Tausend Worte
Lärm, von allen Seiten
Rufe, Schreie, Lachen
Jemand kam näher, alles wurde still
Er redete mit mir
Es war wie ein Schlag
an einem unglücklichen Tag
Er sagte tausend Worte
Sie trafen mich mit voller Härte
Mein Innerstes schmertze
mein Herz brach, doch ich blieb stark
Meine Hände verwandelten sich in Fäuste
Es folgte das allerletzte
Ich konnte mich nicht länger zurückhalten
Ich wollte es auch nicht mehr
Ich wollte nicht mehr aushalten
Die Last meiner Wut war zu schwer
Noch ein Schlag und der Schmerz war weg
Wieder herrschte nur Stille
Eine unheimliche Totenstille
Alle Augen waren auf mich gerichtet
Das hatte niemand erwartet
Die beste Lösung, doch sie war verboten
Denn jeder konnte den Schmerz von außen sehen
In einem Kampf mit Worten gewinnt niemand
Der Sieger ist, wer erhebt seine Hand
Tausend Worte gegen einen Schlag
Eine Antwort, die so offensichtlich
dalag
Ich spreche sie aus, aber ohne zu Sprechen
Ich werde mich wehren
Ich werde gewinnen
Beatriz Winter