen und einer dezenten Krawatte. Man hatte ihn aus einem Vortrag zur besseren Integration europäischer Versorgungsnetze mittels smart Grid heraus geholt. Berrac bildete sich ein, schon sein aufdringliches Rasierwasser

riechen obwohl er noch mehr als zwei Meter von ihm entfernt war. „Steave“ Diesmal beließ es Berrac bei einem knappen Nicken zur Begrüßung. Normalerweise zog er bei Hamper immer die volle französische Begrüßung durch, da er wusste, das es dem steifen Engländer gegen den Strich ging. „Wir haben zuerst das Amperion Netz verloren und wussten nicht was passiert ist. Aber wir haben Kontakt mit dem Krisenstab der Bundesregierung aufgenommen. Scheinbar hat jemand nicht nur auf die Zentrale in Köln einen Anschlag verübt,

sondern auch gleich die beiden Unterzentren in Hoheneck und Rommerskirchen ebenfalls. Danach scheint ohne die Zentrale Steuerung das Netz immer größere Asynchronitäten aufgebaut zu haben bis es dann zusammengebrochen ist. Der Ausfall immer größerer Gebiete hat die Sache dann letztlich noch beschleunigt.“ Nachdem Hamper die Informationen verarbeitet hatte, begann er gleich an mehrere Leute Fragen abzuschießen. Fasziniert wie belustigt beobachtet Berrac wie sich Hamper versuchte ein

Bild der Lage zu machen, welches er ihm mit wenigen Worten bereits hätte geben können. Er selber hatte bereits mit einigen regionalen Schaltzentralen Kontakt aufgenommen und einige erste Inselnetze rund um die Kraftwerke die sich in den Lastabwurf auf Eigenbedarf haben retten können und noch verfügbar waren wurden gebildet.

Titel

Tschechien Kernkraftwerk Dukovany Block 3 08.07.2016 12:32 Leider hatte Vasili Gestern mit seinem Nachbarn von dessen neuen Selbst gebrannten probiert. Er wollte den ganzen Stress der vergangenen Woche herunter spülen, Vladimir der Schichtführer hatte ihre Schicht mal wieder durch alle möglichen Übungen gescheucht. Er war nie zufrieden und durch seine fast

militärische Art überall unbeliebt. Wie er dann in sein Bett gekommen war und wieso seine Frau Lubljana so furchtbar wütend heute Morgen auf ihn gewesen war, daran konnte er sich nicht erinnern. Was er allerdings sehr gut kannte, war der furchtbare Kater der sich hinter seinen Schläfen ausbreitete und von Minute zu Minute mehr versprach seinen Schädel in tausend Stücke zu sprengen. Dann hatte sich heute Morgen auch noch das Schicksal gegen ihn verschworen und

in ganz Europa einen Stromausfall verursacht. Alle vier Blöcke des Kraftwerks hatten sich automatisch auf Eigenversorgung vom Netz getrennt und schnurrten. Man wartete auf die Anweisung aus der Schaltstelle Slavětice das man wieder in das Netz einspeisen sollte. Heute Morgen war er also mit dem Kater seines Lebens zur Schicht gekommen weil ein anderer Kollege krank geworden war. „Vasili, wir haben grünes Licht. Aktiviere die

Netzeinspeisung.“ Er drückte mehrere Tasten und betätigte einen Regler. Daraufhin begann die Anzeige für den in das Netz eingespeisten Strom nach oben zu wandern. Als die Anzeige fünfzig Prozent überschritten hatte kam es zu einer weiteren Störung. Vom Netz wurde plötzlich kein Strom mehr abgenommen. Automatisierte Steuerungen übernahmen die Abschaltung um die Turbinen zu schützen. Nur das es diesmal zu einem Kurzschluss in einem Trafo kam, der für

