Die ReiteR
Zu Teil 1 ein kleines Vorwort:
Die Worte entstanden nach Bildern, die ich an einem Abend schoss. Ein Abend, der voller Dynamik über mir war. Ein Dynamik, die natürlich immer da ist.An dem Abend spielte jeder mit, das Wetter, das Licht, die Zeit.
Antennen recken sich in Lüfte,
die erfüllt sind von sich sorgenden Signalen.
Messerscharfe Gebilde umkreisen Schornsteine,
Wolkenschwerter schneiden ins Licht.
Das, was da kommt,
es brodelt und braut sich zusammen.
Aus goldener Dunkelheit
drängen apokalyptische Reiter.
Einer schwingt…
… das sanfte Zepter der Dämmerung.
Der zweit zieht sanft…
… die kühle Decke der Nacht über alle Ängste.
Alles ruht, alles ist still, ein tiefer Friede.
Die Reiter, sie galoppieren weiter um ein Erdenrund,
um zu löschen ein Abendrot,
um zu entzünden ein Morgenrot.
Fotos & Worte: © Tusitala (Juli 2015)