NORIS Seit mehr als 20 Jahren beobachte ich, dass die Menschen von den Medien nach Belieben gesteuert werden. Auch die gewälten Politiker und Regierungen arbeiten kaum im Sinne der Menschen. Sie sind zunehmend Marionetten von unendlich vielen Lobbyisten, die nur die eigenen oder die Interessen ihrer Auftraggeber im Sinne haben. Es macht mich traurig und wütend zugleich. Ich glaube kaum, dass es genügt, sehr gut informiert zu sein, um wirklich Sand im Getriebe dieser ungeheuerlichen Maschinerie werden oder sein zu können. Dieser Text hat hoffentlich viele Leser angeregt, sich selbst zu informieren. Mir ist er aus dem Herzen gesprochen. Liebe Grüße Heidemarie |
baesta Das muss Goethe mit seinem Zauberlehrlin schon vorausgesehem haben. Die Geister, die man rief, die wird man nun nicht los. Die Idee eines geeinten Europas war an sich nicht schlecht, nur wurde sie schlecht verwirklicht. Mit Geld will man die Menschen locken hin zu TITIP und TISA, aber was eigentlci für perfide Machenschaften dahinter stecken, das hast Du hier gut verdeutlicht. Ein Volk, das stets wird dumm gehalten, das kann man doch sehr gut "verwalten". Wird Zeit, dass die Menschen lernen, auch mal hinter den Vorhamg zu schauen und sich eine eigene Meinung bilden. Kann Dir in Allem nur beipflichten, liebe Roxanne. Liebe Grüße Bärbel |
HarryAltona Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. Und wenn dann eines Tages alles auseinander bricht, (Denn das ist mal sicher.) dann werden alle sagen: Ich hab ´s doch gewusst! (Wie schon öfters in unserer Geschichte.) Doch das befreit diese Menschen nicht von ihrer Verantwortung, und macht sie keineswegs unschuldig. Da nehme ich mich auch in die Pflicht. Mein nein ist noch viel zu leise... lg... harryaltona |
Herbsttag Ich kann deinen Zorn sehr gut verstehen. Griechenland ist, weil es eine linke Regierung ist, per se verdächtig. Dieses Regierung badet aus, was seit Jahrzenten schiefgelaufen ist. Presse und Talkrunden hauen auf Herrn Tsipras ein. Dabei haben wir Deutschen, nach dem 2. Weltkrieg, von einem Schuldenschnitt profitiert. Da wir bis heute keinen gültigen Friedensvertrag haben, macht man sich "vor den Amerikanern in die Hosen". Da dürfen wir doch nicht widersprechen und müssen fleissig mitlaufen. Wenn zwei das Gleiche tun, ist es längst nicht das Gleiche, wie du richtig bemerkst. Die Hetze in der ehemaligen DDR, gegen die Flüchtlinge, wird von "staatswegen" nicht unterbunden. Das Gesülze von Gauck und den anderen angeblich so christlichen Herrschaften geht mir auf den Senkel. Dumme Menschen sind eben einfacher zu regieren. "Die Intelligenten sterben aus und die Arschlöcher vermehren sich wie die Karnickel" hat der Philosoph Sloterdijk gesagt, recht hat er. Liebe Grüße Ira |
Krishan Moin Moin, Ich muss mich mal kurz einmischen: Wir haben einen Vertrag, der die Souveraenitaet in Deutschland herstellt, der alle Merkmale eines Friedensvertrags besitzt, nur halt nicht so genannt wird. Der 2-plus-4-Vertrag zur Wiedervereinigung beendete die Besatzungszone(n) und stellte Deutschland auf eigene Fuesse, befreite das Land von allen Anspruechen Dritter. Zitat: Der Vertrag – er wird auch als Souveränitätsvertrag bezeichnet – regelt in zehn Artikeln einvernehmlich die außenpolitischen Aspekte wie auch sicherheitspolitischen Bedingungen der deutschen Vereinigung und wird hinsichtlich seiner Wirkung als Friedensvertrag zwischen Deutschland und den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges behandelt, auch wenn – weil „praktisch gegenstandslos“ – er „ausdrücklich diese Bezeichnung nicht erhielt“ (s. u.) und selbst im Potsdamer Abkommen stattdessen eine „friedensvertragliche Regelung“ vorgesehen war. Der Zwei-plus-Vier-Vertrag bildet damit „praktisch das außenpolitische Grundgesetz des vereinten Deutschland“. Durch die Übertragung noch bestandener alliierter Rechte wurden unter anderem die bis dahin gültigen Potsdamer Beschlüsse abgelöst. Das Ergebnis war die Wiederherstellung der deutschen Einheit und nach Beendigung der Rechte und Verantwortlichkeiten der Regierungen der Französischen Republik, der Sowjetunion, des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten die Wiedererlangung der „demgemäß volle[n) Souveränität [Deutschlands) über seine inneren und äußeren Angelegenheiten“ Also Deutschland braucht keine Angst vor den Amis haben oder irgendwie zu kuschen oder so, wir sind nicht mehr "besetzt" bei ihnen. Das Argument des fehlenden Friedensvertrag ist keines mehr. |
