FESSELN
Frei sein
Und in Ketten schwelgen
Süß die Ketten – sie sind dein
Schling’ sie um mich
Will verstrickt, auch
fast verworren mit dir sein.
Wo ich gestern war,
das fragst du – heute, Liebste bin ich hier
kenn die Welt nicht,
war `ne andre
sicher – ich lag nicht bei dir.
Vielmals sah ich Morgenröte
Viele Tage schienen leer
Bis aus jenem fernen Märchen
So ein Wunder kam daher.
Gott, wie hab ich dich
bewundert
Zählte jeden kleinen Zeh
Wollte all das still vermessen
Noch bevor du sagst: Ade!
Schlendre selig durch die Tage
Als ein Vagabund im Glück
Stunden zählen, keine Klage
Nimm die Ketten NIE zurück.
JFW