die Übertragung zwischen dem Außennetz und dem Kraftwerksnetz verantwortlich war. In der Folge kam es auch im inneren der Anlage zu Ausfällen und zur sogenannten RESA. Durch die Reaktor schnell Abschaltung fielen die Regulatorstäbe in den Reaktor und unterbrachen die Kernreaktion. Dadurch entsteht kurzfristig mehr Abwärme im Reaktor. Unter normalen Umständen wird die entstehende Abwärme durch die Reaktorkühlung weiter über Wärmetauscher zur Turbine geführt und

dort damit Strom produziert. Durch den Kurzschluss des Transformators und den daraus entstehenden kurzen Stromausfall wurde der Reaktor im Entscheidenden Moment der Abschaltung nicht mit ausreichend Kühlung versorgt und die Temperatur stieg rasant an. „Vasili, schalt....“ Noch bevor er reagieren konnte wurden verschiedene Sicherheitsmechanismen ausgelöst. Doch auch diese konnte die Katastrophe nicht verhindern.

Titel

Berlin Kanzleramt Besprechungsraum 1 08.07.2016 13:12 „Und das ist sicher ?“ hörte die Kanzlerin den Energieminister seinen Mitarbeiter fragen. Sie war erstaunt wie niedergeschlagen der SPD Mann plötzlich wirkte. Etwas schreckliches musste sich ereignet haben. „Frau Kanzlerin,“ setzte der korpulente

Mann an. Sofort war es im Raum totenstill. „Frau Kanzlerin, soeben wurde ich informiert, das es im Tschechischen Kernkraftwerk Dukovany einen ersten Störfall gegeben hat. Dies hat die Zentrale in Slavětice grade bestätigt.“ „Was meinen sie mit Störfall ? Haben wie ein neues Fukushima an unserer Grenze ?“ „Noch nicht, aber genauer werden wir dies erst in einigen Stunden wissen. Es wurden Explosionen vom Kraftwerksgelände gemeldet.

Aber...“ „Nun reden sie schon!“ blaffte sie den Mann an. „Es sind in Spanien, Frankreich und in Schweden Kernkraftwerke durch die Internationale Atomenergiebehörde gemeldet die Probleme haben. Noch liegen keinerlei Informationen vor wie schwer die Störungen sind, aber meist geht es um die Versorgung der Kühlung der Reaktoren.“ Niemand musste es aussprechen, aber alle hatten die Bilder aus Japan vor dem inneren

Auge. Sie holte grade Luft um den Energieminister zu fragen, als dieser von sich aus die Antwort gab. „Nein, bei uns wird es keine Probleme geben. Alle deutschen Reaktoren sind seit mehreren Jahren abgeschaltet und brauchen nach so langer Zeit keine aktive Kühlung mehr.“ Sie spürte wie der Knoten in ihrem Bauch ein klein wenig kleiner wurde.

Titel

STEAG Kraftwerk Bergkamen 08.07.2016 13:23 „Ich verstehe das nicht“ sagte Olaf Parasek in den Raum hinein. Seit mehr als zwei Stunden versuchten sie jetzt sich rund um das Kraftwerk eine Insel aufzubauen. Zuerst wurde eine Schaltung zu den beiden Wasserkraftwerken in Werne geschaltet, dann zum Gersteinwerk und die Anlagen in Lünen dazu

geschaltet. Damit konnte man Lünen, Bergkamen, Werne und Kamen mit Strom versorgen. Wenn sie allerdings versuchten sich mit Hamm oder Dortmund zu verbinden begannen die Schwierigkeiten. „Diesmal hat es die Hochspannungsleitungen zuerst erwischt. Und dann ist wieder alles zusammengebrochen. Vorher hatten wir einen plötzlichen Leistungsüberschuss. Den es nicht hätte geben

dürfen“ Er blickte in die ratlosen Gesichter seiner Mannschaft. Mittlerweile waren alle Positionen doppelt besetzt, da man die Mittagsschicht schon zusammen telefoniert hatte und auch einige freiwillig eher gekommen waren. Nach dem letzten Versuch hatten sie die wenigen großen Verbraucher in der näheren Umgebung abgefahren und die hatten ihnen bestätigt das von ihrer keine Maschinen an oder aus geschaltet worden

waren. Die anderen Werke mit denen man es zusammen versucht hatte kamen zu ähnlichen Ergebnissen.

