KatharinaK Stamtisch-Gelaber? Mitnichten. Gern bemerkt, liebe Grüße von der Jury. |
pepe50 Wenn die liebe Heidemarie vor etwas den Hut zieht, dann weis ich das zu schätzen, aber das umsomehr, wenn auch mein Text dich dazu veranlasst hat ... das freut mich! Mit den 4 Eigenschaftsworten hast Du das auf den Punkt bebracht, was ich vermitteln wollte und dafür meinen herzlichen Dank. - LG Fred |
Gast Dein Buch galt mir als hoffentlich wirkungsvoller Denkanstoß, mir nun noch mehr oder differenziert Gedanken zu machen bezüglich der darin angesprochenen Problematik der betreffenden Menschen und potentiellen Verantwortlichkeiten. Mit zusätzlich den beiden von mir gefundenen unten angegebenen Link-Artikeln habe ich mich ein wenig auch in anderer Richtung schlau zu machen versucht und "heraus gefunden" oder auch nicht, (lach), wie die von dir "so heiß geliebte Masse", und(!) teils warum(!) sie gegenüber Flüchtlingen und/oder Asylanten (denn zwischen Beidem besteht ja ein Unterschied) so ... eingestellt ist. Die Einen sind eher so wie der Philosophenfreund beim Scheng eingestellt und die Anderen so wie der Wirt und die übrigen Gäste. Es gibt vermutlich hierin, wenn man der Studie folgt, interessanterweise hinsichtlich der abzugrenzenden Aspekte keine typische überwiegende Mehrheits-Massen-Einstellung (teils, weil zufällig gefunden, auf Österreich bezogen). Durch mediales Fokussieren wird das (die angeblich typische Masseneinstellung) eher so dargestellt. Doch das unter die Masse ausgesetzte "Spitz-die-Ohren-Mäuschen" würde auch m. E. Anderes ans Licht bringen. Ich selbst saß schon in nicht wenigen Kneipen an der Theke und am Stammtisch und vernahm ebenso oft, wie vielfältig unterschiedliche brisante Themen betreffend wirklich mutig eigene, oft, stark sich von dem medial hingestellten Massendenken unterscheidende Meinungen vertreten wurden. Vielleicht lag das ja auch an dem Bundesland, wo dies jeweils der Fall war ... ich weiß es nicht genau. Auch lernte ich (wobei mir du oder Andere evtl. voraus sein können) durch die zwei Artikel hinzu, (wobei sich das von mir Angelesene nicht nach Mainstream anhört...), wie sich jedoch wiederum jene Einstellungen unter der Masse im Hinblick auf ihre Missverständnisse gegenüber dem Unterschied von Flüchtlingen und Asylanten aufgliedern lässt, auch weshalb es wahrscheinlich so ist wie es ist. Hier die beiden Links. http://www.unhcr.de/presse/nachrichten/artikel/44c66578cbcdf8734d6e841340747c5e/unhcr-studie-belegt-wenig-wissen-dafuer-viele-vorurteile-gegen.html http://www.unhcr.de/mandat/asylsuchende.html Ich hoffe sehr, lieber Fred, deine von mir geschätzte Toleranz geht auch hier ohne weh zu tun, so weit, dass du es mir nicht verübelst, mich auf diesen beiden Links quasi vielleicht ein wenig auszuruhen. Denn ich weiß, dass du sehr viel davon hältst, die eigene Meinung selbst zu beschreiben und möglichst auf Links zu verzichten. Ja und Nein... von meiner Seite hierzu; es ist doch so, dass das, was dort an auch für mich neu Wissenswertem steht, erst einmal dazu dient, mir eine noch bessere Meinung erst zu entwickeln, und ich zum jetzigen Zeitpunkt es niemals so schön und sauber hier darlegen könnte. Der Platz würde zudem nicht ausreichen oder würde überbordend ausfallen. Doch wenn ich mal in einer Kneipe - vielleicht mit so einem tollen Zeitzeugen wie dir -, zusammen sitzen und über Gott und die Welt philosophieren können sollte, wer weiß, da werde ich bestimmt leichter auf das Eine oder Andere aus den beiden Links, ausgelöst durch dein schönes neues Büchlein, zurück greifen können, oder es dann spontan und authentisch formulieren. Vielen Dank für die sehr guten Anregungen aus deinen Buch-Inhalt zu diesem Thema. Was mir ja gar nicht gefällt, aber in keiner Weise aufs Buch oder auf dich, Fred, bezogen, ist der allgemein verwendete Begriff "Flüchtlinge" an sich. Es, besonders der Teil "...linge" darin, lässt sich so leicht mit Begriffen für Ungeziefer assoziieren. Warum nennt man diese von Deutschland ob ihrer bereits sich real in Not-Situation befindend anerkannt eingestuften Menschen, nicht irgendwie anders? LG LieLi |
pepe50 Es freut mich sehr, LieLi, dass ich dich zu diesem umfangreichen Kommentar animieren konnte. Allerdings wollte ich gar nicht in erster Linie auf das Flüchtlingsproblem hinweisen, sondern eher darauf, wie schwer es ist, darüber vernünftig zu diskutieren, wenn schon ein unvollendeter Satz zu Vorurteilen führt. Das sollte der Tenor sein, aber schön, wenn sich zumindest hier daraus eine Diskussion ergeben hat. Und wenn Du mir Links empfiehlst obwohl Du weißt, dass ich das eigentlich nicht mag, dann hat das einen sinnvollen Grund und ich habe sie natürlich gelesen. Obwohl die Berichte aus Österreich stammen und alles mit Zahlen belegt, sollte oder muss man trotzdem vorsichtig damit umgehen, da der Bericht auch schon 4 Jahre alt ist, aber vor allem sehr PRO gefärbt ist, was aber den Eindruck der Problematik nicht beeinflusst. Dass dir die Bezeichnung "Flüchtlinge " nicht behagt, kann ich nachvollziehen, aber wie sollte man sie nennen? Evtl. Heimatsuchende? Wenn dann die Anzahl der Heimatsuchenden die Anzahl der Flüchtlinge erreicht, dann hört man das wahrscheinlich auch nicht mehr so gerne. Es hilft alles nichts, wenn das Thema nicht wirklich beherzt und effizient angegangen wird und das ist eigentlich das A und O, vor allem, dass man den Flüchtlingen eine klare Perspektive bietet, die auch von der Bevölkerung nachvollzogen werden kann. - LG Fred |