Journalismus & Glosse
Ersatz für eigene Kinder - Flüchtlinge und Zuwanderer

Manipulation vom Feinsten

Hilfsbereitschaft

Es ist meine Überzeugung, dass es nur ganz wenige Menschen gibt - und für mich ist es eigentlich unvorstellbar, dass es sie überhaupt gibt - die nicht bereit wären, Menschen, die in Not gerieten – aus welchen Gründen auch immer - zu helfen und erst recht, wenn es dabei um Leben und Tod geht. Dazu brauchte es auch nicht einem zusätzlichem Gesetzt, welches jeden zur Hilfeleistung verpflichtet, sondern es sollte das Grundbedürfnis eines jeden Menschen sein.

Doch Hilfsbereitschaft stößt dann an seine Grenzen, wenn sie sinnlos erscheint (dazu gehört auch, dass man sich selbst, in schweren Fällen, in unübersehbare Gefahr begeben würde) und auf Ablehnung stößt sie, wenn Not, Elend und Lebensgefahr, also die Hilfsbedürftigkeit nur vorgetäuscht wurde. Aber das erfährt man i.d.R. erst dann, wenn man bereits geholfen hat und das bittere Gefühl sich breit macht und bestätigt: Dass die gute Eigenschaft nur ausgenutzt wurde. Ich kann von mir behaupten, ein sehr hilfsbereiter Mensch zu sein. Doch leider wurde ich diesbezüglich auch

schon reichlich ausgenutzt und enttäuscht – sei es von Mitmenschen und vor allem, von ihren Vertretern, sprich Politikern – die zu gerne vergessen, dass auch sie zu den Mitmenschen gehören sollten. Mittlerweile bin ich an dem Punkt angelangt, dass ich zu keiner spontanen Hilfeleistung mehr bereit bin, sofern die Situation es erlaubt, mir zuvor Gedanken darüber zu machen, ob sie sinnvoll ist. Spontan würde ich z.B. einer Oma gerne helfen und auffangen wollen, wenn sie ausgerutscht ist.

Selbst einem Lebensmüden, der vom Kölner Dom springt, wäre ich bereit zu

helfen. Ich würde ihn allerdings erst dann auffangen, wenn er zuvor einige Mal auf dem Boden aufgetitscht ist.

Sollte es also Menschen geben, die durch eine Flucht ihrer Not entkommen wollen, dann habe ich dafür vollstes Verständnis und würde ebenso handeln, wenn es sich anbieten würde. Aber vor der Flucht sollte man sich fragen, ob man nicht evtl. vom Regen in die Traufe gerät. Die Flucht an sich ist zunächst der einfachste und scheinbar leichteste Weg, der Not oder dem Elend zu entkommen, wobei man sich aber dessen im Klaren sein muss, dass man sich dadurch

freiwillig in eine bedingungslose Abhängigkeit anderer Menschen begibt und auf deren Hilfsbereitschaft angewiesen ist.

Manipulation vom Feinsten

Wenn es den Flüchtlingen also gelingt, authentisch zu vermitteln, dass sie zurecht geflohen sind, dann brauchen sie sich in dieser Hinsicht weniger Gedanken zu machen. Aber das hängt individuell davon ab, in wieweit diese Hilfsbereitschaft evtl. schon ausgenutzt wurde und diesbezüglich können wir uns in Deutschland nicht beklagen. Ganz im Gegenteil, wie die momentane Situation

sich darstellt. Mir scheint, der Grundsatz; sich selbst nicht unnötige in unmittelbare Gefahr zu bringen, durch die Hilfeleistung wird von den Politikern gehörig missachtet oder, und das zu ihrer Entschuldigung: Kräftig Unterschätzt, was einem verantwortungsvollen Politiker allerdings nicht passieren darf. Wobei doch die Hilfsbereitschaft in der deutschen Bevölkerung ohnehin schon sehr groß ist - manchmal sogar unverständlich groß, wenn ich an X – tausend/millionen Spenden denke, wo die meisten keine Ahnung haben, was mit den Spenden geschieht. Die

Hauptsache ist, sie haben ihr Gewissen beruhuigt – so frage ich mich, warum Frau Merkel nochmal extra betont, dass wir diese Flüchtlinge unbedingt brauchen, wobei sie sich wohl dem tieferen Sinn ihrer Aussage wohl gar nicht bewusst war, oder aber darauf hoffte, das die meisten es wohlwollender verstehen wie ich. Denn das würde doch nichts Anderes bedeuten, dass man die Flüchtlinge ausnutzen möchte. Ihre Begründung lautete, sinngemäß: in Anbetracht der schrumpfenden Kinderzahl, ist der Wohlstand und das wirtschaftliche Wachstum nicht mehr gesichert. Das hätte also nichts mehr mit Hilfeleistung

zu tun sondern wäre Berechnung.