Titel

ENTSO-E Zentrale Brüssel 08.07.2016 14:00 „Warum steht da noch nicht wesentlich mehr zusammenhängendes ? Überall nur kleine Inseln die sich nicht zusammenschalten lassen.“ „Steave du hast die gleichen Meldungen gesehen die ich auch sehe. Überall treten Fehler auf wenn sich die Inseln versuchen zu größeren Gebieten zusammen zu schalten. Sie analysieren die Fehler

noch.“ So sehr es es auch hasste, er stellte sich die gleiche Frage wie der Engländer. Es schien als hätte da draußen durch den Ausfall einiges an Hardware etwas abbekommen und sie hatten schlicht zu wenige Reparatur Teams um allen Fehlermeldungen nachzugehen. „Alfons, haben wir etwas neues aus Tschechien ?“ „Leider nein, wir bekommen keinen Kontakt zum Kraftwerk selber und auch die Regio Zentrale in Slavěticeist ist

nicht mehr über das Telefon erreichbar. Wir versuchen es über Funk.“ Auch aus den anderen Kernkraftwerken die Probleme gemeldet hatten kamen weiter nur schlechte Nachrichten herein. In Frankreich hatte es Fessenheim am Rhein erwischt und Blayais 3. Beide Reaktoren waren aus den siebzigern und sollten demnächst vom Netz gehen. im Spanischen Almaraz war es in Block 2 zu einer Knallgas Explosion gekommen. Man vermutete zumindest

eine teilweise Kernschmelze. Und das schwedische Kraftwerk mit Problemen war Oskarshamn. Hier hatte man offensichtlich die Notkühlung noch immer nicht im Griff, konnte aber durch Druckabbau eine Explosion vermeiden. Dafür trat mit Sicherheit bereits Radioaktivität aus.

Titel

Ruhrtal außerhalb von Ardey 08.07.2016 14:23 „Ach hier habt ihr euch versteckt. Wir haben nur deinen Wagen oben am Klubhaus stehen sehen. Du hattest nicht geschrieben wo genau ihr hinfahrt und über das Handy ist keiner mehr zu erreichen. Voll Steinzeit.“ Jenny, Astrid und Steffi kamen grade die Böschung runter und fingen gleich an sich

auszubreiten. Astrid erzählte schnatternd wie schrecklich das mit diesem Stromausfall doch ist. Keine Ampel funktioniert, kein Kühlschrank, kein Wasser aus der Leitung und die Klimaanlage in ihrem Zimmer würde heute auch nicht funktionieren. Also war schwitzen und stinken angesagt. „Da hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht.“ meinte Tim. „Wenn unser Bier alle ist, was trinken wir dann ?“ „Alter, das du nur ans Saufen denken kannst“ entgegnete Max und boxte ihm

spielerisch in die Seite. „Ne, im Ernst. Meine Eltern sind mit deinen im Urlaub. Und ich hätte schon lange Mineralwasser kaufen sollen, aber ich dachte das hat Zeit bis die zurück kommen.“ Sie beschlossen heute Abend sich bei Max zu treffen und zu grillen. Da Seine Mutter vor dem Urlaub reichlich Fleisch eingefroren hatte und das jetzt alles auftaute, konnten sie es ebenso gut aufessen. Jenny wohnte zusammen mit ihrer Mutter

in einer Mietwohnung am evangelischen Krankenhaus, in dem ihre Mutter auch arbeitete. Astrid lebte bei ihrem Stiefvater, den aber nicht interessierte was sie machte. Den interessierte nur wo er von seinem Hartz4 möglichst viel Alkohol her bekommen konnte. Von Steffi wusste Max nur das sie mit ihnen in die gleiche Stufe ging und das sie ständig schwarz angezogen war. Aber nach Grufti sah sie nicht aus. „Wer kommt mit ins Wasser?“ rief Max und sprang gleich auf. Alle rannten in

die Ruhr und in der nächsten Zeit war Stromausfall und alles weitere vergessen.

