Beschreibung
Warte bis es Nacht wird und erhebe dich ...
Tritt hinaus vor die Türe und atme tief ein,
Lass dein Labsal die knisternde Winterluft sein.
Sieh auf in den Himmel und spüre die Macht,
Mit der ein Mantel aus Sternen umhüllt dich heut’ Nacht.
Schließe die Augen und lausche der Stille,
Vernimmst keinen Laut – selbst wenn es dein Wille.
Geh los und erklimme die Hügel aus Eis,
Unendlich erstrecken sich Flure in Weiß.
Erfrischende Kälte bedeckt dein Gesicht,
Luna lässt glitzern den Schneestaub im Licht.
Knie nieder und nimm diesen Staub in die Hand,
Spürst du wie andächtig ist es im Land?
Mit all deinen Sinnen erfasse die Kraft,
Welch gänzlich erfüllt dich nun solch zauberhaft.
Wenn Sorgen und Kummer entschwanden von dir,
du völlig gelöst bist im Jetzt und im Hier,
Wenn du jeglichen Trübsal ganz plötzlich vergisst,
Dann weißt du, dass heilige Weihnachtszeit ist.
copyright Peter Spitz 2008