Romane & Erzählungen
You're in or out! - Prolog & Kapitel 1

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"Habt ihr euch auch schon mal nicht dazugehörig gefühlt? "
Veröffentlicht am 28. Juli 2015, 26 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
© Umschlag Bildmaterial: Olga Drozdova - Fotolia.com
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Über den Autor:

Wie soll ich sagen? Ich bin 29 Jahre alt und liebe Fantasybücher. Ich schreibe gerne, allerdings nur hobbymäßig. Mein Kopf steckt voller Fantasie und jede Geschichte wartet nur darauf niedergeschrieben zu werden. Man kann aber auch nur durch Kritik besser werden und so freu ich mich über jeden erdenklichen Hinweis auf Rechtschreibung oder Grammatik, sowie Satzbau oder Zeitfehler. Oder einfach nur eure persönliche Meinung über die Geschichte! :)
Habt ihr euch auch schon mal nicht dazugehörig gefühlt?

You're in or out! - Prolog & Kapitel 1

- Prolog -

Der erste Staat, der Diamanten Staat oder das kleine Wunder bezeichnet den Bundesstaat Delaware in den Vereinigten Staaten von Amerika. Doch warum nennt man es Wunderstaat, wenn die großen unvorhersehbaren Ereignisse ausbleiben? Wenn Wunder nicht geschehen und man nur die gleichen normalen Vorfälle wie alle anderen durchlebt? Wer sagt Delaware sei ein kleines Wunder liegt falsch und war sicher noch nie in der kleinen Stadt New Castle. Dort passieren nämlich laut Jay keine ungeplanten Zeichen. Dort lebt es sich wie in jedem

anderen Bundesstaat in Amerika auch. Doch vielleicht lässt sich trotzdem durch einen kleinen Wink des Schicksals das Leben für Jayden James in andere Bahnen lenken, von denen er vorher nur als Wunder gesprochen hatte…

- Kapitel 1 -

*** Habt ihr euch auch schon mal nicht dazugehörig gefühlt? Die ganze Welt dreht sich um euch herum, aber ihr steckt an einem Punkt fest und wisst nicht mehr weiter oder kommt nicht mehr voran? Ich fühle mich so. Nicht, weil ich keine Ziele, keine Lebenswünsche oder Freunde habe, sondern, weil es immer wieder und sicher auch an jeder Schule gewisse Cliquen gibt, die dir das ganze

High-Schoolleben vermiesen. Du stehst still und trotzdem finden sie immer noch Bewegungen die ihnen nicht passen. Ich fühle mich so. Doch dieses Jahr sollte für mich ein Wunder geschehen. Ich weiß nicht wann. Ich weiß nicht wo. Ich weiß nur, dass ich Dinge ändern muss, dass ich stärker und fleißiger werden muss, damit ich aus meinem Leben ausbrechen und neue Wege finden kann. Ich bin Jayden James und das ist meine Geschichte. ***

„Jay, spiel den Ball her!“, rief Hunt, einer seiner Freunde in New Castle, ihm in einem aggressiven Ton zu. Er hatte gern das runde Leder vor seinen Augen, aber leider wusste er manchmal nicht, was er damit anfangen sollte, so hatte ein Pass zu ihm meistens das Verlieren des Balles zur Folge. Es war der letzte Sommerferientag, bevor Jay und seine Freunde mit dem vorletzten Jahr in der New Castle High begannen. Sie befanden sich gerade auf dem alten Sportplatz, den sie liebenswert „Blutwiese“ nannten, um Fußball zu spielen. Ihre Stadt und auch ihre Schule waren

nicht dafür bekannt, dass sie in irgendeiner sportlichen Aktivität im Land auffielen. Außer ihrer Damen-Feldhockeymannschaft, zu deren Ehren ein neuer Sportplatz errichtet wurde und die einige Spiele gegen andere Teams gewannen, jedoch auch nicht wirklich bekannt waren, fehlte es der New Castle High so ziemlich an jedem Sport. Nur in der Freizeit konnte man sich seinem aktiven Hobby hingeben, wenn man genug Freunde hatte, um es auszuüben. „Bist du verrückt? O‘Murphy steht genau vor dir!“, brüllte Jay zurück und spielte gekonnt seinen Gegner Aaron

