In der Stille der Nacht
Spuren hinterlasse ich
allein am Strand
Lichtloser Himmel quält mich
mit seiner
wolkenjagenden Umarmung
doch mein Herz quillt über
in salziger Lust
Nicht Trauer will ich
dieser Nacht zuschreiben
auch wenn Tränen danach schreien
Quellen trocknen schnell
bei Morgenlicht
Frühes Blattgold wird mich tragen
und alles decken,
worüber wir nicht sprechen
Das Meer wird bleiben in den Adern
atmet tief dort Äonen voll Erinnerung
weil über Horizonte entfernt
nicht akzeptieren von Verstehen
bittersüß die Flammen löscht
Die Gischt wird dabei weißes Leinen
verspricht doch immer Leidenschaft
Vergebens wird man niemals lieben
© ths 7 / 2015