Herbsttag Alexej Fenenko: »Die Wiedervereinigung Deutschlands ist ein sehr interessantes Ereignis. Die Berliner Mauer fiel im November 1989. Die Wiedervereinigung geschah erst ein Jahr später – im Oktober 1990, weil dies nicht nur das Problem Deutschlands, sondern aller Siegermächte gewesen war. Es gab zwei Varianten der späteren Wiedervereinigung Deutschlands. Bei den ›Zwei-plus-Vier‹-Gesprächen hätten sich zwei deutsche Staaten an den Verhandlungstisch setzen und die Bedingungen der Wiederver-einigung ausarbeiten müssen. Vier Siegermächte hätten sich anschließen müssen. Bei den ›Vier-plus-Zwei‹-Gesprächen sollten die vier Siegermächte die Bedingungen ausarbeiten. Die zwei deutschen Staaten sollten sich anschließen. Großbritannien und Frankreich bestanden auf der zweiten Variante. Sie waren über ein vereinigtes Deutschland sehr beunruhigt. US-Präsident George Bush verhielt sich neutral, weil er die Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland nicht verschlechtern wollte. Nur Michail Gorbatschow, Präsident der Sowjetunion, unterstützte die Idee der ›Zwei-plus-Vier‹-Verhandlungen beim Treffen in Schelesnogorsk im Sommer 1990. Dort wurde beschlossen, dass die Wiedervereinigung nach dem ›Zwei-plus-Vier‹-Schema verlaufen wird. Die USA unterstützten sofort diese Idee und zwangen Frankreich und Großbritannien dazu, diese Variante zu unterstützen. Durch den Zwei-plus-Vier-Vertrag, der von den zwei deutschen Staaten sowie den vier Siegermächten am 12. September 1990 in Moskau unterzeichnet wurde, wurden alle Probleme geregelt. Nach der Unterzeichnung dieses Vertrags wurde die vollständige Souveränität Deutschlands wiederhergestellt: Die Siegermächte verzichteten auf ihre territorialen Ansprüche in Deutschland. Deutschland garantierte seinerseits, dass seine Grenzen endgültig seien. Dennoch blieben zwei Probleme ungelöst. Erstens ist der Zwei-plus-Vier-Vertrag aus juristischer Sicht kein Friedensvertrag. Bislang haben weder Russland noch die Westmächte einen Friedensvertrag mit Deutschland. Zweitens wurden nach dem Bonner Vertrag von 1952 vier Einschränkungen der deutschen Souveränität beschlossen: das Verbot von Referenden zu militärpolitischen Fragen, das Verbot des Anspruchs auf den Abzug der alliierten Truppen vor der Unterzeichnung des Friedensvertrags. Zudem wurde die Beschlussfassung vor den Beratungen mit den Siegermächten sowie die Entwicklung einzelner Bestandteile der Streitkräfte, darunter der Massen-vernichtungswaffe, verboten. Diese Einschränkungen wurden vom Zwei-plus-Vier-Vertrag nicht abgeschafft und gelten offiziell bis heute. Anfang der 1990er-Jahre hatten Großbritannien und Frankreich Angst vor Deutschland. Erinnernswert sind einige interessante Tatsachen aus der neuesten Geschichte Deutschlands. Als Jugoslawien 1991 zerfiel, erkannte Deutschland einseitig die Unabhängigkeit Sloweniens und Kroatiens an. Frankreich und Großbritannien stimmten dieser Entscheidung nicht zu. Im Gegenzug drohte Deutschland mit dem Ausstieg aus der Europäischen Gemeinschaft. Danach überredeten Paris und London den US-Präsidenten Bill Clinton, die US-Militärpräsenz in Deutschland um jeden Preis zu erhalten, um die deutsche Politik zu kontrollieren (…) Man muss erneut betonen, dass der Zwei-plus-Vier-Vertrag aus juristischer Sicht kein Friedensvertrag ist. Theoretisch hat Berlin immer die Möglichkeit, sich an den Verhandlungstisch zu setzen und seine außenpolitischen Verpflichtungen zu erörtern.« Außerdem siehe im Nato-Truppenstatut: Aufenthaltsrecht der Stationierungsstreitkräfte und Straf- und disziplinar-Gerichtsbarkeit. Soweit also zu Deinen Einlassungen. Hinzu kommen noch die Vereinbarungen Kontrolle und Geheimdienste betreffend. Herbsttag |