aus. Schnell sprintete er zum Tor vor, in dem Fin als Tormann stand und nur darauf wartete, dass Jay abzog. Fin war der einzige, der im Tor annähernd etwas zu Stande brachte. Dadurch, dass er so groß war und ihm leider an Kondition einiges fehlte, war er die perfekte Wahl für den Tormann. Er hatte zwar nie Angst vor dem Ball, wenn er näher kam, jedoch war Jay sein größter Feind. Es lief nämlich fast jedes Mal auf einen Zweikampf hinaus und fast jedes Mal war der Fußball auch drin und Fin fluchte laut vor sich hin, um nicht währenddessen auch noch mit dem

Fuß gegen den Pfosten zu hauen. Nervös ging Fin in die Knie und machte sich Sprungbereit, um in einer der beiden Richtungen zu fliegen. Am besten in die richtige. Auf Jays Gesicht machte sich ein Grinsen breit, als er immer näher ans Tor kam und auch seine Gegner ihn nicht mehr einholen konnten. Wie jedes Mal entschied Jay schon sekundenfrüher in welche Richtung er schießen wollte. Er schob noch ein letztes Mal den Ball etwas nach vorn, dann schoss er mit voller Kraft aufs Tor. Unmittelbar danach sprang Fin in die linke Richtung und verfehlte den Ball, der um Haaresbreite genau ins linke Eck

fiel. „TOR!“, schrie Hunt und stürmte auf Jay zu. Wieder hatte Fin den Ball nicht gehalten. Man hörte ihn laut fluchen, während Jay und Hunt ihr: „Der-Ball-ist-im-Tor!“-Ritual aufführten, das außer nach jeder Menge Spaß , nicht nach viel anderem ausschaute. Fußball war ihr Leben, seit sie einmal mit der Schule eine Woche in Brasilien verbracht hatten. Dort besichtigten sie an einem Tag das Spiel „Fluminese“ gegen „Flamengo“ im Maracanã – Fußballstadion in Rio de Janeiro.

Jay und seine Freunde waren so von der Kulisse und den spielerischen Leistungen der Fußballer begeistert, dass sie, kaum, dass sie wieder zu Hause waren, mit den Trainieren anfingen. Das war jetzt 2 Jahre her und seitdem hatten sich ihre und speziell Jays Fähigkeiten um ein Vielfaches verbessert. Man würde auch sagen, dass Jay ein gewisses Talent in diesem Sport entwickelt hätte. Doch was nützte Talent, wenn man es nirgends einsetzen konnte. Ohne eine Mannschaft und ohne das Teilnehmen an einem Turnier, würde er es nie so weit schaffen einen Talentscout von sich zu überzeugen und vielleicht ein

Fußballstipendium zu ergattern. „Glaubst du, dass dieses Jahr anders sein wird, als die Jahre zuvor?“ fragte Jay, der kurz eine Pause eingelegt hatte. Er stellte meistens Fragen, die Tiefgründiger waren und bei denen man länger über eine Antwort nachdenken musste. Irgendwie hatte Jay es im Gefühl, dass sich etwas ändern würde, nur wusste er noch nicht was es war. Die anderen versammelten sich schnaufend um ihn. Fin holte nach Luft ringend eine gelbe Wasserflasche hervor und anstatt das Wasser zu trinken, schüttete er es sich über das Gesicht.