Titel

WDR Köln Sendezentrale Studio 3 08.07.2016 14:30 „Meine sehr verehrten Damen und Herren,

hier ist der Westdeutsche Rundfunk. Soeben erreicht uns aus dem Kanzleramt die Meldung das es im Atomkraftwerk Fessenheim am Rhein einen atomaren Störfall aufgrund des europaweiten Stromausfalls gegeben

hat. Bitte halten sie im Bereich des südwestlichen Baden Württemberg westlich der Linie Karlsruhe-Ravensburg Fenster und Türen geschlossen und verlassen sie die Gebäude nur in dringenden Notfällen oder auf Anweisung der Sicherheitsbehörden. Es handelt sich hierbei um eine reine Vorsichtsmaßnahme, eine konkrete Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht.“

Titel

Berlin Kalzleramt Privater Wohnbereich des Bundeskanzlers 08.07.2016 14:44 „Sigmar, Thomas, Wolfgang, Ursula. Danke das ihr kommen konntet. Ich weiß das euch die Presse die Türen einrennt und eure Mitarbeiter ihr möglichstes leisten. Aber ich muss wissen wo wir stehen. Die Bundesrepublik

Deutschland wurde angegriffen. Wir sind blind und taub. Ursula ?“ „Danke Angela. Die Berichte des BND und des MAD vermuten dass es sich bei den Anschlägen um ein oder zwei Schläferzellen handelt, und das die Attentäter nichts mit der Anschlagsplanung zu tun hatten. Ähnlich ist man auch bei den Anschlägen in London und Madrid vorgegangen.“ „Vermutungen wer dahinter stecken könnte

?“ „Nein, und unsere Alarmrotten sind gleich nach Eintritt des Stromausfalls aufgestiegen und überwachen die Grenzen und den Luftraum. Zusätzlich haben die Amerikaner von Ramstein aus zwei AWACS Maschinen in die Luft gebracht. Sie sehen keine Truppenbewegungen. Putin hält die Füße still. Wie es scheint ist er genauso überrascht wie

wir.“ „Thomas, wie sieht es mit der inneren Sicherheit aus ?“ „Im Moment ist die Lage noch recht entspannt, da die Bevölkerung entweder noch am Arbeitsplatz ist oder sich wie in NRW auf die großen Ferien vorbereitet. Rettungskräfte und Polizei arbeiten ruhig und konzentriert. Ich möchte nicht sagen das alles normal läuft, aber es gibt im Moment noch keine größeren

Probleme. Das kann sich allerdings ab morgen ändern, wenn die große Reisewelle einsetzt und hunderttausende sich auf den Weg machen und dann feststellen, dass die Tankstellen an den Autobahnen kein Benzin verkaufen können.“ „Wieso ?“ warf die Verteidigungs-Ministerin ein. „Weil die Lager an den Tankstellen unterirdisch liegen, und ohne Strom keine Pumpen laufen. Meiner Meinung nach sollten wir

über den Rundfunk verbreiten lassen, das alle so lange zu Hause bleiben sollen bis der Strom wieder da ist. Gleichzeitig gebe ich die Strahlenbelastung in Süddeutschland zu bedenken, aber da kann Sigmar sicherlich mehr zu sagen.“ „Danke Thomas, was wir von den Franzosen bis jetzt an Informationen bekommen haben und unsere eigenen Messwerte lassen den Schluss zu, dass wir es in Fessenheim mit einem GAU zu

tun haben. Die jetzige Strahlenbelastung stammt aus dem kontrolliert abgelassenen Überdruck. Man versucht verzweifelt mit der Hilfe der Feuerwehr den betroffenen Reaktor zu kühlen. Mehr kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Dann haben die Stromversorger noch immer Probleme ein zusammenhängendes Netz aufzubauen. Die Notfallpläne sollten einen Neustart in wenigen Stunden erlauben. Aber man

