Albatros99 Nun habe ich mich auch noch schnell in "deinem" Sankt Petersburg umgeschaut, wundervoll hast du es beschrieben. Ich liebe die Stadt genauso, hoffe, dass ich irgendwann nochmals da hin komme. Wir waren 2011 da und ich habe auch ein Buch darüber geschrieben. Ich war einfach hin und weg, zumal ich über Jahre die Geschichte und Mythen um das Bernsteinzimmer verfolgt habe. Es einmal zu sehen, das war einer meiner Lebensträume. Liebe Grüße Christine |
Herbsttag Liebe Ulla, deine Verse haben mir wieder einige familiäre Erinnerungen heraufbeschworen. St. Petersburg: der Geburtsort und Lebensmittelpunkt meiner Großeltern, Stadtwohnung und ein Häuschen in der Sommerfrische. Bei der Revolution fast vollständige Vernichtung ihrer Angehörigen, alle Besitztümer konfisziert. Nur mit dem nötigsten am Leib vertrieben. In die Nähe Moskaus zwangsdeportiert... Da ich dir noch keine Münzen schenken kann gibt's heute Sternchen: **** Wochenendgrüße Ira |
ulla Danke Ira, tut mir sehr leid, dass diese wunderbare Stadt für dich so traurige Erinnerungen birgt, doch die Vergangenheit drängt sich eben immer wieder völlig unerwartet in unser Leben...sorry, wünsche dir noch einen schönen Restsonntag und ein halbwegs schattiges Plätzchen liebe Grüße ulla |
FLEURdelaCOEUR Liebe Ulla, ich nehme mal an, das war dein diesjähriges Urlaubsziel. Wunderschöne Zeilen für das russische Venedig des Nordens! Wir haben es 2008 besucht und von dort eine Flussreise nach Moskau angetreten. In den drei Tagen hatten wir auch das volle Programm einschließlich Peterhof und Katharinenpalast mit Bernsteinzimmer. Mein besonderes Interesse galt der Eremitage, doch ich war entsetzt über den Zustand des Gebäudes ... Vielleicht hat man ja inzwischen die Fenster modernisiert óder zumindest geputzt, vor allem aber die Sicherheitsvorkehrungen ... Ein besonderes Highlight war eine abendliche Bootsfahrt auf der Newa sowie ihren Nebenflüssen und Kanälen. Was hier fehlt, ist die 900-tägige Blockade von Leningrad, wo Tausende an Hunger und Entkräftung gestorben sind ... im Winter war der zugefrorene Ladogasee die "Straße des Lebens", über dessen Eis die LKWs mit Versorgungsgütern rollten ... Hitler hatte schon im besten Hotel der Stadt die Siegesfeier geplant ... Doch die Leningrader gaben nicht auf! Liebe Grüße fleur |