Romane & Erzählungen
Countrylove - Die verrückteste Zeit meines Lebens

Chapter One

Liam 

Hallo, um mich erst einmal vorzustellen, ich heiße Liam, bin 24 Jahre alt, lebe in Tennessee und erzähle  euch von der schönsten und verrücktesten  Zeit in meinem bisherigen Leben.

Es war der 12 August als ich Sie das erste mal sah. Diesen Tag werde ich nie vergessen.  Ich war bei meinen Eltern zu Besuch in Nashville. Wir unterhielten uns auf deren Terrasse über Gott und die Welt, da wir uns lange nicht mehr gesehen hatten. Meine Mutter fragte mich natürlich aus  wie es denn mit den

Frauen voran ginge. Meine Antwort war wie üblich genervt, da ich jedes mal  das selbe sagte. Es läuft nichts. Sie sagte dann immer ich sei zu schüchtern, müsste mehr  Alternativen ergreifen und die Frauen ansprechen. Aber das sagt sich so einfach. Eigentlich bin ich  ein sehr offener Mensch. Aber sobald eine attraktive Frau vor mir steht, verschlägt es mir  wortwörtlich die Sprache.  

Gegen Abend wollte ich mich langsam auf den Weg nach Hause machen. Ich verabschiedete mich  von meiner Mutter und meinem Vater und stieg in meinen Pick Up.  Ich fuhr auf eine kleine Landstraße entlang eines riesigen Feldes. Dort in der Nähe war eine Ranch.

 Früher habe ich dort mit meinem Vater viel  Zeit verbracht.  Als ich meinen Blick wieder von der Ranch zur Straße widmete, sah ich auf einmal einen roten  Kleinwagen vor mir stehen und eine Frau. Sie schien ziemlich aufgebracht zu sein, also hielt ich an.

Sie war ungefähr in meinem Alter schätzte ich. Vielleicht ein wenig jünger. Sie hatte Brust lange,  leicht lockige blonde Haare,war Öl verschmiert, trug hellbraune Stiefelletten mit einer hellblauen  Hotpans und einer rotkarierten Bluse. Aber das ist alles Nebensache. Ihre Augen brachten mich  komplett aus der Fassung. Solche strahlend blauen Augen hatte ich noch

nie gesehen.  Ich lief zu Ihr und fragte Sie ob ich Ihr denn behilflich sein kann. Sie schaute mich an und sagte  genervt:„ Sonst würde ich sicher nicht so aussehen.“ und zeigte mit Ihrer Hand auf Ihre Öl  verschmierten Klamotten.  Ich musste innerlich grinsen, da es irgendwie sehr niedlich aussah wie Sie dort stand und probierte  Ihren Wagen wieder zum laufen zu bekommen. Ich lief dann schließlich zum Wagen und schaute  mir das mal genauer an. Es qualmte aus der Motorhaube. Es war ein behebbarer Fall. Das Ölventil  hatte seinen Verschluss verloren. In der  Zeit wo ich probierte den Wagen wieder zum laufen zu  bringen stand Sie neben mir

und starrte mich förmlich an. Das wurde mir irgendwann ziemlich  unangenehm da ich nichts sagte. Sie fing aus heiterem Himmel auf einmal an zu lachen was mich  etwas erschrak und verunsicherte. „ Es tut mir leid das ich Sie vorhin so angezickt habe. Ich habe  heute wie Sie sehen nicht so einen besonders guten Tag.“ sagte Sie lachend.  „Kein Problem, ich kenne solche Tage außerordentlich gut.“ antwortete ich grinsend. Sie lächelte und schaute mich einfach an bis ich Ihr Auto wieder zum laufen brachte.  „Ich danke Ihnen sehr. Sie sind mein Held des Tages.“ sagte sie grinsend und machte die Tür Ihres  Autos auf und setzte sich rein.  Frag sie nach einem

Treffen du Idiot! Mein Kopf schrie mich förmlich an. Ich hatte das Gefühl rot  zu werden und ich betete zu Gott das dies nicht der Fall wäre. Es wäre nicht das erste mal das ich mich vor einer attraktiven Frau zum Idioten mache und rot  werde. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen bevor Sie los fuhr und fragte gerade raus. „ Wollen Sie eventuell mit mir mal etwas Essen gehen ? Also nur wenn sie möchten“ Sie schaute mich an und sagte lächelnd „Ja gerne“ Mit dieser Antwort hatte ich nun gar nicht  gerechnet. Sie schrieb etwas auf einen  Zettel. Sie gab Ihn mir in die Hand, drehte sich um, stieg ins  Auto,lachte und zwinkerte mir zu und fuhr dann

schließlich weg. Klar schaute ich sofort rauf. Dort stand ein Café drauf, welches in der Nähe war. Und ein Tag und  eine Uhrzeit.

Morgen um 15 Uhr würde ich sie dann wieder sehen.