Die Flüchtlinge sollen also die fehlenden Kinder ersetzen und den Arbeitsmarkt sättigen. Das ist in meinen Augen eine sehr missbilligende Haltung, gegenüber der ganzen Bevölkerung und eine Verachtung gegenüber den Direkt - betroffenen, die da wären: Ehepaare, die sich auf Grund der wirtschaftlichen Situation - wo es immer schwerer wird, dass nur ein Verdiener für die Familie aufkommt, wegen Unterbezahlung oder zu hoher Ansprüche - deswegen beide arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen bzw. einen Wohlstand zu erlangen oder zu erhalten, der den

Nachbarn gegenüber als konkurrenzfähig gilt und von Gesellschaft als anerkennenswert angesehen wird. Hinzu kommt dann der Schwerpunkt der Emanzipation, die in eine ungesunde Richtung ausgelegt/lebt wird. Immer weniger Frauen geben sich mit der Rolle als Hausfrau zufrieden und folgen dem Ruf nach Wachstum … aber nicht dem, in der eigenen Familie. So ist das Schrumpfen der Kinder eine hausgemachte Angelegenheit. Des Weiteren ist die Aussage unserer BK-lerin ein Schlag ins Gesicht aller Arbeitslosen und insbesondere der Hartz IVler. Damit unterstellt sie allen

Arbeitsunwilligkeit. Das untermauert auch die Landesministerin von NRW, Hannelore Kraft, die der Meinung ist, dass man die Flüchtlinge so schnell wie möglich in Arbeit und Brot bringen sollte. Das sei der beste Weg zur schnellen Integration. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die eigenen Arbeitslosen demnach nicht integriert sind und weitgehend von der Gesellschaft ausgeschlossen werden … und so erscheint mir das auch. Und die Flüchtlinge mit dem Wachstum (wohlgemerkt, mit dem wirtschaftlichen Wachstum) in Verbindung zu bringen, damit kann sie nur jene beeindrucken,

die sich noch nie ernsthafte Gedanken darüber gemacht haben, was Wachstum eigentlich wirklich bedeutet, aber vor allem, dass sich das bisher kaum zum Wohlsein der Bevölkerung bemerkbar gemacht hat. Und, dass Deutschland Exportweltmeister ist, natürlich wegen dem Wachstum, trägt auch dazu bei, dass uns Flüchtlinge beschert werden, nämlich Wirtschaftsflüchtlinge und Hungernde, die nicht in der Lage sind, die teuren Produkte aus Deutschland zu kaufen. Für anderen Flüchtlinge, tragen die Waffengeschäfte dazu bei, denn diesbezüglich hat das Wachstum auch schon dazu beigetragen, dass Deutschland an 3. Stelle

steht. Noch perfider ist die Vorstellung, dass die Flüchtlinge die schrumpfende Anzahl der Kinder ersetzen sollen. Warum ich das für perfide halte, darüber möchte ich mich nicht weiter auslassen aber ich hätte nichts dagegen, wenn sich jeder darüber seine eigenen Gedanken macht. Diese kleine, für gutgläubige wenig beachtete Aussage, zeigt sehr deutlich wo Frau Merkel und Co. ihre Schwerpunkte und Prioritäten setzt. Unter diesen Gesichtspunkten ist die angebotene Hilfeleistung unserer

Regierung nicht als Heuchelei und man drückt gehörig auf die Tränendrüse, damit die Bevölkerung davon nichts merkt.

Für alle Asylanten mag es beruhigend sein, dass es in Deutschland für sie keine Obergrenze gibt, lt. Frau Merkel. Ob das auch die Bevölkerung so sieht, da bin ich mir nicht sicher. Für mich ist die Obergrenze dann erreicht, wenn sich abzeichnet, dass man mit ihnen nicht mehr fertig wird oder zurecht kommt. Aus meiner Sicht, ist dieser Zeitpunkt nicht mehr allzu weit entfernt. Daher wird Sie und Co. nicht müde werden, die Bevölkerung zu unermüdlichen Hilfeleistung aufzurufen,

ungeachtet dessen, was das für das eigen Land und nicht zuletzt auch für das, ohnehin gebeutelte Europa, für negative Folgen haben könnte.

Doch immerhin hat sie schon früh erkannt, dass man die Flüchtlingskrise ernster nehmen muss, als die der Griechen. Vielleicht hat sie diese Aussage schon bereut. Wenn ich Europa mit einer Kette vergleiche, die nur so stark ist, wie ihr schwächstes Glied und jetzt noch ein schwächeres Glied dazu kommt, dann sehe ich ganz einfach schwarz und ich fände es gut, wenn ich das nicht alleine so sähe. Im allgemeinen Zusammenhang, fällt mir

ein Zitat ein: Wer kein Mitleid hat, ist herzlos. Wer nur Mitleid hat, hat keinen Verstand. Ja, so sehe ich es auch! Und eine Ergänzung von mir: Wer keinen Verstand hat, ist leicht zu manipulieren.