Kurzgeschichte
Meine außerirdischen Freunde

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"Es gibt sie und sie sind freundlich und nicht so, wie die Amis sie darstellen"
Veröffentlicht am 17. Juli 2015, 8 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Elena Okhremenko - Fotolia.com
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Es gibt sie und sie sind freundlich und nicht so, wie die Amis sie darstellen

Meine außerirdischen Freunde

Titel

Zugegeben, ich war besoffen gewesen, als ich sie sah. Aber sie waren da gewesen. Außerirdische. Es war keine Einbildung. Ich habe sie wirklich gesehen. Vor mir und leibhaftig. Beschreiben kann ich sie nicht mehr. Ähnlichkeiten, mit uns Menschen, wiesen sie auf. Mehr blieb mir aber nicht mehr in Erinnerung, was ihre Erscheinung betrifft. Viel mehr aber von unserem Gespräch. Sie waren sehr nett. Höflich. Nicht so, wie die Hollywoodfilme es immer zeigen. Mich wunderte es eh, das sie in meiner Nähe gelandet waren und nicht in Amerika,

wie üblich. Im ersten Augenblick hatte ich sie auch nicht als Außerirdische gesehen, da ich ja besoffen war und sie sehr menschlich aussahen. Vielleicht sahen sie nur sehr menschlich aus, weil ich besoffen war. Ich weiß es nicht. Zumindest waren sie sehr nett zu mir. Unsere Kommunikation verlief eins a. Sie hatten eine Art Diktiergerät, mit dem sie meine Sprache in ihr übersetzten und umgedreht. So weit ich verstand, wollten sie unseren Planeten erkunden. Anscheinend waren es Wissenschaftler und flogen durch den Weltraum, um neue Zivilisationen zu entdecken und zu erforschen. Wie Star

Treck. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Haut ab, solange ihr noch könnt? Aus Amifilmen habe ich ja gelernt, das der Mensch erst schießt, und dann erst Fragen stellt. Zumindest in den Filmen, die die Amerikaner gedreht haben. In anderen Ländern wurden sie auch schon mal freundlich empfangen. Und so wollte ich auch zu ihnen sein. Freundlich. Sie hatten viele Fragen. Sehr viele Fragen. Ich versuchte alles zu beantworten. So gut, wie ich eben konnte. Politisch war ich nicht interessiert und daher nicht auf der Höhe. Aber das war egal. Dafür hatte ich

ein kleines Wissen über Area 51. Warnte meine neuen Freunde davor. Mir schien, als wüssten sie schon davon. So, wie sie auf das Thema reagiert hatten. Ich erzählte ihnen von den Wissenschaftlern, die den Weltraum erforschen und immer tiefer durchdringen. Auch sagte ich ihnen meine Meinung davon; das es mir lieber wäre, wenn sie sich Gedanken um unseren Planeten und dessen Erhalt machen würden. Wenn sie mal darüber nachdenken würden, wie wir alle friedlich zusammenleben können. Ständig ist irgendwo Krieg. Natur muss dem Menschen Platz machen. Monokulturen wohin das Auge reicht.

Dafür muss kostbarer Regenwald geopfert werden. Wir brauchen ja unbedingt Unmengen an Palmöl. Wie konnten wir nur so lange Ohne auskommen... Ich redete mich in Rage, weil mich so vieles störte. Die Außerirdischen hörten mir eine ganze Weile zu, bevor sie mich unterbrachen. Etwa eine Stunde später waren sie wieder weg. Eine Weile blickte ich ihnen noch hinterher, bevor ich langsam meinen Nachhauseweg fortsetzte. Wenn sie mir kein kleines Abschiedsgeschenk gemacht hätten, würde ich glauben, das ich das alles nur geträumt habe. Aber dieses Minitattoo,

das ich gerade wieder entdeckt habe, beweist mir, das sie da gewesen waren. Wann hatten sie das gemacht? Wenn ich nicht zufällig mit der Lupe meine Haut untersucht hätte, wäre es mir nie aufgefallen. - Genau so sahen sie aus. Meine neuen Freunde, ich werde euch nie vergessen und niemanden zeigen. Ich hoffe aber, das ihr mich wieder mal besuchen kommt.

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merrillius Wieso erscheinen die Außerirdischen gewöhnlich nur in Nordamerika, wenn sie überhaupt erscheinen? Man muss mit Maß trinken.. ;-{)
LG, Merrill
Vor langer Zeit - Antworten
Superlehrling Das frage ich mich auch ständig, warum sie ausgerechnet in Amerika landen. Da ich noch nie gehört habe, das sie bei uns Halt gemacht haben, habe ich ie Handlung in unsere Breiten verlegt. Ich weiß, das man Maßvoll mit dem Gift Alkohol umgehen sollte. :-)
Vor langer Zeit - Antworten
Luap Dass man im betrunkenen Zustand komischen Gestalten begegnet, soll ja gar nicht so aussergewöhnlich sein. Schön, wenn sie friedlich waren und am nächsten Morgen nicht im Kopf geschnurrt haben ... ;-)

Liebe Grüsse
Paul
Vor langer Zeit - Antworten
Superlehrling :-)
Vor langer Zeit - Antworten
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