Merklich erleichtert atmete er aus. „Höchstwahrscheinlich nicht!“, erwiderte O’Murphy und ließ sich auf den Rasen fallen, „Unsere Schule ist die langweiligste, die ich kenne. Von Mannschaftssportarten haben wir keine Ahnung. Wir haben kein Footballteam, kein Baseballteam, kein Rugbyteam und was ich am meisten vermisse, keine Cheerleader. Wo sind unsere PomPoms schwingenden hübschen Dinger, die sexy mit dem Po wackeln?“ Er versuchte die Bewegungen im Sitzen nachzumachen, was zu einem Gelächter der anderen führte. O’Murphy war ein

Realist. Er wusste wann etwas aussichtslos war und wann es darum ging sich dafür einzusetzen. Jedoch musste man sagen, dass einem sein andauerndes Nörgeln tierisch auf den Geist gehen konnte. „Wir haben doch ein Damen Feldhockeyteam“, erinnerte Aaron die anderen. Seine Freunde blickten ihn verwirrt und unglaubwürdig an. Jay hatte sich nun auch aufs Gras gesetzt und wollte gerade antworten, als Fin ihm zuvor kam. „Hast du dir die schon jemals

angesehen?“, wollte er wissen und schauderte. Auch Jay und O’Murphy taten so, als ob ihnen ein Schauer über den Rücken laufen würde. Die Mannschaft der Feldhockeydamen wurde nicht gerade als die hübscheste angesehen. Ein Mädchen hatte sogar einen größeren Adamsapfel als so mancher Mann mit ausgeprägtem Kehlkopf. „War nicht Hunt mit einer von denen zusammen?“, konterte Aaron und spielte den Ball gekonnt an Hunt weiter. „Lasst mich da raus!“, lachte Hunt und

fügte noch mit einem schelmischen Grinsen hinzu, „Wenigstens hatte ich schon mal eine Freundin!“ „Ok, das war jetzt gemein!“, behauptete Fin, gab Jay ein geheimes Zeichen und zusammen stürzten sie sich plötzlich auf Hunt. Mädchen hatten in ihrer Clique nicht viel zu tun. Abgesehen von Ella, Jays bester Freundin, die er schon im Kindergarten kennen gelernt hatte und mit der er sich damals immer gemeinsam zum Spielen verabredet hatte. Sie war für Jay der wichtigste Mensch in seinem Leben. Mit ihr konnte er über alles

reden, seine Gedanken austauschen oder einfach nur Spaß haben. Ob er in sie verliebt war? Nein, aber es gab einen Menschen in ihrer Familie, der ihm doch ein bisschen gefallen würde. Ob er ihr auch gefiel? Nach wenigen Minuten gespielter Rangelei und schmerzenden Bäuchen vom anstrengenden Gelächter, beruhigten sich die Freunde wieder. Sie tranken noch einen Schluck Wasser und wischten sich den Schweiß von der Stirn. Dann waren sie wieder fit für ein weiteres Match. „Also, wir tauschen die Teams. O’Murphy kommt zu mir und Hunt geht zu Aaron. Fin bleibt weiterhin im Tor“,

forderte Jay die anderen auf und half O’Murphy beim Aufstehen. Obwohl Jay nicht gerne den Anführer spielte, wusste er genau, wie er mit jemanden zu reden hatte, der etwas für ihn tun musste. Vielleicht hatte er das von seiner Mutter gelernt, die einerseits die liebevollste Mum auf der ganzen Welt war, aber andererseits auch ziemlich den Drachen spielen konnte. Während einer weiteren Runde Fußball dachte Jay über O’Murphys Antwort auf seine Frage nach. Natürlich ging nichts über Cheerleader. Welcher Junge stand nicht auf diese gedehnten hübschen Mädels? Nichtsdestotrotz fehlte an der