vermutet das bei dem Ausfall einiges an Hardware kaputt gegangen ist. Dies ist die Aussage die wir von den Betreibern zur Zeit erhalten.“ „Wolfgang, was für Auswirkungen hat dies auf unsere Wirtschaft ?“ „Nu, des kannscht jetzt noch gar ned abschätze. Mir ham jetzt scho einige Stunden Stillstand in de meischt Betriebe. Aber noch seh ich da kein wirkliches Problem. Was mir viel mehr Sorgen macht is

de Kurs von dem Euro. Seit dem bei uns des Licht ausgange is isser scho um fünfzehn Protzend gefalle. Vom DAX und de andere Börse will ich garned reden. Die USA haben der EZB zugesagt das sie unbegrenzt Dollar zur Verfügung stelle werden. Auch die Schweiz, Australien und China haben Devisenhilfen und Stützungskäufe zugesagt. Wenn der Zustand aber Mondag noch immer andauert dann wird es sicherlich ernscht.“

Titel

STEAG Kraftwerk Bergkamen 08.07.2016 15:03 „So eine verflu...“ Olaf Parasek verstummte als er in das Gesicht seines Chefs schaute als dieser vorwurfsvoll eine Augenbraue hob. Er konnte aber nichts dafür. Olaf hatte als kleiner Elektriker in der Wartung angefangen und war bei seinen Leuten genau deswegen sehr beliebt. Er kannte die meisten Bereiche dieses Leitstandes genauso gut wie derjenige der ihn

bediente. Aber was ihm wirklich zu schaffen machte, waren die dauernden Rückschläge. Mittlerweile wurde die Insel die sie aufbauen konnten immer kleiner und die Spannung brach immer schneller zusammen. „Das können keine Hardwarefehler sein. Hier, diese Trafostation in Kamen an der Unnaer Straße soll es angeblich gewesen sein. Die Techniker der GSW Kamen sind hin gefahren und haben alles durchgemessen. Sie funktioniert einwandfrei. Trotzdem hat sie abgeschaltet als wir versucht haben nach

Unna zu schalten.“ Der besagte Trafo hatte eine Überlastung gemeldet und dann notabgeschaltet. Dadurch sind auch andere Stationen wieder aus dem Netz geflogen und alles brach wieder zusammen. „Ich vermute es liegt an der Software. An den Steuerprogrammen.“ „An allen gleichzeitig? Olaf wie wahrscheinlich scheint dir das ?“ Olaf musste zugeben, dass er hier nach einem Strohalm griff.

Das Programm zum steuern einer Trafostation war eine völlig andere als die für den Betrieb von Höchstspannungsleitungen. Außerdem waren es viele unterschiedliche Anbieter die sich in diesem Feld tummelten. „Was ist denn wenn wir nur rund um das Kraftwerk eine Insel aufbauen? Sagen wir noch Werne, Kamen, Bergkamen. Selbst Lünen sollten wir draußen lassen. Die sollten ihr eigenes Netz aufbauen. Eventuell kommen wir so weiter.“

Titel

ENTSO-E Zentrale Brüssel 08.07.2016 15:22 Alfons Berrac schaute auf die Uhr. In acht Minuten hätte er einen Termin bei seiner Masseuse. Diesen würde er heute ausfallen lassen müssen. Dies trug nicht zu seiner Laune bei, die durch Hamper bereits arg strapaziert war. Ständig hatte er das Gefühl das alles doppelt gemacht wurde. Auch

seine Mitarbeiter zeigten erste Feindseligkeiten. Schon vor über einer Stunde hatte Yvette die Zentrale wortlos verlassen. Alfons wusste das sie nicht nach Hause gegangen war, sondern sich in einem der kleinen Büros auf der Etage aufhielt und selber fieberhaft nach der Ursache für ihre Probleme suchte. Er träumte sich grade wieder zu seinem vollbusigen Termin den er verpassen würde, als er wieder die raue bellende Stimme Hampers

