Du ahnst es nicht
Ach, du ahnst nicht, wie ich leide,
wie ich mich nach dir verzehr,
wenn am Morgen mein Geschmeide
wünscht sich deine Perle her.
Ach, du ahnst nicht, wie ich kranke
an der Abstinenz von dir,
wie ich durch den Sommer wanke
ohne deine Liebeszier.
Ach, du ahnst nicht, wie ich darbe,
ist dein Becken allzu fern,
dann verlier ich alle Farbe
ohne einen Hoffnungsstern.
Ach, du ahnst nicht, wie ich bange,
du kommst nie zu mir zurück,
droht der Sehnsuchtsuntergange,
fehlt mir das Juwelenglück.
(c) Rajymbek 08/2015