Fantasy & Horror
Todesfratze

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"Angst davor?"
Veröffentlicht am 28. August 2015, 6 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
© Umschlag Bildmaterial: rcpsi - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

In mir spiegeln sich so manche Dinge. Manche werden zu Worten. Manche bleiben ein Geheimnis und ich lebe mitten darin.
Angst davor?

Todesfratze

Todesfratze

Ein Prolog


Ich habe nun auch wieder Lust gefunden, in Deinen literarischen Werken zu stöbern…. Sehr gelungen finde ich die Gedanken über die „ Todesfratze“ – hier korrespondiert (ich glaube: das erste Mal) dieses Cover mit dem Inhalt. Man müsste eigentlich beim Lesen stets hin- und herblättern…und manchmal fallen einem dabei z.B. der Totentanz, Dürers Apokalyptische Reiter, Faust im Augenblick des Zufriedenseins in einem schönen Augenblick, Wagners Götterdämmerung und vieles mehr (wenn man sich nur mehr Zeit nehmen würde) ein…gedankenanregend…am besten bei einem späten Glas Rotwein (wahlweise gutem Whisky) …leisen Motetten von Palestrina…draußen kann ruhig Weltuntergangsstimmung sein.

Im Grunde lege ich meine „Werke“ nicht neu auf. Damit dieser Kommentar von Angelo Zitto die weite Welt erblickt, will ich eine Ausnahme machen. So stelle seinen Kommentar meinem Gedicht als Prolog voran. Für mich ist immer erstaunlich, was für Assoziationen Worte wecken können. So manche Worte habe ich aus Bildern heraus und für Bilder geschaffen. Stimmen Cover und Worte überein? Verführen Worte und Cover immer wieder mal zum Umblättern? Es wird jeder anders sehen, so, wie jeder beim Lesen des Gedichts nicht unbedingt an Dürer oder Goethes Faust denkt. Generieren Worte die Bilder im Hirn, dann taucht zwangsläufig jeder in sein Denken, besser sein ICH, ab. Es bedarf nicht des Rotweins, um zu Bildern im Kopf zu kommen. Ich will niemand verführen, Bilder im Kopf zu generieren. Vielleicht, wenn man einfach über die Worte hinwegliest, dann passiert gar nichts. Lässt man sich auf die Worte intensiver ein,

dann kommen gewiss die Bilder. Jedenfalls ergeht es mir so und Angelo offensichtlich auch. Vielleicht finden die Worte nochmals Leser und ich erfahre mehr über die Bilder, die emporsteigen. Tusitala, 23.09.2015















Wird das Leben herausgerissen aus dem Sein, dann vollführt das wohl der Tod. Wie ist jedoch sein Angesicht? Eine Fratze gar, ein dämonisches Grinsen, oder nur ein Lächeln, wissend um die Dinge, die dann kommen? Eine Brücke, die zu queren ist, geziert von steinernen Dämonen, denen das Vorübergehen Leben einhaucht, unheimliches Bardo-Leben ohne Nebel. Ein ausweichender Sprung von der Brücke in die dunklen Wasser des Zeitflusses, dahintreibend einem neuen Tode entgegen. Welche Fratze hat er?


© Tusitala (Juli 2015)

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In mir spiegeln sich so manche Dinge. Manche werden zu Worten. Manche bleiben ein Geheimnis und ich lebe mitten darin.

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EllaWolke Nein!

Vor langer Zeit - Antworten
Tusitala Das ist gut!
LG am Abend
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Loraine Nun mit dem Schatten des Todes kommen wir auf die Welt - unbewusst flüchten wir - suchen verdrängend oberflächlich stillenden Hunger...Doch er ist stets bei uns und will uns ermutigen dieses unseres Sein intensiv sinnvoll zu leben, damit wir ihm dann friedlich dankbar die Hand reichen können. Liebe kennt keine Grenzen. LG Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
Tusitala Dem muss ich nichts hinzufügen.
LG und ein schönes Wochenende
Tusitala
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Einmal stirbst du, und dann ist alles Fragen zu Ende.
Und wenn du stirbst, wirst du entweder alles erfahren, oder du wirst nicht mehr die Möglichkeit haben, zu fragen.
Lew Tolstoi

Und das finde ich in Ordnung so. Dass wir sterben, ist unabänderlich und wenn ich erst tot bin, habe ich es hinter mir. Lieber genieße ich doch noch die verbleibende Lebenszeit, als mich jetzt schon zu gruseln ...

Lieben Gruß
fleur
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Tusitala Liebe Fleur,
ich stimme dir voll zu. Gruseln sollte man sich aber auch am Ende nicht.
Genieße das Sommerwochenende.
Liebe Grüße an dich,
Tusitala
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FLEURdelaCOEUR 
Dankeschön, genieße du es auch!
Und, nein, ich grusele mich auch nicht, habe das jetzt nur auf deine Fragestellung mit der dämonischen Fratze bezogen ...
;-)
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag Den Tod muss man nicht fürchten, vielmehr muss man fürchten nicht wirklich so gelebt zu haben, dass man für alles was war geradestehen kann. Liebe Wochenendgrüße Herbsttag
"Die größte Tragödie ist, am Ende des Lebens festzustellen, dass wir die ganze Zeit geangelt haben, obwohl wir gar nicht auf Fisch aus waren."
Dabid Thoreau
Vor langer Zeit - Antworten
Tusitala So sendet mir jeder einen philosophischen Spruch zu dem Thema. Das finde ich gut. Unabänderlichkeiten sind nicht verdrängbar.
LG, danke für alles und ein tolles Wochenende, Tusitala
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mohan1948 Vielleicht kommt alles ganz anders?
Liebe Grüße Hannelore
Vor langer Zeit - Antworten
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