Ich ficke einen Engel
Ich dring von hinten in dich ein,
reiß dir dabei die Federn aus.
mein kleines holdes Engelein,
du nackte Weihnachtsfledermaus.
Im Kerzenschein die Engelsbrust,
seh ich als Schatten an der Wand.
Getränkte Locken tiefer Lust,
dem Engel so lang unbekannt.
Das blonde Haar klebt nass am Rücken,
die Flügel flattern aufgeregt
Dann kommt sie, christliches Entzücken,
und bleibt noch lange Zeit erregt.
Ich lasse ab vom Federvieh,
sie fliegt hinaus, schaut nicht zurück
Manch einer nennt es Blasphemie,
ich nenn es einfach Weihnachtsglück.