Kapitel 1
Da war einmal ein kleiner Traktor auf einem Bauernhof, neben der Tenne unter einem Dach. Da fragt man sich, wieso steht der Traktor unter dem Dach. Man kennt sie doch eigentlich nur in Aktion. Aber der kleine Traktor sieht nicht so aus.
„Oh man, ist mir langweilig“, tuckerte der kleine Traktor los. Doch dann hörte er noch ein tuckern. Es war sein Vater. „Richard, wieso guckst du so als hätten wir 3 Tage Regenwetter gehabt“, fragte ihn sein Vater. „Erstens ich guck nicht so als hätten 3 Tage Regenwetter, weil ich mag Regen, zweitens nenn mich nicht
immer Richard. Ich heiße Richi! Und drittens möchte ich auch auf dem Bauernhof mithelfen genau wie du“, blubberte der kleine Traktor los. „Aber, aber Richard… ehm, ich meine Richi, das haben wir doch x-mal durch diskutiert. Wenn du eine größere Schaufel hast, und das dauert nicht mehr lange, dann kannst du auch mithelfen. Doch jetzt bist du noch zu jung“, erklärte ihm sein Vater. Mit den Worten verließ er die Tenne und sein Vater ging wieder an die Arbeit.
Doch der kleine Traktor langweilte sich weiter. „Hätte ich doch auch eine so große Schaufel, dann könnte ich auch mithelfen.“, dachte der kleine Richi. Er rollte ein kleines Stück nach vorne und
schaute in den Himmel. Die Sonne strahlte und es waren viele Schäfchenwolken zu sehen. Dort oben flog auch ein Schwarm Vögel.
Richi träumte davon eine so große Schaufel zu haben, dass er die Wolken schieben könnten. Aber plötzlich schreckte er von seinem Träumen aus, denn es flitzte ein kleines, lautes Ding über den Himmel, das Richi noch nie gesehen hatte. „Wow, was war das denn?“, fragte sich Richi. Das habe ich ja noch nie gesehen.
Mit diesen vielen Gedanken schlief der kleine Richi friedlich
ein.
Kapitel 2
Wie jeden Morgen wurde Richi von Huber, dem Hahn, mit seinem lauten „Kikikeriki“ geweckt. Er hatte noch seine Augen geschlossen und streckte sich. Doch irgendetwas war anders als sonst. Normalerweise streckte er sich ganz leise, aber diesmal hörte er ein lautes „Bumm“. Richi riss sofort die Augen auf und konnte nicht fassen was er sah. Zum ersten Mal konnte er das Dach unter dem er hauste berühren. „Was ist den jetzt passiert?“, fragte sich Richi. Doch erst jetzt sah er die Ursache. An ihm schmückte sich eine große Schaufel. „Jippih!“, ratterte der kleine Traktor los.
„Endlich meine Schaufel!“ Erst gestern noch war sein sehnlichster Wunsch eine Schaufel zu bekommen und heute erfüllte sich sein Wunsch.
Richi fuhr sofort aus seiner Tenne. Heute war ein wunderschönes Wetter und die Sonne strahlte direkt auf Richi‘s Schaufel, sodass diese direkt zu funkeln begann. Huber der Hahn kam gerade vom Dach gesprungen, wo er vorhin noch den ganzen Bauernhof aufgeweckt hatte.
„Guten Morgen Richi“, begrüßte Hubert ihn. „Sag mal irgendetwas ist anders an dir, als sonst“. „Warte, warte. Sag nichts. Ich komm gleich drauf. Mmh…du bist
irgendwie größer geworden, stimmt‘s? , fragte Hubert. Aber Richi sagte“ Nein“. „Jetzt habe ich es. Du hast deine heiß geliebte Schaufel bekommen“. „Richtig“, ratterte der kleine Traktor los. „Wie ist das denn passiert?“, fragte Hubert, während er sich die Schaufel unter die Lupe nahm. „Ich weiß auch nicht. Ich habe mich wie jeden Morgen gestreckt und schwupps, war sie dran“, erzählte Richi
„Das ist ja toll“, sagte Hubert. Hättest du vielleicht Lust mir eine Schnupperfahrt zu spendieren?“, fragte Hubert neugierig. „Nichts lieber als das“, tuckerte der kleine Traktor los.
Copyright by sarah 124
>