Männersport hassenden New Castle High einfach ein Männersport. Etwas zum Auspowern. Etwas wofür man kämpfen und hoffentlich auch gewinnen konnte. Eine Mannschaft. Ein Team. Wahrscheinlich lag es an der weiblichen Leitung der Schule oder kurzerhand am Fehlen von einem Coach oder Trainer. Überhaupt, welche Schule hatte kein sportliches Mannschaftsprogramm für Männer und wenn es nur ein Basketballteam wäre? Selbst die Frauen hatten ihre Feldhockeymannschaft. Irgendetwas musste geschehen und wenn das bedeutete, dass Jay selbst den Trainer für eine Mannschaft spielen

musste. „Jay, pass auf!“, rief O’Murphy und riss ihn aus seinen Gedanken oder riss etwas anderes an ihm? In Zeitlupe schlug er auf dem Gras auf. Kurz darauf brannte es in seinem linken Bein und instinktiv griff er danach. Erst jetzt bemerkte er, dass Hunt gleich neben ihm lag, jedoch kein schmerzverzerrtes Gesicht machte. „Was ist passiert?“, presste Jay hervor, während er sein Bein umklammerte. „FOUL!“, beschwerte sich Fin, der auf

die beiden, so schnell wie es ihm möglich war, zugerannt kam. „Bist du von allen guten Geistern verlassen, Hunt?“, fuhr der Tormann den Spieler an und rang nach Luft. „Ich wollte doch nur den Ball treffen“, verteidigte er sich und blickte abwechselnd von Jay zu Fin. O’Murphy schüttelte demonstrativ den Kopf, als er mittlerweile auch zu der Unfallstelle dazukam: „Du bist ihm direkt auf‘s Bein gesprungen. Das wäre die rote Karte für dich und sicher kein

Ball-Spiel.“ „Wir sollten den Notarzt rufen. Jay sieht nicht gut aus“, bemerkte Aaron, der jetzt auch dazu gestoßen war. Auch wenn Aaron ein bisschen hinten geblieben war, konnte er eine Situation genau einschätzen und wusste fast immer das richtige zu tun. Vor allem wenn es um seine Freunde ging. Jay hatte sich langsam aufgerichtet. Sein Bein schmerzte noch immer heftig, jedoch blutete es nicht. Als die Freunde sahen, dass der Verletzte versuchte alleine zu stehen und damit sichtlich Schwierigkeiten hatte, stützte O’Murphy

ihn sofort auf der linken Seite. „Fin ruft den Notarzt. Wir versuchen dich langsam vom Rasen zu bekommen“, erzählte O’Murphy Jay und ging umständlich mit ihm los. „Es tut mir so leid!“, entschuldigte sich Hunt und half O’Murphy indem er Jay auf der rechten Seite stützte. Hunt entschuldigte sich nie gerne, jedoch ging es hier um Jay und eine Verletzung, die er verursacht hatte. „Ist schon gut!“, bekam Jay mit schmerzendem Gesicht heraus und

versuchte damit Hunt nicht zu sehr in den Selbstzweifel zu stürzen. Ihm war ein weiterer Grund gegen eine männliche Sportmannschaft eingefallen. Brutalität.

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LunaBielle
Wie soll ich sagen? Ich bin 29 Jahre alt und liebe Fantasybücher. Ich schreibe gerne, allerdings nur hobbymäßig. Mein Kopf steckt voller Fantasie und jede Geschichte wartet nur darauf niedergeschrieben zu werden. Man kann aber auch nur durch Kritik besser werden und so freu ich mich über jeden erdenklichen Hinweis auf Rechtschreibung oder Grammatik, sowie Satzbau oder Zeitfehler. Oder einfach nur eure persönliche Meinung über die Geschichte! :)

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Loraine Das ist der Auftakt - Fortsetzung folgt? Ich bin interessiert an Jayden James Wunder und seine nächsten Schritte und Erlebnisse. LG Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
LunaBielle Hallo! Ja, das ist nur der Auftakt, Fortsetzung hätte ich noch genügend, ist eine Geschichte, die zum Teil schon geschrieben ist. Da ich aber eher für Fantasy bekannt bin, hab ich etwas Angst gehabt, diese Geschichte zu veröffentlichen. :) ich hoffe du bleibst mir als Leser erhalten, wenn ich die weiteren Teile poste! :) LG *Luna
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Ja - gerne und ich hoffe es lesen noch viele andere auch! Beste Wünsche Loraine
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