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k u n s t f r e i

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"k u n s t f r e i"
Veröffentlicht am 23. August 2015, 6 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

wenn sich die Buchstaben leise aneinanderreihen und man das Kratzen der Feder bis in die hinterste Ecke hört, dann ist die Freiheit aufgewacht.
k u n s t f r e i

k u n s t f r e i

K U N S T  F R E I

Kunst ist alltäglich. Kunst begleitet uns. Kunst ist mächtig. Kunst leitet uns. Kunst ist stark. Kunst bewegt uns. Und sie prägt. Gebrochene Geschöpfe gehen aus ihr hervor, gekennzeichnet von der harten Arbeit. Ihre Spuren, immer sichtbar.

Kunst kann vieles. Sie ist laut und markant, sie ist leise, still. Aber sie ist präsent. Man kann sie aus vielen

Blickwinkeln betrachten, man kann sie lieben oder hassen, man kann nicht ohne sie und manche auch nicht mit ihr.

Sein, nicht sein, Kunst im Allgemeinen, Kunst im Kleinen, Kunst Zuhause, ein Zuhause für Kunst. Wo findet man es?

In einem Atelier, auf der Straße, im Kinderzimmer, auf den Laufstegen dieser Welt. Wo findet man keine Kunst?

Welcher Ort ist kunstfrei, welche Orte machen Kunst frei? Welcher Künstler ist frei von Kunst? Und was ist die Gesellschaft? Ein Träger, Befürworter? Ein fruchtbarer Untergrund für Kunst? Wo sie sprießen und gedeihen kann, hoffnungsvoll aufgenommen wird? Kunst ist Zuhause. Die Kunst ist endgültig

Zuhause. Kunst ist endgültig. Kunst ist. Wir wissen, dass sie ist. Was wäre, wäre sie nicht. Kunst ohne Kunst. Kunst als Rebellion gegen die Kunst. Kunstlos. Los von der Kunst. Eine Kunst, die im Nichts endet und anfängt. Eine nicht-endende Kunst. Nichts. Und wenn man Kunst mit dem Nichts vergleicht, dann ist das Nichts sehr viel. Es belehrt, begeistert, erschreckt. Genau so wie Kunst, wie zeitlose Kunst, wie Kunst mit Zeit. Zeit für Kunst. Zeit für uns. Kunst. Grenzenlos. Weit. Welt-weit. Kunst. Frei. Kunstlos frei.

Kunst frei. 

von Annalisa Frenademez

Michael Chase, Digital / Photography, 2013

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wenn sich die Buchstaben leise aneinanderreihen und man das Kratzen der Feder bis in die hinterste Ecke hört, dann ist die Freiheit aufgewacht.

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abschuetze Dein Text hat mich veranlasst, im Duden nachzuschlagen, was Kunst eigentlich ist ... und siehe da ... nichts geht ohne Kunst :))

- [schöpferisches) Gestalten aus den verschiedensten Materialien oder mit den Mitteln der Sprache, der Töne in Auseinandersetzung mit Natur und Welt
- das Können, besonderes Geschick, [erworbene) Fertigkeit auf einem bestimmten Gebiet

LG von Antje


Vor langer Zeit - Antworten
cliffy eine schöne Geschichte über die Kunst mir hat sie gut gefallen leiben Gruß Jenny
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Kunst ist - laut Wikipedia - ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses.
Doch wir wissen, dass sie oft sehr unterschiedlich, bisweilen konträr, ausgelegt und verstanden wird.
Wir hier, die sich der schreibenden Zunft (der Kunst) zurechnen, haben oft nicht das Potenzial, sich ihr einzugliedern, weil unsere Laientexte meist nicht über das alltägliche Geschreibsel der Gebrauchsliteratur hinausreichen.
LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Gedankenweg - Windungen - Kunst - Kunstform...Spuren wo führen sie Dich hin...regst zum Nachdenken an...kunstvoll...Danke Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Chaos ist eine Form der Kunst, die man wählen kann. Du hast sie gewählt, chaotische Wanderung auf den Spuren von Kunst.

Wenn die Kunst auf dem Laufsteg flanieren würde, wie würde das Model aussehen? Kunst ist nicht fassbar, unfassbar und Kunstfrei sind wirklich viele Kunstwerke.