hörte. „Jetzt lass bitte mal die Leute ihre Arbeit machen, Steave. Die sind alle nicht neu in ihrem Job und alle sind sehr gut, wenn man sie ihre Arbeit machen lässt.“ Steave Hamper fror mitten in der Bewegung ein und einen Moment passierte nichts, dann konnte man sehen wie eine ungesunde Röte sich aus seinem Hemdkragen bis in sein Gesicht ausbreitete. Er drehte sich um und stemmte beide Fäuste in die Seiten. Als er

tief Luft holte, setzte Berrac noch einen drauf. „Eventuell ist es dir entgangen. Aber dies ist meine Zentrale. Dein Arbeitsplatz befindet sich zwei Stockwerke tiefer.“ Ganz genau konnte er sehen wie sich die dicken Schlagadern am Hals des Engländers im Takt seines Herzens bewegten. „Wenn du deinen fetten Arsch endlich mal bewegen würdest und deine tollen Leute mal ein bisschen antreiben würdest, hätten wie diese

Scheiße wahrscheinlich gar nicht.“ Ohne eine Erwiderung abzuwarten stürmte Hamper aus dem Raum. Als sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte, brandete kurzer Jubel auf. Zufrieden lehnte sich Alfons in seinem Sessel zurück und widmete sich den dringenden Problemen.

Titel

WDR Köln Sendezentrale Studio 3 08.07.2016 16:00 „Sehr verehrte Damen und Herren, hier ist der Westdeutsche Rundfunk. Der Stromausfall der Europa seit heute Morgen lahmlegt, ist noch immer nicht unter Kontrolle. Die Bundesregierung hat für alle Reisenden folgende Empfehlung heraus

gegeben. Bitte bleiben sie an ihrem Wohnort. Die Versorgung mit Benzin und Diesel kann nicht auf allen Autobahnen gewährleistet werden. Die Flughäfen im Bundesgebiet sind zur Zeit alle gesperrt und es finden keine Abflüge statt. Der Luftraum über Europa wurde von den Behörden gesperrt. Bitte beachten sie, das die Empfehlung die Wohnung nicht zu verlassen auf gesamt Baden Württemberg ausgeweitet wurde. Es handelt sich hier um eine

Empfehlung. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht. Die Wetteraussichten für Morgen Samstag den 09.07.2016. Wie schon in den Vergangenen Tage liegt ein stabiles Hochdruckgebiet über Deutschland. Es beschert uns auch morgen Tagsüber ruhiges Sommerwetter. Erst am Abend ziehen von Westen her einige leichte Gewitter auf die sich in der Nacht bis in die Mitte Deutschlands ausdehnen. Es weht ein leichter Wind aus nordwestlicher Richtung der in Gewitternähe auffrischt.“

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Urakos

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Urakos Und wieder 30 Seiten drangehängt.
Vor langer Zeit - Antworten
Urakos Habe heute wieder einige Seiten geschafft.

Viele Grüße

Urakos
Vor langer Zeit - Antworten
AngiePfeiffer Ein wirklich guter Text und eine interessante Idee.
LG
Angie
Was das Korrekturlesen anbetrifft, schließe ich mich einfach an.
Vor langer Zeit - Antworten
Urakos Danke
Vor langer Zeit - Antworten
Psychokiller Wirklich interessant zu lesen! Ich kenn das von mir selbst, ich bin zu faul meine Sachen selbst korrektur zu lesen, aber es lohnt sich!
Weil wenn man beim Lesen immer wieder über Tip- oder Schreibfehler stolpert, stört das halt manchmal sehr.
Viele Grüße Von Luca
Vor langer Zeit - Antworten
Urakos Ich werde es alsbald korrektur lesen lassen.

Aber im Moment will der Inhalt noch aus mir raus :-)
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag Lieber Michael, habe dir im Gästebuch ein paar Bemerkungen hinterlassen. Super Idee, diese Geschichte. Herbsttag
Vor langer Zeit - Antworten
Urakos Danke :-)
Vor langer Zeit - Antworten
Urakos Es ist noch lange nicht ferig. Aber ich hoffe das es Appetit auf mehr macht.

Viele Grüße

Urakos
Vor langer Zeit - Antworten
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