Luzifer Irgendwie sehe ich es nicht so schwarz, wie meine Vorredner. Nicht, weil mir der Inhalt etwas Anderes in der Aussage wiedergeben würde, sondern vom Verständnis mittlerweile etwas anderes entsteht. Vielleicht hänge ich an der ersten Strophe, aber warum "erkenne die Finsternis in ihr" direkt nach dem Abgrund meiner Seele? Das klingt einfach zu abhängig, wenn es nicht beabsichtigt ist. Das niemand verstehen kann, wie es in einem aussieht, ist klar. Und keiner wird das jemals können, wenn auch er es von sich behauptet. Er kann es höchtens erahnen oder vergleichen. Wenn es jemand nicht glauben will, soll er einmal seine Gefühle im Detail jemandem versuchen zu erklären und genau darauf aufpassen, wie lange es dauert bis genau das gleiche Gefühl im Verständnis entsteht. ... Aber ich wollte eher auf den letzten Teil des Songtextes hinaus. Du hast recht. So fühlt man sich, wenn man die Hoffnung etc. verloren hat. Man ist nur noch in einem Automatismus drin. Aber genau darin liegt der Fehler. Man nimmt den Automatismus an und hällt ihn für etwas unausweichliches, stillendes. Etwas, das man nicht beeinflussen kann. Das ist jedoch falsch. Man kann zwar die schrecklichen Zeiten nicht bewusst beeinflussen, aber unbewusst kann man das, denn man kann nie sicher sein, dass eine Tätigkeit, die man vorher nie versucht hat, nicht doch zu einem positiven Erlebnis führt. Sollte ich gewisse Zeilen des Liedes missverstanden haben, bitte ich um Rückmeldung. Schließlich ist das Empfinden immer unterschiedlich ;) |
Nepharit Bilder wie Dolche Erinnerungen wie Steine um den Hals Das Herz, so oft zerfetzt, ganz hart geworden von all dem Superkleber.... Die 1. Träne rollt verstohlen - wird ignoriert Der rote Regen beginnt zu fallen Blut und Tränen lösen den Superkleber auf HILFE Keine Hoffnung Keine Freude Keine Zukunft Nur Leere Und warten, dass es endlich so weit ist..... Es grüßt Dein Seelenbruder Nepharit |
SternVonUsedom Ein Songtext...........tief schwarz Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph Herzlichst Der Stern |