Aus unserer Sprache: "Kunst kommt von Können!" Steckt viel wahres hinter, aber Können hat ein Maß, das Maß aller Dinge. Kunst nicht. Kunst ist ein wenig wie Zeit. Wir legten ihr "Fesseln" an, dieser Zeit und können sie nun messen, doch eigentlich ist sie max. schätzbar. So also messen wir uch Kunst nicht, sondern schätzen sie. Doch nicht im weltlichen oder kirchlichen, sondern aus dem eigenen Maß heraus. Somit beginnt dann doch das Maß der Dinge einen Schatten über die Kunst zu werfen.

Kunst im Blickwinkel? Ja, so ähnlich, aus dem Winkel des Betrachters. Ich ziehe meinen Hut, wenn ich weiß, wie simpel ein Kunstwerk ist, oder aber auch wie viel Arbeit und Können darin steckt. Aber ist Kunst erarbeitbar oder nur Fleiß?

Blöder Spruch, der es aber irgendwie schaft, dass man lächelt und das Schaffen einer Emotion infolge eines Werkes, ist das nicht auch Kunst?

Also Theorie: "Wenn Kunst von Können kommt, ensteht dann Wunst durch Wollen?

Ich bin leider nicht so bewandert um diese Theorie zu beweisen oder ihr etwas entgegen zu setzen, aber ich lächle immer wieder. Ich kenne diesen Spruch schon lange, aber den Urheber nicht.

Ich bin mir sicher, dass Kunst manchmal einem Zufall entspringt, nicht gewollt. Darf es sich dann Kunst nennen?

Wie du, könnt ich auf Spurensuche gehen und mich darin verlieren und wir werden uns stets uneinig-einig sein.

Ein Chaos, eine Kunstform aus einer Theorie heraus, aus einem Blickwinkel? Des Einen Chaos ist des anderen Ordnung. Kunst-Krämerware-unstet-nichtsagend-sinnlos-tragend
Kostenintensiv-unsterblich-Niemandsland-sonnig-tiefgehend
kalt-urbar-nervend-schamlos-traurig
..........................ich wollt nur zeigen, dass man Kunst mit jedem gängigen Wort belegen kann und man niemals daneben liegt, weil man es oft genug nur aus dem inneren Auge des eigenen Seins betrachtet. Doch, einmal kann man selbst Kunst nicht bezeichnen, wenn es aus diesem Auge als KUNSTFREI; KUNSTLOS erkannt wird. Es hat nix mit WERT zu zut, nur mit dieser subjektiven Empfindung, Ansicht!

Kunst aus der Gesellschaft ist okay, aber als Träger kann sie nur in minimalem Ausmaß gelten. Sofern sie sich darüber erhebt, zu bestimmen, einen Wert, oder ob es Kunst es.

Die Museen hängen-stehen-liegen voll mit diesen gesellschaftlichen Auswüchsen, die zugegebener Maßen übereinstimmen kann. Aber sofern es eine "Vorgabe" ist ein Werk als Kunstwerk zu betrachten, es zu bewerten mit Geld ist Kunst nix subjektives, sondern beeinflußbares.

Kunst soll bewirken und ich denke, dass der Mensch als Herdentier, als Fahne im Wind oft mitläuft, statt selbst zu beurteilen. Kunst heißt nicht mal Gefallen, dass kann der Keksgeschmack auch sein, der da gefällt. Es muss eine Empfindung geben, aus sich selbst und wenn es gar viele unabhängig voneinander empfinden, dann soll es auchso sein. Geschmack, Mode,Empfinden, da heraus und auch aus Wissen heraus. Die Gesellschaft als Träger? Ich weiß nicht, vielleicht weil ich diesen Gruppenzwang einst unterlegen war, vielleicht denke ich deshalb, dass dies falsch ist. Förderer, vielleicht, dann aber durch eigenes Interesse!

So genug, ist auch eine Kunst zu wissen, wann Schluß ist und ich beherrsche sie wohl nicht perfekt. Sorry!

Schade, dass ich nix von dir höre, als von dem, was du zu sagen bereit bist.

Du erinnerst mich an

Auf Wiederlesen!
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schiefgehen manchmal wurde schon alles gesagt.
Vor langer Zeit - Antworten
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